Wie gefährlich ist Lilith?

Ich sage nur die Wahrheit, denen sie unbequem ist und die die sie nicht hören wollen, obwohl es logisch und Real so ist, die würden darüber ohnehin nur spotten, tun meistens die Reichen, die von sich denken sie seien was besseres und all die, deren Weltbild kleinkariert ist.
Bei mir zumindest ist Logik und Wissenschaft an erster Stelle, in all den Mythen steckt schon Wahrheit, aber die verdrehen die Obrigen so wie sie es wollen! Dumm, wer dieser Schlange wie vor der Essensausgabe folgt!
Meistens, das geht denke ich seit Anbeginn der Menschheit, werden gerade die zum Gespött gemacht, die die Wahrheit sagen, meist von denen die lieber Mysterien und Grimms Märchen Alteingesessene Vorschrift ist!
 
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:morgen:

Lange vor der biblischen Zeit war im alten Sumer die Göttin Inanna in der Einöde unterwegs, um nach Ackerland zu suchen. Als sie den rechten Ort in Eden gefunden hatte, errichtete sie dort einen Garten, in den sie den Weltenbaum pflanzte. Er sollte dort wachsen und gedeihen, weil sie als Göttin der Fruchtbarkeit aus dessen Holz ein Bett als Insignien ihrer Macht anfertigen wollte.

Über die Zeit nistete sich in der Krone dieses Baumes jedoch der Vogel Anzu ein, der sich zuvor die Schicksalstafeln bemächtigt hatte, um damit die Weltordnung ins Chaos zu stürzen. So suchte auch die Göttin des Windes Lilithu in einer Höhle im Stamme ihr Zuhause, während sich die Erdgöttin als Schlange zwischen den Wurzeln verbarg.

Als nun der Baum groß genug war, bat Inanna die Götter den heiligen Baum zu verlassen – aber sie taten es nicht. Weil jedoch Inanna noch nicht die Insignien ihrer Macht hatte, konnte sie die lästigen Bewohner auch nicht selbst vertreiben.

So bat sie ihren Bruder Utu um Hilfe. Zunächst erschlug er mit der Axt die Schlange, weil sie auch ihm nicht folgen wollte. Daraufhin flog der Vogel Anzu in die Berge und Lilithu verließ von selbst den Baum und floh in die Einöde. In diesem Zusammenhang wird auch Lilith in Jesaja 34[14] erwähnt.

Bei dieser Geschichte ging es also zunächst um die Vertreibung der alten Götter aus der Zeit der Jäger und Sammler. Es war nun so, dass später diese Geschichte vom Garten Eden auch ihren Weg in die Bibel fand. Nur ging es dann dort nicht um Inanna oder Lilithu, sondern um Eva.

Die Geschichte von Lilith und Adam wurde etwas später in die jüdischen Apokryphen aufgenommen (Midrasch). Es sollte damit wohl verdeutlicht werden, dass es in einer patriarchalen Gesellschaft keinen gottgewollten Platz für eigenwillige Frauen geben kann. Lilith sollte also ein verachtenswertes Gegenstück zur gottgefälligen Ehefrau (Eva) darstellen.

In den Apokryphen wird dann erzählt, dass Lilith von dem gleichen Lehm Adams erschaffen wurde. Sie wollte sich aber Adam nicht unterordnen und zog es vor, ihn und den Garten Eden zu verlassen. Damit nun aber Adam nicht alleine sei, erschuf nun Gott aus einer Rippe Adams letztlich Eva.

So, nun dürfte die gar schauerliche Moritat um Lilith ganz erzählt sein. :cool:

Merlin
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Was mir noch dazu einfällt ist, dass man auch mal im Mittelpunkt steht und das man an den Reaktionen erkennt wie die Menschen über einen denken, also es erzählt auch etwas über die Menschen mit denen du zu tun hast. Es ist auch ein Vertrauenstest. Wie viele gute Gründe brauchst du um einen Gewinn darin zu sehen?
Das sehe ich so auch wer wie reagiert anhand meiner bisherigen Beiträge.
 
:morgen:

Lange vor der biblischen Zeit war im alten Sumer die Göttin Inanna in der Einöde unterwegs, um nach Ackerland zu suchen. Als sie den rechten Ort in Eden gefunden hatte, errichtete sie dort einen Garten, in den sie den Weltenbaum pflanzte. Er sollte dort wachsen und gedeihen, weil sie als Göttin der Fruchtbarkeit aus dessen Holz ein Bett als Insignien ihrer Macht anfertigen wollte.

Über die Zeit nistete sich in der Krone dieses Baumes jedoch der Vogel Anzu ein, der sich zuvor die Schicksalstafeln bemächtigt hatte, um damit die Weltordnung ins Chaos zu stürzen. So suchte auch die Göttin des Windes Lilithu in einer Höhle im Stamme ihr Zuhause, während sich die Erdgöttin als Schlange zwischen den Wurzeln verbarg.

Als nun der Baum groß genug war, bat Inanna die Götter den heiligen Baum zu verlassen – aber sie taten es nicht. Weil jedoch Inanna noch nicht die Insignien ihrer Macht hatte, konnte sie die lästigen Bewohner auch nicht selbst vertreiben.

So bat sie ihren Bruder Utu um Hilfe. Zunächst erschlug er mit der Axt die Schlange, weil sie auch ihm nicht folgen wollte. Daraufhin flog der Vogel Anzu in die Berge und Lilithu verließ von selbst den Baum und floh in die Einöde. In diesem Zusammenhang wird auch Lilith in Jesaja 34[14] erwähnt.

Bei dieser Geschichte ging es also zunächst um die Vertreibung der alten Götter aus der Zeit der Jäger und Sammler. Es war nun so, dass später diese Geschichte vom Garten Eden auch ihren Weg in die Bibel fand. Nur ging es dann dort nicht um Inanna oder Lilithu, sondern um Eva.

Die Geschichte von Lilith und Adam wurde etwas später in die jüdischen Apokryphen aufgenommen (Midrasch). Es sollte damit wohl verdeutlicht werden, dass es in einer patriarchalen Gesellschaft keinen gottgewollten Platz für eigenwillige Frauen geben kann. Lilith sollte also ein verachtenswertes Gegenstück zur gottgefälligen Ehefrau (Eva) darstellen.

In den Apokryphen wird dann erzählt, dass Lilith von dem gleichen Lehm Adams erschaffen wurde. Sie wollte sich aber Adam nicht unterordnen und zog es vor, ihn und den Garten Eden zu verlassen. Damit nun aber Adam nicht alleine sei, erschuf nun Gott aus einer Rippe Adams letztlich Eva.

So, nun dürfte die gar schauerliche Moritat um Lilith ganz erzählt sein. :cool:

Merlin
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Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und denke das ist ein echtes Kulturgut! Danke, dass du sie hier gepostet hast, lieber Merlin.
 
Die bisherigen Beiträge scheinen nicht zu reichen. Der neugier beladene Mensch möchte gefüttert werden wie ein Schwarzes Loch im Universum.
Na, da übertreibst du aber, liebe Uomina.
Soviel kann ich ja gar nicht aufnehmen, aber ich lerne gerne immer wieder was dazu. Dazulernen kann über kritische Beiträge erfolgen.
LG Wandersocke
 
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Ja und? ..findest du es gut dass Oumina andere als schwarze Löcher bezeichnet? ... sehr gut, ist ja auch so normal.
Ich denke, das ist doch ironisch von Uomina gemeint! Ich finde keinen, der als schwarzes Loch bezeichnet wird, sondern lediglich den Vergleich des Wissensdursts eines Menschen mit dem Schluckdurst eines schwarzen Lochs im Universum.
LG Wandersocke
 
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