Nein auch heute kann man Jesus nachfolgen und sich ihm anvertrauen. Wenn man etwas nicht genau versteht in den Schriftstücken, so kann man auch Gott/Jesus bitten, dass er einem das offenbart, was und wie es gemeint ist. Es geht nicht alleine um die Schrift, sondern um die persönliche Beziehung zu Christus.
Persönliche Beziehung zu einer vor 2000 Jahren verstorbenen Person.
Nun, ich realisiere, dass du quasi sagen könntest, dass das "telepathisch" sein soll, bzw. in meine Richtung ist das ein guter Versuch es so darzustellen.
Aber ist doch klar, dass das nie abzugleichen ist (anders als bei meiner Telepathie). Jesus befindet sich nicht real hier. Du kannst nie demonstrieren, dass du wirklich mit Jesus, bzw. generell überhaupt mit irgendeiner Person kommuniziert hast.
Und a priori ist doch viel wahrscheinlicher, dass man das selbst ist, innere Stimme, wie gesagt.
Und prinzipiell sollte es Gott und/oder Jesus ja eigentlich möglich sein, einem etwas zu erzählen, was nur von einem allmächtigen allwissenden Gott kommen kann, um zu beweisen, dass es nun doch Gott ist. Passiert natürlich nicht. Jetzt wird der Christ wieder erzählen, dass man Gott nicht auf die Probe stellen soll. Aber letztlich ist es dann am Ende schlicht nur eine Sache, ein großes NICHTS. Weder Text der Bibel, noch Gottes/Jesus Stimme in einem selbst sind wirklich etwas wert in Bezug auf Beweiskraft.
Ich denke der Fehler bei dir ist, dass du deine negative Erfahrung verallgemeinerst. Meine Frage wäre daher, warum hast du diese negativen Erfahrungen gemacht, andere wiederum nicht, bzw. völlig andere.
Und vom Ergebnis her ist es auch nicht besser. Leute machen die selben Erfahrungen, und manche haben vielleicht mehr Glück, ganz einfach. Aber generell habe ich gesehen wie es läuft. Schlechte Erfahrungen werden von denen, welche bei der Stange bleiben, entsprechend des christlichen Weltbilds interpretiert. Nichts kann passieren, dass ihren Glauben falsifiziert.
Ich habe nicht genug gebetet, mein Glaube war nicht stark genug, Gott prüft mich, der Satan will mir schaden (und er hat ja Macht in der Welt), Gott will mich/andere ins Paradies holen, Gottes Wege sind unergründlich, Gott will den freien Willen von mir schadenden Menschen nicht einschränken usw.
Leute sind halt indoktriniert, und einige bleiben dabei. Es ist nicht so kompliziert. Wenn man Dinge so sehen will, findet man Rationalisierungen. Leute wollen nicht akzeptieren, dass Dinge sinnlos sind, niemand für Gerechtigkeit sorgt usw.