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LynnCarme
Guest
Irgendwann stehen Eltern nicht mehr in der Pflicht und erwachsene Kinder müssen sich um sich selbst kümmern.
Der Vater macht sich ja laut Andreas ständig Sorgen um Andreas und redet ihm da auch immer rein. Von daher geht es eben gerade darum, den Sohn loszulassen und nicht weiter unter der väterlich-tyrannischen Angstfuchtel zu halten mit seinem Jähzorn. Der Vater merkt halt nun, dass es nicht mehr funktioniert, das verunsichert ihn und macht ihn wütend. Soll er, der Sohn hat begriffen, worum es geht, und löst sich nun mit dem dafür nötigen Gepolter aus diesem patriarchalischen Zwangsgriff des Vaters, der den Raum für sich vereinnahmt und alle anderen zum Schweigen verdonnert. Fatal wäre nun, wenn der Sohn sich da noch ein Gewissen macht (das von den Eltern eingeredete schlechte Gewissen, welches das Kind brav und klein halten will), nur weil er sich aus dieser ungesunden Nabelbindung lösen will, um eine gesunde ebenbürtige Beziehung anzustreben.
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