Wie helfen und sich selbst schützen?

Hallo liebe P.




Aus meiner Sicht ganz klar "Ja", sie dürfen diese aushalten, werden, so mein Empfinden, dazu vom "Schicksal" verdonnert.... weil....

... auch sie könnten hier selbst der jungen Frau "helfend" etwas zur Seite stehen, wenn sie denn wollten.

Wie sieht es denn mit den Kontakten der Nachbarn zu dieser Frau aus und auch im umgekehrten Fall aus Sicht der Frau zu ihren Nachbarn?

Man muss als Nachbar nicht mit seiner Hilfsbereitschaft die eigenen Grenzen überschreiten. Und helfend zur Seite zu stehen ist ein ganz anderes Kaliber als sich um eine Kranke zu kümmern mit massiven psychischen Störungen.

Nachbarn sind Nachbarn und nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft muss nicht automatisch auch noch Freundschaft, Pflege oder gar Therapieersatz bedeuten.
 
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dass sie eigentlich machtlos sind, weil man niemanden gegen seinen Willen therapieren könne und dürfe.

Solange von dieser Person nicht Gefahr für Leib und Leben für sich selbst und/oder andere ausgeht, darf man sie auch nicht ohne eigenes Verlangen in eine Anstalt bringen.
Und wenn man sie dann in eine Anstalt verbracht hat, kommt gleich bzw. spätestens am nächsten Tag Patientenanwaltschaft etc. um zu prüfen, ob die Zwangseinweisung gerechtfertigt war und wie lange die Unterbringen erfolgen darf, bis der Fall erneut geprüft wird.
 
Warum kommen Polizei, Feuerwehr und Notarzt? Ich meine, welches Verhalten legt sie an den Tag, das solche Einsätze provoziert?
Meist hervorgerufen durch Ruhestörung durch Krach und Schreie, die sowohl tagsüber und auch tief in der Nacht aus der Wohnung dringen.
Nachbarn erzählten, dass sie wiederholt klingelte, weil sie mal wieder ihre Hausschlüssel verloren habe und dass es Beschädigungen im Haus gibt.
Teilweise verständigen wohl auch Angehörige die Polizei bzw. die Rettungskräfte.
 
Hallo,

in der Nachbarschaft lebt eine sehr junge Frau mit massiven psychischen Problemen alleine in einer kleinen Wohnung.
In den letzten zwei Monaten häufen sich die Einsätze von Polizei, Feuerwehr und Notarzt.

Müssen die direkten Nachbarn die Störungen, auch durch Klingeln der Einsatzkräfte zu sämtlichen Tages- und Nachtzeiten und immer wiederkehrende Unruhe endlos aushalten?
Auch materielle Schäden sind entstanden, Ängste vor neuen Vorkommnissen manifestieren sich, direkte Nachbarn tragen sich mit Umzugsgedanken, haben Schlafstörungen.

Das kann und darf doch keine Lösung sein, oder?!

Warum wird diese Frau nirgends nachhaltig behandelt bzw. stationär therapiert?
Wie gut oder schlecht kümmern sich entsprechende Institutionen und staatliche Organe um die seelische Gesundheit ihrer Bürger?

Vielleicht habt ihr persönliche Erfahrungen oder Ideen zu diesem konkreten Fall.

Liebe Grüße
P.

Leider kann man da gar nichts machen. Meine Mutter hat früher neben einem kranken jungen Mann gelebt, der hat sogar die Nachbarin zusammengeschlagen, aber da er entmündigt war, war es nicht möglich, ihn da weg zu kriegen. Meine Mutter ist dann weggezogen.
Leider ist es aussichtslos.
 
Man muss als Nachbar nicht mit seiner Hilfsbereitschaft die eigenen Grenzen überschreiten. Und helfend zur Seite zu stehen ist ein ganz anderes Kaliber als sich um eine Kranke zu kümmern mit massiven psychischen Störungen.

Nachbarn sind Nachbarn und nachbarschaftliche Hilfsbereitschaft muss nicht automatisch auch noch Freundschaft, Pflege oder gar Therapieersatz bedeuten.

Man stoßt da als Laie auch an seine Grenzen, weil da oftmals Drogen und/oder Alkohol im Spiel sind (was ich im gegenständlichen Fall natürlich nicht weiß).
 
Soweit ich weiß, wurde in der Vergangenheit viel geduldet und auch Hilfe angeboten.

Klar kann geduldet werden. Doch aus welchem Grund (er)duldet der Mensch das Verhalten anderer Menschen, von dessen Verhalten er sich jedoch gestört fühlt?
Meist, wenn es auch so den Anschein haben mag, stört nicht der Mensch als solcher!

Was tut diese Frau, dass ihr Verhalten den Hausfrieden so massiv zu stören scheint?
Ist es wirklich eine psychische Störung, die Auslöser dafür ist?
Woher kommt die Gewissheit dazu, dass sie psychische Störung hat und diese auslebt?
 
Leider kann man da gar nichts machen. Meine Mutter hat früher neben einem kranken jungen Mann gelebt, der hat sogar die Nachbarin zusammengeschlagen, aber da er entmündigt war, war es nicht möglich, ihn da weg zu kriegen. Meine Mutter ist dann weggezogen.
Leider ist es aussichtslos.
Das darf doch wohl nicht wahr sein!
Da besteht doch eindeutig Gefahr für Leib und Leben Unbeteiligter und man kann nichts tun?
 
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Meist hervorgerufen durch Ruhestörung durch Krach und Schreie, die sowohl tagsüber und auch tief in der Nacht aus der Wohnung dringen.
Nachbarn erzählten, dass sie wiederholt klingelte, weil sie mal wieder ihre Hausschlüssel verloren habe und dass es Beschädigungen im Haus gibt.
Teilweise verständigen wohl auch Angehörige die Polizei bzw. die Rettungskräfte.

Nach eigener Aussage der Frau, ja.

Mein spontanes Gefühl dazu... diese junge Frau hat keine psychischen Störungen... sie lebt ihr noch junges Leben lediglich etwas über die Strenge schlagend aus.

Ihr dürft nun gern herzlich über meine Worte dazu lachen... oder auch nicht.
 
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