Wie lange ...

Meinst du damit, dass das immer so bleiben wird?
Nö - denn nichts bleibt wie es ist.
""Westlicher" Schamanismus kann nur noch ein aus den verschiedensten Herkünften zusammengesetztes neu konstruiertes Gebäude sein, was sich irgendwie mit den uns umgebenden Kräften beschäftigt."
Das ist die Sicht, die man von außen darauf hat, es ist das, wie es sich in der Welt zeigt - es betrifft das Konstrukt, die Kombination der Riten, Zeremonien und Mythen. Aber der Kern dessen ist, wie FayInnana es schreibt überall gleich, nämlich mit welchen Fähigkeiten ich wie umgehe. Es hat immer zu tun mit Intuition, Empathie und geistig-seelischer Wahrnehmung.

LGInti
 
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Ich bezeichne das nicht als lange Zeit und wenn du noch mal nachliest ich bezeichne es noch nicht mal als eine Ausbildung, sondern als ein Training. Meiner M.nach kann man das auch nicht mit einer Berufsausbildung vergleichen. Es werden keine Daten gepaukt, es werden keine Fakten eingebleut, sondern es wird an der Fähigkeit der Wahrnehmung gearbeitet. Die Treffen mit dem Schamanen dienten nicht in erster Linie (wenn überhaupt) der Wissensvermittlung, sondern dem Nachspüren dessen, was uns Wohlstandsbürgern verloren ging. Somit diente es dem Wegräumen von Wohlstandsmüll um an verschüttete Gaben zu kommen. Und das ist eine Aufgabe, die nicht diese oder jene Zeit erfordert, sondern plötzlich eintreten kann. Wir machten z.B. Visionssuchen, wo wir "nichts taten", also mit dem Wertesystem der Wissenschaft betrachtet völlig wertlos waren, aber sehr wohl intensive Erfahrungen bescherte, die zu Schlüsselerlebnissen führten. Ich tauchte dort ein in eine andere Welt, die aber nicht wirklich woanders ist, sondern nur eine verschüttete Realität widerspiegelt.

LGInti


Ja, du zitierst mich auch nicht vollständig, Initi. Das hier war es ursprünglich:

Also 6jahre x 4 Mte = 24 Mte. = 2Jahre Lebenszeit für schamanischen Training. Das sind doch jetzt mal Zeitangaben. An eine normale Berufsausbildung (zumindest bei uns in der Schweiz), kommt das noch nicht ran. Die geht mindestens einen Drittel länger. Bist du sehr Jung, dass du das als eine sehr lange Zeit bezeichnest?

Hier schreibe ich von schamanischen Training. Da musst also besser du nochmals nachlesen, um klar zu bleiben.

Der Rest verstehe ich glaube ich gut. Darf ich fragen, aus welchem Volk oder Stamm du stammst? Weil bei uns gibt es anscheinend keine Schamanen mehr, aber du hattest Zugang zu einem, darum meine Frage.
 
Nö - denn nichts bleibt wie es ist.
Das ist die Sicht, die man von außen darauf hat, es ist das, wie es sich in der Welt zeigt - es betrifft das Konstrukt, die Kombination der Riten, Zeremonien und Mythen. Aber der Kern dessen ist, wie FayInnana es schreibt überall gleich, nämlich mit welchen Fähigkeiten ich wie umgehe. Es hat immer zu tun mit Intuition, Empathie und geistig-seelischer Wahrnehmung.

LGInti
Das kann ich nachvollziehen.

Dann braucht es die Kultur gar nicht, weil diese Dinge hat jeder Mensch. Wirklich spannend. Danke.
 
Hier schreibe ich von schamanischen Training. Da musst also besser du nochmals nachlesen, um klar zu bleiben.
oke
Darf ich fragen, aus welchem Volk oder Stamm du stammst?
Meine Urahnen waren wohl Vandalen.

Physisch gelernt habe ich bei einem Schamanen der Huichol aus dem Hochland in Mexiko
Dann braucht es die Kultur gar nicht, weil diese Dinge hat jeder Mensch.
Ja so sehe ich das, aber es hat halt hier keine organische Weiter-Entwicklung gegeben, sondern wird gerade erst wieder etabliert und hat deshalb auch keine Wurzeln in dieser hier gelebten "westlichen" Kultur. Deshalb gibt es als Konstrukt auch kein einheitliches System.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich eben wegen der Esoterik. Unabhängig davon wüsste ich auch nicht , ob das in anderen Ländern, beispielsweise der Mongolei der Fall wäre. Ich tippe, eher nicht. Vielleicht weiß das jemand(?)
Die Legitimation werden die Verbündeten geben . Vermutlich sind auch diese nicht staatlich anerkannt.

Für die Mongolei kann ich nicht sprechen, aber in Thailand und Malaysia muß man sich genauso absichern. Wenn selbst erfahrene Leute Heilversprechen abgeben, landen sie in einem Haufen Ärger, so wie Leute, die keine Ahnung von den haben, was sie tun.
 
Ich gehe diesen Weg nicht, um irgend wann vielleicht einen Titel zu führen (möglichst noch mit Schmuckzertifikat, auf so was fahren Menschen ja ab... :rolleyes: ), sondern um meiner Gemeinschaft zu helfen. Entscheidend ist, was die Spirits denken. Und denen sind irgend welche Berufsbezeichnungen möglichst noch mit Ausbildungsrichtlinien und DIN Norm samt staatlicher Abschlußprüfung so was von scheißegal...
Deine Gemeinschaft? Du schreibst doch ständig, dass du Menschen aus dem Wege gehst. Wölfe hast du im realen Leben und freier Wildbahn auch noch keine getroffen. Und das die dich irgendwer zum Leitwolf von wem oder was ernannt haben will/soll, muss ich wohl verpasst haben.
 
Vielleicht wendest du deinen Blick von dir selber mal ab und betrachtest das im Gesamtkontext. Und im Gesamtkontext ist es so, dass unsere Kultur keine Schamanen gebärt, sondern ausgebildete Fachleute, weil hier zählt das Papier. Ist so, auch wenn alle blöd und doof sind.
und trotzdem gibt es hier Menschen, die das tun, was woanders Schamanen tun - es sind sogar ein paar richtig Gute dabei.
Den Geistern ist es nämlich völlig egal, aus welcher Kultur ein Mensch kommt. Wenn sie mit ihm zusammenarbeiten wollen, dann tun sie es .... auch ohne Zettel und Diplom.
 
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Ja und Nein

Nein, weil es ist kein Zurückgehen, ich kann bestimmte Entwicklungen nicht rückgängig machen, was passiert ist, ist passiert. Aber wie ich sagte, ich kann verschüttetes wieder an die Oberfläche holen.

Und Ja - weil ich mich auf die Suche nach ursprünglichem mache.


Mein Wissen über Pflanzen hab ich mir nicht in den Schamanentreffen angeeignet, sondern ich ging schon sehr früh raus und schaute was so alles in meiner Umgebung wächst, dann las ich Bücher, trank Tees, stellte Arzneien her.

Beim Schamanen lernte ich mit den Pflanzen zu kommunizieren und nun arbeite ich mit den Pflanzen zusammen. Deshalb sage ich auch nicht, dass Wissen unnütz oder gar schädlich ist.

Gerade beschäftige ich mich mit dem lebendigen Boden. Was genau macht einen Boden lebendig? Worin unterscheidet sich ein Bodentyp vom anderen. Da geht es um die Frage, aus was entstehen Böden, welche Mineralien sind enthalten, welche Mikrofauna und Flora geht wie zusammen. Welche Bedürfnisse werden in der Natur wie gestillt. Wissen und Intuition in Kombination ist unschlagbar.

LGInti
So hat der Schamane dein Wissen erweitert ...dich mit den Pflanzen verbunden , danke , ein wichtiger Hinweis :)
 
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