Ich glaube nein, ich weiß die Situation heute ist eine andere.
In unseren Tagen ist es so, dass Blinde die Blinden führen.
Kommt aber nicht von ungefähr, sondern von einem damals durchgeführten Plan A. Der Mensch und die Menschen seiner Umgebung haben sich in ihren Traditionen verhalten. Wenn da jemand nicht in ein solches Schema F passte, dann war es schon recht schwer die Norm zu erreichen, also war es gleich besser diese zu übertreffen, denn nachlassen könne man dann immer noch
Das geht etwa so: als uneheliches Kind gezeugt, wie auch immer, kommt das Kind in eine Familie die halb die eigene und halb eine angenommene war, was die Mutter und den Vater betrifft. Das Verhältnis zur Mutter wurde als OK angesehen, aber das zum Vater nicht. Dazu kommt in der weiteren Entwicklung eine kleinere Katastrophe bei seiner eigenen Familiengründung, denn Sohn und Mutter sind dabei gleich verstorben, die Mitgift war schon im Bau von Räumlichkeiten eingearbeitet, und der Schwiegervater hatte nichts dringenderes zu tun, als den Bräutigam samt dessen Vater zur Rechenschaft zu ziehen, und das war damals eine Steinigung in privater Atmosphäre. Dabei wurde dieser Bräutigam fast getötet und beim Ziehvater ist es gelungen. Also wurde einer dagelassen und einer mitgenommen
Das alles geschah auch darum, weil doch der weitere Sohn des Rächers noch nicht so weit gewesen ist, er war mit 20 Jahren viel zu jung für eine Tätigkeit als Landwirt oder Kaufmann.
Die Angelegenheit verlangte in der Gesellschaft eine Klärung, und das war nur in Jerusalem möglich, wo der persönliche tatsächliche Vater bereits eine hohe priesterliche Stellung eingenommen hatte, durch Einheirat. Mitgenommen wurde der Onkel, also der Bruder des verstorbenen Ziehvaters, genau so wie der nun schon erwachsene Schwager, und mittlerweile eigentlich ein arger Gegner und Feind geworden eigentlich.
Dazwischen wurde eingestreut, wenn nun zwei Personen einen Rang bekleiden, dann werde doch jener mit einer traditionellen Abstammung, auch wenn sich diese erst danach öffentlich zu erkennen gab, zum Tragen kommen. Oder sollte bei der Vergabe einer gleichwertigen Tätigkeit der Knecht gegenüber dem Sohn den Vorzug bekommen?
Aber wie dem auch sei. Danach waren diese Richtwerte hinfällig.
Sie hatten keine Gültigkeit mehr. Mit dem Tod waren auch die Forderungen belanglos geworden.
Wie wir leicht sehen können sehr weltliche Interessen.
Eine andere Bedeutung hatte da Befindlichkeit an der Grenze des Todes.
Jene Reise von der wir etwas erzählen können.
Worauf sich jede Tätigkeit in die Richtung eines weiteren Lebens oder Daseins stützt.
War zuerst eine Annäherung zu solchen Erfahrungen von Nahtoderfahrenen ein Bestreben gewesen, wie wir das etwa bei Petrus finden, so müssen wir darauf aufmerksam machen, dass danach eine andere Entwicklung gegriffen hat, nämlich die militärische die schon bei Paulus begonnen hat, und dann später bei Konstantin seine Fortsetzung gefunden hat.
Plötzlich war es sehr sympathisch, dieses Wissen, denn in der unmittelbaren Umgebung von Kämpfern und Soldaten, da war genau das zu finden was gesucht wurde, die Begegnung an der Grenze. Oder wurde vielleicht sogar selbst erfahren.
Darum hat also ein Paulus und ein Konstantin diese neuartige Geisteshaltung unterstützt, ohne dabei auf die eigenen Interessen zu verzichten.
Heute wäre das komplett anders, erfordert eine Umstellung von 180°,
wenn ich so eine Geschichte heute durchziehe, dann haben wir einen medizinischen Hintergrund und keinen militanten,
und wir kommen gleich zu Plan B.
und ein