Wie Heilpraktiker mit unserer Gesundheit spielen

Also ich lese im Internet von HPs die für Erstgespräche 200, 360€... nehmen!
Nö, sie würden gerne, ob sie die Preise durchsetzen können, weiß keiner.

Und wenn sie sich dann 3-4 Stunden Zeit nehmen, kommt man Bruttobrutto (Vor Abzug der Betriebskosten, also kein Betrag vor Steuer, wie bei Ärzten, wo alle Kosten bereits abgezogen sind) auch wieder auf moderate Stundenlöhne für einen Selbstständigen.
 
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Und wenn sie dafür viel Geld kriegen..ja und wenn schon!
Kein Problem, außer sie vernachlässigen dafür ihren Job, weil sie Patienten im 5-Minuten-Takt abfertigen, sich dadurch automatisch die Fehler mehren. Dann ist das zu kritisieren und keine Hetze, sondern berechtigte Kritik.

Sie sind ja nicht dazu gezwungen Patienten wie am Fließband abzufertigen, das machen die ja freiwillig. Ebenso sich dann einen 10-Stunden-Tag anzutun. Dazu zwingt sie tatsächlich niemand. Die zwingen sich selbst dazu, weil sie unbedingt auf Summe X im Monat kommen wollen.

Das gilt ebenso für Ärzte im Krankenhaus, die eigentlich verpflichtet sind, zu sagen: ich bin so übermüdet und unkonzentriert, ich kann nicht mehr zuverlässig und sicher Patienten betreuen, wenn ich jetzt noch eine Schicht dranhängen muss. Auch die machen sich den Druck selbst, weil viele Karriere machen wollen und angeblich dieser Druck dazugehört (Wettbewerb unter Ärzten).

Und auf wessen Rücken wird das gemacht? Das des Patienten. Und das ist keine Hetze, sondern eine traurige Realität.

Wir haben genug Medizinstudenten. In der FAZ hat sich ein Professor aufgeregt, so viele Frauen studieren inzwischen Medizin, aber weil die später nur in Teilzeit arbeiten wollen oder wegen Erziehungszeiten ausfallen, kann man die nicht so gut gebrauchen. Oder ausbeuten? Er meint, man müsste den NC runtersetzen, damit wieder mehr Männer Medizin studieren können, denn plötzlich käme es nicht mehr darauf an, wie gut die Abiturnoten sind, sondern dass Männer sich leichter im Wettbewerb aufreiben. Das hat er natürlich nciht wörtlich so geschrieben, sondern implizit an den Frauen gemeckert, die auch noch neben ihrem Beruf Wert auf eine Privatleben legen. Da darf man drüber nachdenken.

Kein System kann aus sich heraus Menschen zwingen etwas zu tun, was sie nicht wollen. Das machen die schon alleine und in vollem Bewusstsein.

Und ich finde es gut, wenn angehende Ärztinnen dann sagen: Nein, ich tu mir den Streß mit doppelten und dreifachen Schichten nicht an, ich möchte ausgeruht und konzentriert für meine Patienten da sein und teile mir eine Praxis dann auch gerne mit einer Kollegin und bin bereit, anstatt für 13.000 Euro brutto im Monat "nur" 6.500,- Euro brutto zu verdienen.
 
Dumme Frage. Nachdem die Esoterik es rein rechtlich nicht tun darf, kann es in Europa nur die Schulmedizin sein. Wie das in anderen Kulturen ausschaut ... wo Schamanen möglicherweise Krebs gar nicht kennen, müsste man mal eruieren.

Dann eruir mal schön. In Zeiten des Internets und der Globalisierung, sollte das kein allzu großes Problem sein.

Zum Einen ist schon mal der Hinweis etwas überprüfen zu lassen hilfreich (wie war das doch ... früher zu Gesundenuntersuchungen? Müsste also im Sinne der Ärzteschaft sein, wenn es sogar einen konkreten Hinweis gibt, was man genauer anschauen sollte).

Solche Hinweise wären genau dann - und NUR dann - sinnvoll, wenn diese Hinweise überzufällig oft richtig liegen würden und nicht in etwa die gleiche Trefferquote haben wie z.B. "Mögliche spätere Krankheit (plausibel) erwürfeln".

Zum Anderen auch ein Hinweis an die Medizin, dass die heutigen Diagnoseverfahren (mit Ausnahme vom "esoterischen" GDV, das ja primär lt. Herstellerangabe von Ärzten eingesetzt wird) noch nicht ausreichend aussagekräftig sind, wenn eine energetisch wahrnehmbare Störung medizinisch zu diesem Zeitpunkt noch nicht bzw. nicht spezifisch diagnostiziert werden kann.

Was nur dann ein Hinweis ist,. wenn da wirklich sinnvolle Aussagen draus entstehen würden. Ich sehe keinerlei validen Hinweis darauf, dass das der Fall ist.

Was aber eher auch ein Problem der Medizin ist, da die Körperprozesse weder vollständig bekannt noch in ihren Auswirkungen diagnostisch erfassbar sind. Und daher Störungen in diesen Prozessen, die längerfristig zu Schädigungen führen, nicht erkannt werden können.

Was immernoch nicht bedeutet, dass es jemand besser kann, und dass "alternative" Früherkennungsverfahren o.ä. da sinnvolle (also überzufällig oft stimmige) Ergebnisse liefern können.
 
Also wenn man schon vergleichen will, dann so:

a) Patient kommt zum Arzt und schildert seine Symptome.

b) Klient kommt zum HP und schildert seine Symptome.

Arzt: Ah, Schnupfen, Husten., Heiserkeit. Der Mensch ist erkältet. Hm, momentan ist eh Erkältungszeit. Na, dann schreib ich dem ein Symptomerleichterer auf und wenn es ihm in einer Woche nicht besser geht, kommt der schon wieder. So, fünf Minuten sind rum, der Nächste bitte.

HP: Ah, Schnupfen, Husten., Heiserkeit. Der Mensch ist erkältet. Hm, momentan ist eh Erkältungszeit. Na, dann schreib ich dem ein Globoli auf, dass seine Immunabwehr stärkt. Und wenn es ihm in einer Woche nicht besser geht, kommt der schon wieder. Aber moment, ich nehme mir mal die Zeit und rede mit meinem Patienten. Hat er gerade viel Streß? Wie ernährt er sich? Kann er sich wo angesteckt haben? Wie steht es allgemein um seine Gesundheit in Hinsicht auf Lebensweise, Psyche usw. Und zu den Globoli kommt die Empfehlung, Tagebuch zu der Ernährung und Lebensweise zu führen und daraus Konsequenzen zu ziehen, sich z.B. gesünder zu ernähren und sich selbst Ruhezeiten zu verordnen. Eine Stunde ist rum und hat ein Werkzeug mitbekommen, mit dem er Zuhause aktiv an einer Verbesserung seiner Gesundheit arbeiten kann.
 
Kein Problem, außer sie vernachlässigen dafür ihren Job, weil sie Patienten im 5-Minuten-Takt abfertigen, sich dadurch automatisch die Fehler mehren.

Und ich habe gedacht, dass sie die 10-15 Minuten für einen Patienten brauchen, damit die Patienten in dem überfüllten Warteraum nicht ausflippen.
Also wenn man schon vergleichen will, dann so:

a) Patient kommt zum Arzt und schildert seine Symptome.

b) Klient kommt zum HP und schildert seine Symptome.

Arzt: Ah, Schnupfen, Husten., Heiserkeit. Der Mensch ist erkältet. Hm, momentan ist eh Erkältungszeit. Na, dann schreib ich dem ein Symptomerleichterer auf und wenn es ihm in einer Woche nicht besser geht, kommt der schon wieder. So, fünf Minuten sind rum, der Nächste bitte.

HP: Ah, Schnupfen, Husten., Heiserkeit. Der Mensch ist erkältet. Hm, momentan ist eh Erkältungszeit. Na, dann schreib ich dem ein Globoli auf, dass seine Immunabwehr stärkt. Und wenn es ihm in einer Woche nicht besser geht, kommt der schon wieder. Aber moment, ich nehme mir mal die Zeit und rede mit meinem Patienten. Hat er gerade viel Streß? Wie ernährt er sich? Kann er sich wo angesteckt haben? Wie steht es allgemein um seine Gesundheit in Hinsicht auf Lebensweise, Psyche usw. Und zu den Globoli kommt die Empfehlung, Tagebuch zu der Ernährung und Lebensweise zu führen und daraus Konsequenzen zu ziehen, sich z.B. gesünder zu ernähren und sich selbst Ruhezeiten zu verordnen. Eine Stunde ist rum und hat ein Werkzeug mitbekommen, mit dem er Zuhause aktiv an einer Verbesserung seiner Gesundheit arbeiten kann.

Hat der Heilpraktiker auch so einen überfüllten Warteraum wie ein praktischer Arzt in der Erkältungszeit?
 
Dann kann er sich natürlich Zeit nehmen. Der praktische Arzt muss Rücksicht auf die vielen wartenden Patienten nehmen. In der Nicht-Erkältungszeit kann er den Patienten mehr Zeit widmen - was er auch tut, wie ich bemerkt habe.
:)


Fein, dass du so einen Arzt hast. :)
Ich suche garnicht mehr nach einem solchen, hab keine Lust, die ganze Gegend nach Ärzten abzuklappern.
Zum HP geh ich aber auch nicht mehr.
Ich helfe mir lieber selbst.
 
Fein, dass du so einen Arzt hast. :)
Ich suche garnicht mehr nach einem solchen, hab keine Lust, die ganze Gegend nach Ärzten abzuklappern.
Zum HP geh ich aber auch nicht mehr.
Ich helfe mir lieber selbst.
Ich war gerade. Mir geht/ging es schon sehr lange unerklärlicherweise nicht gut. Im Moment fühle ich mich wieder gut hergestellt. Das allein war der Besuch schon wert. Die Ärzte suchen nach körperlichen Ursachen und sie hat nach den psychischen, gedanklichen...was auch immer Hintergründen gesucht. Es scheint geklappt zu haben. Hast du gewusst dass die Schilddrüse auch etwas mit Mut zu tun hat? Fehlender Mut, ...was auch immer. Es war sehr spannend und so wie ich mich fühle ist es auch spannend. Ich werde dran bleiben. :)
 
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Ich war gerade. Mir geht/ging es schon sehr lange unerklärlicherweise nicht gut. Im Moment fühle ich mich wieder gut hergestellt. Das allein war der Besuch schon wert. Die Ärzte suchen nach körperlichen Ursachen und sie hat nach den psychischen, gedanklichen...was auch immer Hintergründen gesucht. Es scheint geklappt zu haben. Hast du gewusst dass die Schilddrüse auch etwas mit Mut zu tun hat? Fehlender Mut, ...was auch immer. Es war sehr spannend und so wie ich mich fühle ist es auch spannend. Ich werde dran bleiben. :)

Prima! :)

Na ja, ich war bei mehreren Heilpraktikern, ist zwar schon lange her, aber mit meiner Psyche kenne ich mich besser aus, als die alle zusammen.
Am besten hat mir mal eine Körpertherapeutin mit einer ganz sanften Massage und einem wichtigen Hinweis geholfen. :)
Leider ist sie schon gestorben.
 
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