Genau. Diese sei auch durchaus jenen zuzutrauen, die sich intensiv und fachkundig mit Alternativen auseinandersetzen.
inwiefern bist du sachkundig?
ich persönlich kann nur über eigene erfahrungen mit schulmedizin
und alternativen berichten.
wirklich sachkundig bin ich dadurch natürlich nicht, da ich ja - bei allen versuchen objektiv zu bleiben - einen einzelfall darstelle.
weder ärzte noch heilpraktiker können wirklich objektiv sein, da sie natürlich ihre leistung als hochwertiger empfinden, als die leistung der konkurrenz. (ist halt bei den meisten menschen so.)
ich persönlich habe sowohl bei ärzten als auch alternativen positives und negatives erlebt.
wirklich sympathisch sind mir nur die wenigen, die (ihre)grenzen erkennen und auch im stande sind sie zu benennen - statt zu polarisieren.
hier - in dieser diskussion - wird praktisch ausschließlich polarisiert.
wenn ich berichte lese von menschen, die sich bei schwerer erkrankung ausschließlich alternativer behandlung verschrieben haben und elend zu grunde gehen, dann stellen sich bei mir die haare auf.
andrerseits kann es durchaus auch möglich sein, dass die zuwendungen von alternativen bei personen, die von der schulmedizin aufgegeben worden sind, wirkungen zeigen.
es steht außer zweifel, dass ärzte oft 'fachidiotisch' agieren und die psyche außen vor lassen.
ich persönlich sage - was mir hilft, hat das rennen für mich persönlich gemacht. das ist aber nicht zu verallgemeinern - s.o.
außer zweifel steht für mich jedenfalls, dass ich die schulmedizin bei schweren erkrankungen, bei denen sie nachweisliche erfolge erzielt, alternativen behandlungen vorziehe.
absolut wissenschafts (arzt) gläubig bin ich deshalb nicht.
ein wirklich guter arzt wird es auch nicht sein.
er wird darum wissen, dass die forschung täglich neue erkenntnisse bringt, dass jeder mensch anders ist, und dass niemand unfehlbar ist - auch er nicht.
diese erkenntnis stünde auch allen diskussionsteilnehmern hier gut an.