Wie Heilpraktiker ihre Befugnisse ueberschreiten

Manchmal tuen Ärtzte Ihren Patienten den Gefallen nicht zu kompliziert zu reden, bzw. verfallen der Angewohnheit tradiertes Falschwissen zu kommunizieren.
Ein Großteil der Patienten die mit einer Blutvergiftung diagnostiziert werden und dem dementsprechend gesagt wird sie haben eine Sepsis haben eiegntlich eine Lymphangitis.
Der Erreger ist ist in die Lymphgefässe eingedrungen und wird über die Lymphbahnen weiterverbreitete. Allgemein bekannt über den "Strich" den man wandern sieht und Oma und Ope gene mit einem Stift makiert haben um zu sehen wie er sich verändert. Fachlich ist das aber keien Blutvergiftung, weil keine Blutgefäße betroffen sind und die Erreger "nur" die Lymphbahnen und Lymphknoten befällt.

Eien Blutvergiftung bedeutet das die pathogenen Erreger in und durch die Blutbahnen verteilt und alle abgeschlossenen Organge befallen kann und befallen wird. Dieser Zustand bedeuetet faktisch das
das Immunsystem, das im Normalfall genau das verhindern soll, brachliegt. Sepsis und oder Sirs die von Krankheitsbild identisch sind systemisch. Und erst wenn sie systemisch sind, sprich das ganze System befallen ist, spricht man man Sepsis oder Sirs. Der ganze Körper gefindet sich in einem akutten Entzündungszustand, die Erreger sind im ganzen Körper verteilt und das Immunsystem kann gar nicht so viele Antikörper wie benötigt herstellen und schaltet faktisch wegen Überlastung ab.

Der Unterschied zwisxchen Sepsis und Sirs liegt im Grunde nur noch in der Herkunft der Erreger, Ist es ein undefinierter Erreger und nicht lokal einzugrenzen ist es SIRS. Kennt man den Erreger und weiß genau wo die lokale Entzündungsherd ist spricht man vom Sepsis.

Wenn der Arzt die richtigen Begriffe kennt, sie richtig einordnet und benutzt bedeutet die Diagnose Sepsis das du kein funktionierendes Immunsystem hast, deine Blutgefässe überschwemmt sind mit pathogenenen Erregern und das alle angeschlossenen Gefässe und Organe im Moment der Diagnose massive angegriffen werden.

Sepsis ist die Nummer 3 auf der Liste der tödlichen Erkrankungen. Nach HerzKreislaufErkrankungen und Krebs.Der Verlauf selber ist abschätzbar aber nicht die Zeitlichen Bedingungen. Wir reden von einer 50:50 Chance und das selbst bei schneller und richtiger Behandlung.

Es kann sein das Dein Arzt das so vermittel hat oder du es so verstanden hast, aber es ist mehr als unwahrscheinlich das eine Klinik/Arzt eine Patienten mit richtig diagnostizierter Sepsi unbehandelt nach Hause gehen lässt, bzw. Das ein Patient mit akuter Sepsis den Wunsch äussern kann nach Hause zu gehen oder könnte. Wir reden von einem Zustand in dem der ganze Körper sich in einem akuten maximalen Erkrankungszustand befindet, das Immunsystem bis zu maximum aber wirkungslos am arbeiten ist, sich alles was an den Blutgefässen ist in einem Entzündungszustand befindet und eine Multi.Organ-Versagen kurz bevorsteht. Im Kern eine eine Lungenentzündung, nur das der ganze Körper, jedes Organ diese Symptome hat. Fieber bis zu 40 Grad und höher. extreme Kurzartmigkeit, die Gefäsflüssigkeit kann nicht mehr gehalten werden und strömen vollkommen unkontrolliert in die angeschlossenen Lymph und Blutbahnen. Extremitäten fangen an aufzuquillen bis zum platzen und das ist wörtlich gemeint. UND dann kommt der septische Schock.

Lymphangitis umgangsprachlich als Blutvergiftung bezeichnet und deswegen fälschlicherweise als Sepsis "bekannt"kann und wird es wohl eher gewesen sein.
Danke für die Beschreibung.

Das will ich wohl einräumen, denn außer einer Niere, waren bei mir keine Organe betroffen.
 
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Danke für die Beschreibung.

Das will ich wohl einräumen, denn außer einer Niere, waren bei mir keine Organe betroffen.

Und ein gutes Beispiel dafür, wie man mit etwas guten Willen auch etwas erklären kann, ohne dem Betroffenen gleich mit Unterstellungen ins Gesicht zu springen (wurde gsd eh wieder gelöscht)!
(y)
 
Und ein gutes Beispiel dafür, wie man mit etwas guten Willen auch etwas erklären kann, ohne dem Betroffenen gleich mit Unterstellungen ins Gesicht zu springen (wurde gsd eh wieder gelöscht)!
(y)
Ich kann in diesem Fall nur das wieder geben, was mir damals von gleich 2 Ärzten diagnostiziert wurde, was ja allerdings auch 'ne Frechheit ist, falls es gar nicht zutraf.
 
Danke für die Beschreibung.

Das will ich wohl einräumen, denn außer einer Niere, waren bei mir keine Organe betroffen.

Ist ja auch nicht schlimm wenn man mal "falsch" liegt, es gibt viele Gründe dafür und die wenigsten sind Dummheit oder Absicht.

Häufig ist es halt so das Erna zum Arzt geht und denn Doktor auf den roten Strich hinweisst der immer länger wird.
Der Arzt sagt ihr dann dsa sie Lymphangitis hat und Erna schaut ihn total verdutzt und fassungslos an, weil sie null Ahnung hat,
was der Arzt meint. Der Arzt sagt dann Blutvergiftung. Erna ist erleichtert da sie nun weiß worum es geht, weil das kennt sie
und sie weiß das es gefährlich ist. Dem Arzt ist die "FehlInformation" relativ egal, weil er so eine Basis geschaffen hat für eine Behandlung.
Die Patientien hat eine Ahnung was es ist, wie dringlich es werden kann und die Gefahr die es beinhaltet. 150 Jahre später die vollkommen
identische Situation, weil die Fehlinformation so super funktioniert im Zusammenspiel Arzt-Patient, dass es nie jemand für notwendig gehalten hat
die Feinheiten aufzuklären.

Und da MUSS ich dann auch Polarfux in Schutz nehmen, denn wenn man weiß was Sepsis bedeutet für den Patienten und beruflich
mit akuten Fällen und deren Auswirkungen zu tun hat. Ist mehr als unlustig wenn dann jemand öffentlich sagt er habe diese unbehandelt
überlebt.

Über sein Verhalten brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Auch wenn ich persönlich primär verärgert bin, das er selbst dafür sorgt,
das seine extrem fundierten und besonders hier inhaltlich wichtigen Beiträge gelöscht werden. Auch ein Walter würde die "guten" Beiträge
stehen lassen, wenn diese nich zahlenmässig hoffnungslos in der Minderzahl wären. Mein OffTopic dazu...
 
Ist mehr als unlustig wenn dann jemand öffentlich sagt er habe diese unbehandelt
überlebt.
Das wiederum habe ich nicht gesagt, denn sie wurde behandelt, nur eben nicht nach schulmedizinischen Vorgaben.
Aber nichts für ungut, ich schätze Deine Erklärung & die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast.

....& über den Fux muß ich hier wirklich nicht reden, einfach, weil er nicht mein Thema ist.
 
Mir persönlich ist Deine Herzinsuffizienz egal und da Du ja wie Du sagst Schulmedizinerin, also Ärztin, bist, hoffe ich ehrlich, dass Du hin und wieder zum Kardiologen gehst. Du wirst ja sicher wissen welche Folgen eine langfristige kardiologische Insuffizienz haben kann.

Die Frage nach dem Blutverlust war keine Diagnose sondern genau das – eine Frage.
Als Schulmedizinerin (Ärztin) müsstest Du eigentlich wissen, dass es auch für Fachpersonen nicht grad leicht ist den Blutverlust genau zu bestimmen. Daher wundert mich Deine Anmache.
Ich nehme an, dass Du eine suffiziente Volumenersatztherapie bekommen hast, sonst würdest Du höchstwahrscheinlich nicht mehr unter uns weilen.

Wenn du dich auskennen würdest, wüßest du auch, dass es noch mehr examinierte schulmedizinische Ausbildungen mit Heilerlaubnis gibt, als die der Ärzte :whistle:
Ich bin keine Ärztin, aber durchaus in der Lage mehr als ein Laie eine gesundheitliche Situation einzuschätzen, sonst dürfte ich sicher nicht Aufräge von Ärzten ausführen, den dabei gibt es auch die eigene Durchführungsverantwortung.

Und an deinem letzten Satz sehe ich wie weit die Ahnungslosigkeit noch geht, sorry, nein habe ich nicht und lebe noch.
Der menschliche Körper kann sehr viel selbst regeln, wenn man ihm es erlaubt und nicht von vorn herein sagt, dass es nicht geht.
Ärzte haben leider die Angewohnheit schnell mal schlechte Prognosen zu stellen und Panik zu verbreiten.
Als ich im 8 Monat schwanger war, wollte man mir mal den Blinddarm raus nehmen, also meinen Bauch aufschneiden, weil ich immer so Seitenstechen hatte. Der Blinddarm war völlig okay, aber es sollte prophylaktisch vorgenommen werden. Als ich dem Arzt sagte, dass ich meinen Bauch mit dem Baby drin garantiert nicht vorsichtshalber aufschneiden lassen werde, hat er mich beschimpft, was ich für eine verantworungslose Person wäre, was schon mal ein Witz an sich ist. Ich habe mich selbst aus dem KH entlassen und habe einen Heilkundigen aufgesucht, der fest stellte, dass ein Nerv eingeklemmt war, was später dann auch alternativ behoben wurde (weil man in einer Schwangerschaft nämlich schulmedizinisch null Optionen bekommt, da man eh keine Schmerzmittel nehmen darf).

Wie gesagt, da ich JEDEN Tag mit schwerstkranken Menschen zu tun habe und Ärztevisiten begleite, Therapien mit bespreche etc. ... es wird so viel Blödsinn von Schulmedizinern getrieben, nur regt sich da keiner drüber auf, weil die Weißkittel immernoch Götterstatus besitzen, den sie natürlich nicht verlieren wollen.
Einige wenige Ärzte drehen sich gerade etwas um und interessieren sich für Alternative Möglichkeiten und wenden sie auch an bzw. delegieren dazu weiter. Ich denke es werden immer mehr und das ist auch gut so.
 
Das wiederum habe ich nicht gesagt, denn sie wurde behandelt, nur eben nicht nach schulmedizinischen Vorgaben.

Nur die Grundvorrausetzung ist halt eine komplett andere, wenn es eine Sepsis war oder nicht. Die Spanne bewegt sich von Dumm und Glück gehabt bis hin zu erstunken und erlogen.
Das beziehe ich jetzt nicht auf die aktuelle Geschichte hier, sondern auf das grundsätzliche Spannungsfeld wenn es sich um Diskussionen handelt zwischen erlebt/kein Fachwissen und Fachwissen/nicht erlebt.

Egal, bin eh wieder raus hier...mir war nur wichtig einiges zu "erleuchten", weil wie gesagt

was steht das steht..
 
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Waldkraut schrieb:
Und an deinem letzten Satz sehe ich wie weit die Ahnungslosigkeit noch geht, sorry, nein habe ich nicht und lebe noch.
Der menschliche Körper kann sehr viel selbst regeln, wenn man ihm es erlaubt und nicht von vorn herein sagt, dass es nicht geht. (...)

Was kann er denn alles Deiner Ansicht nach?

Waldkraut schrieb:
Wie gesagt, da ich JEDEN Tag mit schwerstkranken Menschen zu tun habe und Ärztevisiten begleite, Therapien mit bespreche etc. ... es wird so viel Blödsinn von Schulmedizinern getrieben, nur regt sich da keiner drüber auf, weil die Weißkittel immernoch Götterstatus besitzen, den sie natürlich nicht verlieren wollen.

Welche Therapie ist denn bloedsinnig? Wie wuerdest Du diverse schwerstkranke Patienten behandeln, wo Du findest, dass die "Schulmedizin" da Bloedsinn macht, wenn Du da Entscheidungsgewalt haettest? Welche Krankheiten wuerdest Du wie anders behandeln?

Waldkraut schrieb:
Einige wenige Ärzte drehen sich gerade etwas um und interessieren sich für Alternative Möglichkeiten und wenden sie auch an bzw. delegieren dazu weiter. Ich denke es werden immer mehr und das ist auch gut so.

Wenn sich dafür gute Evidenzen liefern lassen, ist das ja auch gut (und das geht auch, wenn die methode nur von wenigen Menschen richtig angewendet werden kann).

Ohne entsprechende Evidenz, mit der klassischen Eso-Argumentation, kann ich JEDE Behandlungeweise als hochwirksam darstellen, und muesste dafuer nicht einmal luegen, sondern nur uebertreiben und die Fakten selektiv hervorkramen.
 
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