wie man mit provokanten Behauptungen möglichst viel Staub aufwirbelt ...

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dann tanze den Thread mal ein bisschen mehr
als du ihn brachial bezwingst
:->)

Du hast recht. :)

aber in dem Moment man was willl
ist das das natürliche Ende von Tanzen
(da ist es zum Projekt geworden)

Da hast Du auch recht. :)

das wir-bewusstsein ist freilich ein ich-bewusstsein; ein erweitertes ich-bewusstsein - mehrere ichs... wir
Das hat mit Transzendenz, mit Aufwachen, mit Einheit, dem Einen (noch) nicht direkt etwas zu tun.

Ja, nur finde ich, es macht viel mehr Spass. :)
Ich könnte jetzt klug drüber reden, warum ein Gruppengeist etwas ganz anderes ist als ein sich-bedroht-fühlendes ich - aber ach, was solls - es läßt sich eh nicht gut erklären.

Und es ist Geschmackssache, ob man sich mehr für die immanente, die weltliche Entwicklung interessiert oder für die transzendente.

Und wenn beides hand in hand gehen könnte?
 
warum ein Gruppengeist etwas ganz anderes ist
manche sind Gruppenmenschen und andere nicht.
Die Gruppe hat ja ebenso die Funktion: sich nicht bedroht zu fühlen. (Traditionell nennt man das Horde :->) und dient dem persönlichen Überleben.) Für machen funktioniert das Sichererfühlen in der Gruppe besser, und andere fühlen sich alleine sicherer.
Und je nachdem (was man für ein Typ ist) 'wählt' man dann.


Und wenn beides hand in hand gehen könnte?
Ein gewisses Maß an therapie, an aufarbeiten, an reiifung (herausfinden der inneren verborgenen Wünsche; also hier geht es nicht um den Wunsch nach dem Auto, sondern dem Wunsch nach zb Anerkennung die durch das Auto... und HINTER dem vordergründigen Wunsch am Wirken ist), und vor allem auch ein frieden schließen mit der Vergangenheit - sind für ein letztendliches Loslassen notwendig (weil man sich sonst wo festhält - und nicht loslassen kann). Aber es ist nicht so, dass man das eine vorher machen muss und dann erst mit dem anderen beginnen. Der Vorschlag hand in hand ist schon gut.
Jetzt muss man nur wissen, wie man die Vergangenheit loslässt - und
wo der Weg zum Aufwachen entlangführt. (Und transzendent wird es dort, wo ich mich auf die konkrete Suche nach dem Ich mache. Denn das hat noch niemand ausfindig machen können. Stichwort Illusion)


Machen wir ein Beispiel für diesen Moment (wenn du möchtest kannst du da mitdenken oder vielleicht möchtest du ein Stück mitgehen) :
dann würdest du dich jetzt zuerst fragen (und natürlich möglichst jeden Moment wieder): Was will ich? (und würdest zum Beispiel herausfinden, ich will jetzt nicht(s) verlieren. Es geht wie gesagt nicht um das Auto, sondern was daHinter liegt. Versuche immer eine Ebene tiefer zu greifen beim Beantworten. Dann merkst du auch wie oberflächlich man sich ganz nOrmalerweise dreht)
...dann würdest du dich im Folgeschritt da vertiefen und fragen: Was fühle ich? Was erfahren ich? (und würdest vielleicht draufkommen, ich fühle mich nervös.)
...dann würdest du dich (OHNE Gedanken, Analyse, Bilder, Filme) in genau dieses vorhandene Gefühl ganz hinein fallen lassen und es durchfühlen (weil Gefühle nunmal dafür da sind) bis das Gefühl von selbst verbrennt. und etwas anderes auftaucht. Und dabei bleibst du, Moment für Moment. Immer wieder. immer weiter. (ganz gegen die Gewohnheit :->)

So zerlösen sich (das 'machst' nicht du; du lässt nur das übliche gedankenintensive wegflüchten sein) langsam die Gewohnheiten (die Gefühle zu umgehen) - und es schleift einen auf dem Weg natürlicherweise durch den angesammelten Vergangenheitsklebstoff durch, und man arbeitet immer weiter....



bis sich das permanente Festhalten zerlöst hat.
dann kommt man langsam den inneren Ängsten nahe (auch zb der Angst vor dem Tod) ... und da kann dann entweder dieses noch_tiefer_loslassen, sich fallen Lassen schon stattfinden. oder noch nicht
und man arbeitet weiter
 
..

....dann kommt man langsam den inneren Ängsten nahe (auch zb der Angst vor dem Tod) ... und da kann dann entweder dieses noch_tiefer_loslassen, sich fallen Lassen schon stattfinden. oder noch nicht
und man arbeitet weiter

Unabhängig von Eurem schönen Gespräch und deinen fruchtbaren Ausführungen Terramarter, dürften genau jene, von dir so schön skizzierten, ganz ganz tief sitzende Angst( vor Tod, Ausgelöscht zu werden etc) der Hauptgrund sein, warum soviele oft nicht bis zum "Erwachen durchrutschen" auf dem Weg durch den Abyss.

Viele ziehen spätestens hier einfach die Notbremse.
Dabei lohnt es sich soooo sehr jene Angst wirklich zu erfahren - auch wenn sich das für viele vielleicht seltsam oder gar masochistisch anhören mag - sie mit dem ganzen Wesen zu fühlen und damit zu transformieren.

VG
Tares
 
Autsch, das muss getroffen haben.

Wow, wie ausgeglichen und des "Wir" bewusst du mal wieder damit umgehst, wenn dich jemand auf deinen charakterlichen Müll aka schlechte Angewohnheiten hinweist :rolleyes:

Naja, gut, wenn du mit terramarter besser kannst, dann lass ich euch wohl lieber. Freut mich aber, zu sehen, dass du offenbar daran gearbeitet hast, deine energetische Schlagkraft temporär immer mal in die Leere zu lenken, statt auf andere Leute.
:)
 
ganz ganz tief sitzende Angst( vor Tod, Ausgelöscht zu werden etc) der Hauptgrund sein, warum soviele oft nicht bis zum "Erwachen durchrutschen" auf dem Weg durch den Abyss.
ja

Viele ziehen spätestens hier einfach die Notbremse.
Dabei lohnt es sich soooo sehr jene Angst wirklich zu erfahren - auch wenn sich das für viele vielleicht seltsam oder gar masochistisch anhören mag - sie mit dem ganzen Wesen zu fühlen und damit zu transformieren.

VG
Tares
ja, was soll ich sagen, ja



die EntkrampfungsTipps könnte man an dieser Stelle ausführen:
(sich mal grundsätzlich fragen, ob einem das Aufwachen, die Befreiung wichtiger ist als alles andere. Und dann)
NICHT UND NICHTS UND GAR NICHTS MACHEN
DEN KÖRPER DEN ATEM ÜBERNEHMEN LASSEN
AUCH DIE MUSKELN IM KÖRPER NICHT MEHR HALTEN (und sich sehr klar machen, dass eine Verspannung, eine Anspannung auch ein Tun ist (!)
-> und das LASSEN
TIEFER TIEFER
.
.
.





@all. hab ich was vergessen? gibts tipps, ideen?
 
..
TIEFER TIEFER
.
.
.
@all. hab ich was vergessen? gibts tipps, ideen?

Da ist im Grunde alles gesagt!

Man könnte aber auch sagen sich im URVERTRAUEN üben, im LOS-LASSEN.
SEIN statt Schein....
und das ist erstmal ungewohnt und so ganz anders als das was uns unsere gesellschaftliche Prägung im allgemeinen so lehrt.
Die Ur-Christliche Idee des " Nicht mein, sondern DEIN WILLE geschehe, beschreibt im Grunde dasselbe, eben christlich ausgedrückt und ich könnte mir vorstellen, das jene Intention und auch diese existenzielle Tiefe nur von wenigen erkannt wird.

Doch vielleicht hat noch jmd anderes was zu beizutragen??
Hat eigne Gedanken, die uns bereichern?

VG
Tares
 
hey danke
Da ist im Grunde alles gesagt!

Man könnte aber auch sagen sich im URVERTRAUEN üben, im LOS-LASSEN.
SEIN statt Schein....
und das ist erstmal ungewohnt und so ganz anders als das was uns unsere gesellschaftliche Prägung im allgemeinen so lehrt.
Die Ur-Christliche Idee des " Nicht mein, sondern DEIN WILLE geschehe, beschreibt im Grunde dasselbe, eben christlich ausgedrückt und ich könnte mir vorstellen, das jene Intention und auch diese existenzielle Tiefe nur von wenigen erkannt wird.

Doch vielleicht hat noch jmd anderes was zu beizutragen??
Hat eigne Gedanken, die uns bereichern?

VG
Tares
'existenzielle Tiefe' könnte man beschreiben suchen - nämlich als reellen Gegenstandpunkt zum Normalsein. (so dass dieser Gegenstandpunkt, diese Alternative dann auch vielleicht nicht mehr so anormal erscheint).
Meine Mutter hat mich einmal gefragt: Musste Jesus auch noch aufs Klo?
Naja, da ist Erklärungsnotstand - wenn niemand nicht mal ne Vorstellung von aufgewachtem Sein, von existenzieller Tiefe hat - - wie soll man denn da hingelangen?
wenn man gar nicht weiß wOhin.

Es kursiert zb auch die Meinung in der Szene, es ändere sich durchs aufwachen nichts.


Aber:


Dieses VerTiefen (zuerst durch die Übungen, durchs Ausprobieren - und dann im Alltag) bewirkt, dass die ichHAFTen Sorgengedanken aufhören; es wird still
(Und Das ist mit Stille gemeint - Die Gedanken hören auf. Man muss sich das mal live vorstellen :->))
Und freilich verändert das Alles. Und du bist deshalb nicht weniger handlungsfähig
sondern naturgemäß eher mehr. (Aber deine Umwelt wird sich vielleicht schon auf dich einstellen müssen :->)



 
manche sind Gruppenmenschen und andere nicht.
Die Gruppe hat ja ebenso die Funktion: sich nicht bedroht zu fühlen. (Traditionell nennt man das Horde :->) und dient dem persönlichen Überleben.) Für machen funktioniert das Sichererfühlen in der Gruppe besser, und andere fühlen sich alleine sicherer.
Und je nachdem (was man für ein Typ ist) 'wählt' man dann.

Ja, das ist alles richtig.
Nur: ich fühle mich von Dir ganz arg mißverstanden, denn - ich bin das Gegenteil von einem Gruppenmenschen.
Worauf ich hinwollte, ist daher etwas anderes: ich finde es schöner, mich für eine gemeinsame Idee, ein gemeinsinniges Ziel einzusetzen als für irgendwelche persönlichen Bedürfnisse. Ich weiss nicht warum das so ist,
oder was da mit mir nicht stimmt (wenn denn etwas nicht stimmt) aber soweit ich sehe war das schon immer so (zumindest seit ich gelernt hatte meinen eigenen Kram auf die reihe zu kriegen und mich notfalls auch durchzusetzen). Ich finde einfach keinen Grund, warum ich etwas für mich brauchen oder wollen sollte - mehr als zum Leben notwendig ist - und ich habe eine Wohnung, und genug zu Essen - so what?

Aus genau dem Grund ist meine Idee im Zusammenhang mit Spiritualität auch nicht Heilung oder persönliches Glück, sondern nach Wissen und Verstehen suchen, das dann vielleicht der Menschheit dient - für das jeweilige größere ganze. Wobei es nur ein gradueller Unterschied ist, was das größere Ganze jeweils ist - die Gruppe die sich grad zusammengefunden hat, oder der Verein, die Firma, die Menschheit.

Das ist es was ich mit "Gruppengeist" meine: es macht einen Unterschied, ob man zuerst an sich denkt, "was will ich" (und dabei eine Gruppe, wie Du beschreibst, vielleicht als mittel zum Zweck dient) oder ob man den jeweils aktiven Genius Loci zu kontaktieren versucht und zuerst fragt, was will dieser.
Und oft ist so ein Genius Loci durchaus freigiebig und sorgt dann seinerseits dafür, dass man nicht zu kurz kommt (schlimm ist es aber, wenn in Vereinen oder Firmen dann die Gier bei einigen zu wirken beginnt und genau das kaputtmacht - das habich ein paarmal erlebt und fand es sehr enttäuschend).

Im Erwerbsleben musste ich erst lernen, dass ich Forderungen stellen darf, egoistisch sein darf (und auch ein Stück weit sein MUSS, weil ich sonst nicht ernstgenommen werde).

Zu Deinen weiteren Ausführungen - die völlig gut und richtig sind - geht mir gerade ein Spruch von Richard Bach durch den Kopf - keine Ahnung ob er wirklich auf Dich zutrifft: You teach best what you most need to learn...
 
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Hi PPMc
Ja, das ist alles richtig.
Nur: ich fühle mich von Dir ganz arg mißverstanden, denn - ich bin das Gegenteil von einem Gruppenmenschen.
Worauf ich hinwollte, ist daher etwas anderes: ich finde es schöner, mich für eine gemeinsame Idee, ein gemeinsinniges Ziel einzusetzen als für irgendwelche persönlichen Bedürfnisse. Ich weiss nicht warum das so ist,
oder was da mit mir nicht stimmt (wenn denn etwas nicht stimmt) aber soweit ich sehe war das schon immer so (zumindest seit ich gelernt hatte meinen eigenen Kram auf die reihe zu kriegen und mich notfalls auch durchzusetzen). Ich finde einfach keinen Grund, warum ich etwas für mich brauchen oder wollen sollte - mehr als zum Leben notwendig ist - und ich habe eine Wohnung, und genug zu Essen - so what?
danke dass du dich nochmal bemüht hast mir zu erklären wie du es meinst.
Ich denke du weißt, dass diese spezielle Herangehensweise von dir recht normal ist. Wie machst du denn das genau? wenn du sagst du magst Gruppen nicht, setzt dich aber sozial ein - meinst du vielleicht vom Computer aus? (wenn ich dir folgen soll, brauch ich ein Bild, wie du das umsetzt: allein+sozial). Ich steh vielleicht grad aufm Schlauch :->))

Aus genau dem Grund ist meine Idee im Zusammenhang mit Spiritualität auch nicht Heilung oder persönliches Glück, sondern nach Wissen und Verstehen suchen, das dann vielleicht der Menschheit dient - für das jeweilige größere ganze. Wobei es nur ein gradueller Unterschied ist, was das größere Ganze jeweils ist - die Gruppe die sich grad zusammengefunden hat, oder der Verein, die Firma, die Menschheit.
ja drum sollte man aufwachen. weil dann kann man das viel besser
(schon weil weniger Projektionen die Sicht verstelln)

Das ist es was ich mit "Gruppengeist" meine: es macht einen Unterschied, ob man zuerst an sich denkt, "was will ich" (und dabei eine Gruppe, wie Du beschreibst, vielleicht als mittel zum Zweck dient) oder ob man den jeweils aktiven Genius Loci zu kontaktieren versucht und zuerst fragt, was will dieser.
Und oft ist so ein Genius Loci durchaus freigiebig und sorgt dann seinerseits dafür, dass man nicht zu kurz kommt (schlimm ist es aber, wenn in Vereinen oder Firmen dann die Gier bei einigen zu wirken beginnt und genau das kaputtmacht - das habich ein paarmal erlebt und fand es sehr enttäuschend).
Du willst gut sein - Das find ich gut. (Und die anderen sicher auch :->) Was ich sagen will, durch die Blume: wenn man ein gutes Ansinnen hat, eine Tugend an sich entdeckt - kann man sich die Frage stellen: Wozu soll mir das dienen? (so quasi als Rechenprobe) in diesem Fall, wenn ich das richtig bedeute, ist die Frage an dich: "Dein Wunsch ist also, anderen zu dienen. Wozu soll Dir das dienen?"
Ich unterstell dir da nix, PPMc, ich nehm an das weißt du eh. Ich hab nur bei mir selbst oft rausgefunden, dass... ich manchmal ein bisserl zu stolz auf meine Tugend war.

Im Erwerbsleben musste ich erst lernen, dass ich Forderungen stellen darf, egoistisch sein darf (und auch ein Stück weit sein MUSS, weil ich sonst nicht ernstgenommen werde).
oje

Zu Deinen weiteren Ausführungen - die völlig gut und richtig sind - geht mir gerade ein Spruch von Richard Bach durch den Kopf - keine Ahnung ob er wirklich auf Dich zutrifft: You teach best what you most need to learn...
ja du bist helle
:->)
GrüßDich
 
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