KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Bei Studien für neue Medikamente reissen sich normalerweise die Kranken darum, mitmachen zu können, weil sie sich Heilung oder Besserung erhoffen.
Ach, darum werden so viele Medikamentenstudien in Indien und Afrika gemacht? Weil sich die Leute so drum reissen? Oder vielleicht doch nur, weil die Ergebnisse einfacher (ver)fälschbar sind und damit zweifelhafte Studien die eine Verzögerung der Freigabe bewirken würde ... mit Millionenverlusten ... damit vermieden werden kann?
Reissen tun sich Leute nur darum, wenn es sich um neue oder bessere Medikamente für bisher schwer oder unheilbare Krankheiten handelt ... was ja auch einsichtig ist ... und da ist der Erfolg genauso wenig garantiert wie bei einem HP.
Ausserdem sind Medikamente nicht die einzigen Stellen, wo "wissenschaftliche" Nachweise geführt werden (sollten). Nicht einmal in der Behandlung von Kranken. Und in vielen Fällen werden hier eben keine den medikamentenstudien äquivalente Nachweise geführt, sondern einfach nur "best practices" definiert. Und nirgends ist in der täglichen Praxis garantiert, dass diese auch eingehalten werden.