Placebo hat, so sagte es der Bericht, den Bougie reinstellte, die gleiche Erfolgsquote wie HeilpraktikerAnwendungen, ich glaub es waren gut 35%. Dass das eine recht gute Quote ist, aber weit entfernt von einer nachweisbaren und ursächlichen Heilungswirksamkeit, wie sie verschreibungspflichtige Medikamente erfüllen, ist klar - dennoch darf das auch nicht unterschätzt werden.
Das rechtfertigt auch derlei Praktiken insgesamt, gefährlich wird nur der Umkehrschluß, dass ein homöopathisch runterdosiertes Stöffchen oder eine Bioresonanz ursächlich heilen könne - das kann es nicht.
Das heisst mit der Einnahme bestimmter Präparate geschehen keine Wunder und auch keine alternativen Heilungen, sondern übernommenes "Wissen" und Zuwendung von als kompetent anerkannten Personen jubelt Placebos bzw. zum Teil auch technisch recht aufwendige Heilpraktiken in große Höhen.
Und die eigenen, darauf folgenden Erfahrungswerte eines "besseren Gefühls", einer Stimmungsaufhellung, wenn man so will, ergeben bei Verallgemeinung dann eine trügerische Verzerrung.
Dessen kann und sollte man sich auch bewusst sein, denke ich, ohne Praktiken, die nicht schädlich sind per se, zu schmälern.