Wie jemanden vermitteln...

dein sog. Ahnen schnalzt sofort in ein Gefühl von 'wissen', das ist menschlich, und
deshalb ist die Unterscheidung haarspaltend

Beispiele??
Wenns geht ohne Verurteilungen....

Umgangssprachlich wäre in Panthaus Fall durchaus "ich weiß was sie von mir erwarten" der richtige Ausdruck, und nicht "ich ahne..."
Das du auf genau dieses Wort so derart anspringst, meine ich, dass die Haarspalterei eigentlich bei dir liegt.

Wäre es nicht so, wäre die Welt eine andere. So ist es ein Aneinanderprallen von 'Wissenden'. Jeder handelt als hätte er recht, als wüsste er es besser.

Du auch hier, merkst du´s?

Schau dich in den Threads mal um - da wird nichts angeboten. Da wird gewaltaktet. Da bietet keiner vorsichtig was an, weil er geahnt hat. Da wird rübergeschmiert weil man WEISS.

Du bietest aber auch genauso wenig an.
Könntest du ja mal, oder?

ad "man weiss"...
Ja, man weiss immer nur so viel, wie man an Informationen bekommt.
Ob das Wissen dann richtig ist, tja, den Informationen nach halt schon.
Und demnach werden dann die Antworten ausfallen....

Würdest du das wort Wissen gern aus dem Sprachschatz gestrichen sehen?
Denn laut dir hat das Wort keinen Wert.
Ich weiß nicht ob die Erde rund ist, ich nehme es auch nur an, weil es in Büchern steht....
 
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Also fassen wir zusammen:

Schoko reagiert äusserst sensibel auf:

- Etwas Wissen (nur Schooko weiss alles und darf das auch äussern!)

- Grenzüberschreitungen (das darf nur Schooko!)

- Großkotzigkeit (Wer Schooko in seiner Spezialfähigkeit schlagen möchte, muss schon was bieten!)

Für mich einer der Forentrolle dieses Forums, gratuliere!

lg
Pan
 
hallo Bluebody


weil die Dramen von einem Bekannten, den man fast nie sieht oder hört, leichter zu lösen sind...............kein Kontakt

Bei einem Freund würde ich mir eher die Mühe machen, ihn darauf hinzuweisen....


LG violet
 
Hi & danke für eure Antworten.

Naja es spielt sich innerhalb der Familie ab, daher ist die emotionale Bande auch noch tragend. Wenn man dann zu hören bekommt wie das mit mir weitergehen soll, und ob mir die Familie garnichts wert ist... wirds mühsam :|

Für mich ist am einfachsten und klarsten zu sagen, das ich eben am dem Drama nicht teilhaben möchte, und alles gesagt ist. Das Gegenüber versteht das aber nicht, und wird bitterböse und glaubt ich bin ein kalter Hund der nichts auf die Gefühle anderer gibt. Wenn deswegen dann schlechte Stimmung innerhalb der Familie herrscht, ist das leicht belastend.

Da hab ich mir wohl die Antwort grade selber gegeben... ich muss aus dieser Verantwortung aussteigen, und diejenigen ihr Rumpelstilzchendasein leben lassen.

Blöde emotionale Verbundheiten... :rolleyes:

lg
Pan

Hmm...und schwingt da nicht auch ein bisschen mit: "Sich als Opfer des Opfers zu fühlen?" Jedenfalls wenn es darum geht, es dem anderen mitzuteilen.

LG
Gaia:)
 
Genauso wie du frustriert bist, bin ich also größenwahnsinnig? :D

Es ist nicht schwer zu erraten was andere von dir erwarten. Sie sind gewisse Eigenschaften von dir gewohnt, und deswegen erwarten sie das du auch weiterhin so bist wie du bist. Wenn sich eine gewisse, eingefahrene Eigenschaft an dir ändert, so tun sich manche Leute schwer diese Veränderung auch zu akzeptieren und das kann mitunter Kraft kosten wenn man auf diesen Widerstand reflektiert.

lg
Pan

Das ist mit Abstand einfach nur Käse. Das zu glauben und meinen, ist letztlich nur Selbstbestätigung des eigenen Bildes, welches genau dieses annimmt.

Und ja, hab es selbst erlebt...dachte genauso wie du und am Ende kam nur heraus, dass das Bild einfach nur Quak gewesen ist, was kaum bedeuten soll, dass die anderen keine Wünsche/Erwartungen, oder Bedürfnisse deshalb haben. Alles nur menschlich....aber wie groß ich den Schatten eines Bildes male, ist immer noch individual und das bleibt es auch in Eigenverantwortung.:)

LG
Gaia
 
Es ist völlig unmöglich zu wissen was der andere von dir/mir erwartet.

Ich geh noch nen Schritt weiter, es geht einen selbst auch gar kaum was an, was der andere nun alles wünscht, oder gar erwartet. Und genau da hört es leider schon bei einigen auf dieses zu akzeptieren. Nein da wird viel eher noch jenes als Argumentationsgrundlage für eigenes Handeln/Verhalten benutzt.

Fragwürdig das.

LG
Gaia:)
 
Ok...
Es ist unmöglich zu wissen, stimmt vielleicht,....aber möglich zu erahnen.

Und wozu soll das Erahnen von Nützen sein?


Wenn es immer so ist, dass ich jemandem zB das Frühstück mache, wird derjenige es wahrscheinlich auch ständig erwarten...

Selbst wenn, was geht es dich an? Schlicht und einfache seine Erwartung für die er auch einzig alleine Verantwortung trägt. Ob er das nun will, oder nicht, spielt keine Rolle.



LG
Gaia
 
dein sog. Ahnen schnalzt sofort in ein Gefühl von 'wissen', das ist menschlich, und
deshalb ist die Unterscheidung haarspaltend

Wäre es nicht so, wäre die Welt eine andere. So ist es ein Aneinanderprallen von 'Wissenden'. Jeder handelt als hätte er recht, als wüsste er es besser.


Schau dich in den Threads mal um - da wird nichts angeboten. Da wird gewaltaktet. Da bietet keiner vorsichtig was an, weil er geahnt hat. Da wird rübergeschmiert weil man WEISS.

Siehe hier:

Die Reflektion der anderen auf von mir fehlende Verhaltensweisen zeigt, das sie etwas erwartet haben. Man kann genausowenig bei einer Hochrechnung sagen das sie zu 95% zutrifft, aber im Normalfall tut sie es.

Schooko du steckst in der Zwickmühle deiner Wahrnehmung fest. Egal wie man es dreht oder wendet, es dreht sich im Leben nur darum das wahrzunehmen was jetzt ist. Wenn du Ärger verspürst und ihn nicht wahrnimmen willst, wird er sich irgendwann anders äussern, denn er löst sich nicht von selber in Luft auf.

Im übrigen reflektierst du gewaltig auf mich, was mich persönlich ja nicht stört - aber um deiner Willen wäre es hilfreich wenn du wahrnimmst das du nur deswegen so darauf reagierst, weil du auf etwas in mir reagierst das du in dir nicht magst. Sobald du diesen Teil in dir akzeptierst wie er ist, lässt dich der Großkotz in anderen Leuten kalt und du musst nicht mehr über die Grenzen anderer Leute gehen ;-)

Alles Gute,
Pan

Super Beispiel.:D Und das "Alles Gute" gleicht im Kontext einer "schlechten" Ironie.:rolleyes:

Gaia
 
... das man an seinem Drama nicht teilhaben möchte?

Zum Beispiel, wenn man angerufen wird (in dem Fall 1x), das nicht mitkriegt und vergisst zurückzurufen. Derjenige fühlt dann irgendeinen Kindheitsschmerz, wo er vernachlässigt/nicht wertgeschätzt wurde, und interpretiert das nicht-zurückgerufen-werden dementsprechend, fühlt sich verletzt und nicht wertgeschätzt. Ihm das zu erklären, das die Ursache dafür aber nicht beim nicht-zurückgerufen-werden liegt, ist aber völlig sinnlos.

Jemand anderer meint dann sogar, ich soll gefälligst zurückrufen aus Respekt, obwohl der Grund des Anrufs längst geklärt ist. Jeglicher (obiger) Erklärungsversuch wird nicht akzeptiert.

Wie steigt ihr aus solchen Spielen aus, ohne noch mehr zu verletzen oder zu reflektieren?

lg
Pan
Ich habe gerade aktuell so einen Fall. Schwierig, wa? Man will ja schließlich niemanden verletzen. Und verlieren will man jemanden ja auch nicht, aber wenn man keine Zeit hat, um die Freundschaft wie vom Anderen erhofft zu pflegen, dann muß sich der Andere eben mit der Art und Weise begnügen, wie man Freundschaften pflegen kann. Unter den Umständen, die nun einmal zu berücksichtigen sind.

Es ist so: ich habe vergessen anzurufen, von unterwegs wollte ich das tun. Als ich dann zuhause ankam, hatte sie auf den Anrufbeantworter gesprochen. Weil mein Telefonanschluß hier in Belgien über einen Anrufbeantworter verfügt aber über kein Telefon, habe ich ihr eine SMS geschrieben und ihr für den Spaziergang am Folgetag abgesagt. Und weil ich nett bin habe ich geschrieben, was ich stattdessen zu tuen habe, quasi um mich zu entschuldigen.

Die "Quittung" (ich bin aber nicht böse deshalb...) war eine E-Mail, ausgedruckt wahrscheinlich etwa 1,5 DIN A4 Seiten. Ich habe sie noch nicht gelesen, ich muß es ehrlich sagen. Weil ich keine Lust habe, mich mit dem Inneren anderer Leute so zu beschäftigen. Das ist für mich ein Gefühl der Übergriffigkeit, das da entsteht, wenn mich jemand so mit seinem Inneren überhäuft.

... nuja also ich weiß auch nicht. Irgendwer hat halt immer den Hals an der falschen Stelle und dann klingen die Töne der Worte nicht bis in den Körper durch beim Lesen von Worten. Und daher beginnt dann ein Gedankengang, von der Psyche motiviert, anstatt daß die Äußerung entsteht: aha, gut, dann gehe ich alleine spazieren.

Das nennt man dann "etwas auf sich beziehen". Das kann man nicht ändern, wenn Leute das tuen ohne das eigene Dazutun. Und ich wüßte leider kein Patentrezept, denn jeder Jeck ist anders zu erereichen und lutscht eine Kamelle mit einer anderen Farbe. Und das Rote, das ich lutsche, Du das ist so lecker: da kann ich mir einfach keine anderen Geschmäcker vorstellen und will mich da auch gar nicht hineinversetzen um es zu verstehen sondern ich will jetzt mal bei meinem leckeren roten Bonbon bleiben. ;-)

Wenn Du verstehst, wie ich mein. :rolleyes:

lg,
Trixi Maus

P.s.: Ansonsten Probleme mit Gefühlen über problematische Gefühle anderer Leute in die Hutschachtel da vorne stecken. :zauberer1
 
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Hi & danke für eure Antworten.

Naja es spielt sich innerhalb der Familie ab, daher ist die emotionale Bande auch noch tragend. Wenn man dann zu hören bekommt wie das mit mir weitergehen soll, und ob mir die Familie garnichts wert ist... wirds mühsam :|

Für mich ist am einfachsten und klarsten zu sagen, das ich eben am dem Drama nicht teilhaben möchte, und alles gesagt ist. Das Gegenüber versteht das aber nicht, und wird bitterböse und glaubt ich bin ein kalter Hund der nichts auf die Gefühle anderer gibt. Wenn deswegen dann schlechte Stimmung innerhalb der Familie herrscht, ist das leicht belastend.

Da hab ich mir wohl die Antwort grade selber gegeben... ich muss aus dieser Verantwortung aussteigen, und diejenigen ihr Rumpelstilzchendasein leben lassen.

Blöde emotionale Verbundheiten... :rolleyes:

lg
Pan
Die Alternative wäre ja, die Situation zu klären. Ob das möglich ist, kann ich nicht wissen. Du auch nicht, eigentlich, aber Du wirst Deine Leute ja kennen... und man kann eben Menschen nicht verändern.

Ich denke da gerade an einen Kreis, den man um sich zieht, weil einem etwas wirklich wichtig ist. Die eigenen Gefühle zum Beispiel und der mangelnde Wunsch, sie weiterhin zu verstellen. Der Schauspielerei der Maskenhäuptlinge ein Ende. :)
 
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