Wie Heilpraktiker ihre Befugnisse ueberschreiten

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Umso wichtiger, dass die Schulmedizin mal vom hohen Roß hinuntersteigt und objektive und ergebnisoffene Studien auch zu scheinbar unsinnigen Methoden durchführt und diese dann auch in den Ergebnissen vollumfänglich und für jeden Menschen zugänglich veröffentlicht.

Inklusive einer Anleitung, wie eine Studie zu beurteilen ist, damit jeder Mensch das zumindest theoretisch nachvollziehen kann.

Das würde alles funktionieren... ich denke, man will nur nicht.

Lg
Any

Lol :D

Von 100 Patienten lesen vielleicht 10 die Packungsbeilage, aber Studien sollen in 6723548217645 Sprachen für jede Altergruppe und jeden Bildungsstand "übersetzt" werden?

Es wird immer auf einen statistischen Durchschnitt hinauslaufen in einer gemeinsamen Sprache. Oder vielleicht 2 oder 3 Sprachen.
Studien wie sie heute verfasst werden beziehen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner/Englisch/Fachsprache) DAMIT sie von so vielen wie möglich gelesen und verstanden werden können.
Der Aufbau und die struckturierung ist genau deswegen so wie sie ist, weil sie nämlich überall und in jeder Studie genau so ist.
 
Lol :D

Von 100 Patienten lesen vielleicht 10 die Packungsbeilage, aber Studien sollen in 6723548217645 Sprachen für jede Altergruppe und jeden Bildungsstand "übersetzt" werden?

Es wird immer auf einen statistischen Durchschnitt hinauslaufen in einer gemeinsamen Sprache. Oder vielleicht 2 oder 3 Sprachen.
Studien wie sie heute verfasst werden beziehen sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner/Englisch/Fachsprache) DAMIT sie von so vielen wie möglich gelesen und verstanden werden können.
Der Aufbau und die struckturierung ist genau deswegen so wie sie ist, weil sie nämlich überall und in jeder Studie genau so ist.

Wenn man Menschen Informationen zukommen lassen will, ginge das ohne Probleme.

Darum geht es.

Bei Packungsbeilagen übersetzt man ja auch in... 6723548217645 Sprachen. Scherzkeks. *g* Dann werden so angeblich hochgebildete Leute sich ja wohl auch hinsichtlich Studien etwas Mühe geben können, es sei denn, sie wollen unverständlich bleiben um sich aufzuwerten oder Informationen zurückzuhalten vor einer breiten Öffentlichkeit.

Ich sag nur: der Postbote, der Leiter einer psychiatrischen Klinik werden konnte, weil der genau das ausgenutzt hat, das Fachchinesisch wahres Wissen sehr gut verschleiern kann.. ;)

Lg
Any
 
Ja, rahm Du das mal.
Das kannst Du ja besonders gut.
Hätte, hätte......Fahrrad usw.
Ich hätte auch Pech haben können, & mit einem Antibiotikaresistenten Virus (MRSA) die Klink verlassen können, so, wie es immer passieren kann, wenn mal schnell ein Zugang gelegt wird.

Jeder Virus ist antibiotuika-resistent, weil diese gegen bakterielle Infektionen eingesetzt werden.
 
Wenn du dich auskennen würdest, wüßest du auch, dass es noch mehr examinierte schulmedizinische Ausbildungen mit Heilerlaubnis gibt, als die der Ärzte :whistle:
Ich bin keine Ärztin, aber durchaus in der Lage mehr als ein Laie eine gesundheitliche Situation einzuschätzen, sonst dürfte ich sicher nicht Aufräge von Ärzten ausführen, den dabei gibt es auch die eigene Durchführungsverantwortung.

Mir war klar, dass Du keine Ärztin bist, ich wollte es nur aus Deinem Mund hören.

Du hast, und das unterstelle ich Dir, den Begriff „Schulmedizinerin“ bewusst irreführend verwendet – die enge sprachgebräuchliche Konnotation des Begriffs „Mediziner“ mit dem Beruf des Arztes / der Ärztin wohlweislich ausnutzend - diese Art von versteckter Hochstapelei ist m.E. letztklassig.
Du schriebst eben Du seiest Schulmedizinerin und nicht Du bist (schul-)medizinisch ausgebildet.
Du kannst also von medizinischer Fußpflegerin über Altenpflegehelferin bis zur Krankenschwester, Heilpraktikerin oder Physiotherapeutin in irgendeinem Bereich ausgebildet sein. Eine Medizinerin bist Du damit nach deutschem Sprachgebrauch definitiv nicht. Du darfst auch nicht keine "Heilkunde im engeren Sinn" ausführen.

Und was die berufspezifische Durchführungsverantwortung betrifft, so sagt diese aus, dass Du für die, im Rahmen Deiner beruflichen Befähigung zulässigen und ausgeübten Tätigkeiten die Verantwortung (auch im disziplinarischen Sinne) trägst.
Was Ärzte an wen delegieren dürfen ist in Ö und D recht klar geregelt -
Maßnahmen, die keine besonderen Gefahren für die Patienten mit sich bringen (= Heilkunde im weiteren Sinne), können dem Grundsatz nach auch von nichtärzlichem Fachpersonal durchgeführt werden. Welche Maßnahmen das sind, hängt von der jeweiligen Ausbildung ab.
 
Und an deinem letzten Satz sehe ich wie weit die Ahnungslosigkeit noch geht, sorry, nein habe ich nicht und lebe noch.
Der menschliche Körper kann sehr viel selbst regeln, wenn man ihm es erlaubt und nicht von vorn herein sagt, dass es nicht geht.
Ärzte haben leider die Angewohnheit schnell mal schlechte Prognosen zu stellen und Panik zu verbreiten.

Das kommt wahrscheinlich daher, weil Menschen häufig die Angewohnheit haben zu sterben, wenn sie 50% oder mehr ihrer Blutmenge verlieren.

Im allgemeinen wird ein Blutverlust von einem Drittel des zirkulierenden Blutes als vital bedrohlich und zwei Drittel als generell tödlich angesehen (Penning 1997, Dettling 1951 ).

"Schmidt/Thews (1990) geben bei Männern ein Blutvolumen von 77ml/kg Körpergewicht +/- 10% an. Für die Frau 65 ml/kg Körpergewicht +/- 10%, wobei die Differenz auf den größeren Fettbestand bei der Frau zurückzuführen sei."
http://ediss.sub.uni-hamburg.de/volltexte/2010/4765/pdf/Dissertation,MatthiasSchmidt.pdf

D.h.: wenn Du z.B. eine 60Kilo schwere Frau bist, hast Du ein Blutvolumen von ca. 3,9 bis 4,3 Liter. Es gibt auch großzügigere Berechnungen, die sprechen von 8% des Körpergewichts - das wären bei 60Kilo dann 4,8 Liter Blutvolumen.

Mein letzter Satz bezog sich auf Deinen Blutverlust von angeblich 3L und einer Volumenersatztherapie.
Entweder übertreibst Du beim Blutverlust (in der Erinnerung wird’s ja meistens schlimmer) oder Du hast den Volumenersatz vergessen (oder gar verdrängt?).

Andernfalls glaube ich Dir kein Wort (obwohl es ein super Gschichtl ist und bei Familientreffen oder Bekannten sicher gut ankommt).
 
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Wie gesagt, da ich JEDEN Tag mit schwerstkranken Menschen zu tun habe und Ärztevisiten begleite, Therapien mit bespreche etc. ... es wird so viel Blödsinn von Schulmedizinern getrieben, nur regt sich da keiner drüber auf, weil die Weißkittel immernoch Götterstatus besitzen, den sie natürlich nicht verlieren wollen.
Einige wenige Ärzte drehen sich gerade etwas um und interessieren sich für Alternative Möglichkeiten und wenden sie auch an bzw. delegieren dazu weiter. Ich denke es werden immer mehr und das ist auch gut so.

Dich als Medizinerin auszugeben (wohl wissend, dass im deutschen Sprachgebrauch ÄrztInnen damit gemeint sind) ist Berufsanmaßung. Dein Text trieft vor Verachtung, offensichtlich hältst Du Dich für die "eigentlich bessere" Medizinerin, bist aber keine (selbst als Heilpraktikerin wärest Du keine, diese Schmalspurausbildung reicht nicht annähernd), und lästerst über Deine Kollegen an Deinem Arbeitsplatz - charakterlich ist das m.E. unter jeder S...

Waldkraut #329
ja genau
nur mal zum nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Heilberuf
Daher habe ich natürlich null Plan von irgendwas

Du sprichst ein wahres Wort gelassen aus...

Und wie ich gesagt habe: mit medizinischer Ausbildung Du könntest von Fußpflegerin über Altenpflegehelferin, Heilpraktikerin bis Krankenschwester alles sein.
 
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