Dachte ich auch zuerst und war auch davon vollkommen überzeugt, dass ich dass auch so können will, wie die nach denen ich gesucht habe...
...und dann, sah ich auch, DASS es funktioniert.
Warum ich überhaupt begonnen habe zu suchen sind die komischen Dinge die ich kann und nicht so recht wußte wohin und was damit und die mich eher in meinem Normaloleben einschränkten und mir auch schadeten (so mein vorgehender Eindruck).
Viel gesehen, erlebt. Wie empfindest du dieses "DASS es funktioniert"? Oder was hat diese Entdeckung bei dir ausgelöst?
Kannst du das mit dem Einschränken, Schaden etwas konkretisieren, falls es nicht zu persönlich wird?
So Kann ich mich entscheiden zwischen dem "Meister", der das Materielle wählt und dem Diener/Geber des erfahrenen Zustandes.
Finde diese Perspektive interessant. Habe ich hier im Forum so, glaube ich noch nie gelesen. Diese Meister/Diener Version.
Wird der Atman aktiv, zeigt sich augenblicklich seine Grundhaltung: entweder will er den erfahrenen Glückszustand durch sich schenken und dienen steigern oder er will selbst das Zentrum von Dienst und liebender Zuwendung sein, gewissermassen Meister sein.
Und ich kann Beides tun und kann mich nicht entscheiden. Dies kam auf meinem Weg daher, als ich dachte ich hätte die Entscheidung bereits getroffen.....doch nicht was ich tue ist ausschlaggebend sondern die Intention dahinter und die muß, egal wie ich mich jetzt entscheide, einfach vollkommen ehrlich sein. Genau hier muß der Einklang sein.
Diese vollkommene Ehrlichkeit ist wohl ein Aspekt, der schwer zu erreichen ist, auch, gerade in sich selbst. Bei all den unterschiedlichen Stimmen.
Tun und Intention dahinter ist auch so eine Sache. Das war das worüber ich im "das Böse" Thread schrieb, dass zuviel Licht auch wieder dunkel werden kann, kippen kann, ebenso wie umgekehrt.
Und ich bin nicht ängstlich mein eigener Boss überhaupt der Boss zu sein, viele Job´s die ich machte, waren Boss-Jobs. Mit 19 Jahren habe ich mich selbständig gemacht, das erste mal. Ich überschätze das auch nicht. Damals hatte ich Bock auf Karriere, jetzt nicht den geringsten ....ist viel zu anstrengend und stressig. Das ist vllt. auch ein Aspekt, der mir durch den Kopf geht....es ist sehr unbequem selbständig zu sein.
Ja. Sorry, da lag ich mit meiner Einschätzung wohl daneben.
Das nächste was ich mich frage ist für wen und wozu tue ich das?
Puh! Die Gralsfrage. Dummerweise nützen einem für die Beantwortung die Antworten anderer herzlich wenig. Aber manchmal kann die Ehrlichkeit, Authentizität, Wahrhaftigkeit anderer Wege weisen. Die Wahl, Entscheidung bleibt wohl immer die eigene.
Also, soweit ich das überblicke, bin ich weit entfernt von einer klaren Botschaft, obwohl ich ganz genau weiß, dass ich jede Wahl habe und die mir auch kompromislos erfüllt wird.
Täusche ich mich, oder liegt das "Problem", das "Dilemma" auch zum Teil auf der ethischen Ebene? Quasi das "darf ich was ich kann, könnte? Darf ich, darf man, darf jemand Gott spielen?" Letzlich?
Bin mir heute nicht so ganz sicher. Gestern "lief's" besser. Warum immer.