Wie finde ich Gott? Gibt es Gott?

[Manashkin]

Ich weiß es nicht. Ist das von mir genannte System bereits vollständig und lässt keine auch nur denkbaren Wünsche mehr offen? Oder gibt es etwas, das man noch hinzufügen könnte? Was denkst du?

achso, an deiner stelle würde ich mich auch Fragen ob die Ideen auch klar und deutlich genug dargestellt sind, unklarheit ist kein gutes Argument.

 

[Kaya20lumm]

Sorry, ich war sehr beschäftigt und kann es erst jetzt beantworten.

Gestatte dass ich Dir hier eine Zusammenfassun meines Freundes Alfred gebe, denn in wenigen Worten ist eine vernünftige Darstellung unseres Woher und Wohin nicht möglich. Basis dazu ist die geistchristliche Grundlage, in etwa so, wie es den Urchristen bekannt war. Die gesamte Schrift überlasse ich Dir im Anhang:

Die Urquelle allen Seins ist Gott. Aus Gott ist Christus geboren. Christus ist die einzige unmittelbare Schaffung Gottes. Wie Gott in sich das Vater- und Mutterprinzip vereint, so vereint auch Christus als einziger aus Gott geborener Geist in sich das Vater- und Mutterprinzip. Gott verlieh ihm damit die Kraft und die Macht zu weiterer Schöpfung – durch ihn sollte nun die Schöpfung weiter ausgebaut werden. Der erste von Christus geschaffene Geist war Luzifer, der „Lichtträger”. In unendlichen Zeitabläufen sind nach und nach sechs Fürsten als drei Fürstenpaare durch Christus ins geistige Dasein getreten. Diese Fürsten bargen aber nicht mehr wie Christus das Vater- und Mutterprinzip in sich. Dieses Prinzip ist von Christus geteilt worden und so kam es zur Schaffung von männlichen und weiblichen Wesen. Gott verlieh allem, was sein Sohn gestaltete, seinen „Funken” und damit ewiges Leben.

Die drei Fürstenpaare bildeten die ersten himmlischen Ehen und Familien. Von ihnen aus bevölkerte sich im Verlaufe der Zeit die himmlische Welt mit geistigen Wesen und es entstand so allmählich eine gewaltig grosse geistige Familie, gegliedert in Völkerschaften. Als die Zahl der Engel schon gross war, da salbte Gott im Rahmen einer Feier Christus zum König der Geisterwelt. Er verlangte von allen Wesen, dass sie Christus in Ewigkeit als waltenden König anerkannten und ihm gehorsam dienten.

Nach einer für Menschen unermesslich langen Zeit des glücklichen Zusammenlebens im Himmel entstanden bei Luzifer allmählich Gefühle von Neid und Eifersucht dem König gegenüber. Immer grösser wurde sein Begehren, Christus seine Königsrechte streitig zu machen und an seine Stelle zu treten – schliesslich wurde er in dieser Richtung aktiv. Er warb damit, indem er Christus bei den geistigen Völkern schlecht zu machen versuchte und Versprechungen abgab. Im Verlaufe der Zeit wurden es immer mehr, die sich Luzifer anschlossen und Christus nicht mehr als den König der Geisterwelt anerkannten. Und als Luzifer nach einer sehr, sehr langen Zeit der Vorbereitung sein Vorhaben in die Tat umsetzen wollte, da griff Gott ein und alle, die Luzifer unterstützt hatten, mussten den Himmel verlassen – sie wurden hinab in die zuvor erschaffenen Sphären der Finsternis gestürzt, wo sie fortan in grösster Bedrängnis leben mussten. Sie hatten gegen das höchste Gesetz „Gehorsam gegenüber Gott“ verstossen.

Mit der Zeit erbarmte sich Gott der aus dem Himmel Gestürzten und es gab einen Wiederaufstiegsversuch über das Paradies als geistige Ebene mit Adam, Eva und weiteren Geistern. Doch dieser Versuch scheiterte. Damit die Gefallenen mit der Zeit doch den Weg zurück zu Gott finden konnten, wurde ein langer, dafür aber sicherer Weg durch die Materie und viele Erdenleben hindurch geplant – es kam deshalb zur Erschaffung der irdischen Welt mit der Erde und der Menschheit. Nach ihrem Tod mussten die Menschen jeweils wieder in die Hölle zurück, aus der die Menschwerdungen der Geister stattfanden.

Der Himmel blieb für die einst Gefallenen so lange verschlossen, bis Christus vor zweitausend Jahren als Erlöser auf die Erde kam und sie nach seinem irdischen Tod mithilfe der Legion Michael in der Hölle von der Abhängigkeit von Luzifer befreite. Danach schränkte Christus anlässlich der „letzten“ Rechtsprechung (Letztes Gericht!) Luzifers Rechte ein und öffnete wieder den Himmel für die Rückkehr der einst Gefallenen. Seither steht der Mensch unter göttlichem Schutz und die Rückkehr in den Himmel ist möglich. Über mehrere Erdenleben mit nachfolgenden Leben in den jenseitigen Aufstiegsstufen zum Himmel ist dem Geist im Menschen die Möglichkeit geboten, seinen göttlichen Funken wieder zu reinigen und ihm dadurch Licht und Glanz zurückzugeben, um so die Voraussetzungen für den Wiedereintritt in den Himmel zu schaffen.

Dies ist jedoch nur eine Geschichte, es gibt keine Evidenz.
Und es ist absurd zu glauben, dass Seelen sich Luzifer anschlussen, und nicht sehen konnten dass er schlecht ist.
Und dass Gott nicht fähig war, Luzifers Anhängern die Wahrheit zu offenbaren.
Außerdem postulierst du einen inkompetenten Gott und sprichst Gott Kompetenz ab.

Ich biete die ein unverfälschteres Schöpfungspostulat:
Am Anfang existiere nur Energie, die Urseele. Diese Energie war chaotische Schwingung und sie erlebte sich als chaotisches Gefühl. Nach unendlich langer Zeit bildete diese Urseele Strukturen in sich heraus. Schwingung und Gefühle wurden geordneter, bis endlich Gedanken entstanden. Diese Urseele (Gott) lernte sich in kleinere Teile zu spalten. Sie fragmentiete sich in die einzelnen Seelen, die die Seelen der heutigen Menschen, Tiere, Pflanzen und anderer Wesen bilden.


Gut und Böse sind weltiche Begriffe. Aus jenseitiger Sicht existieren keine Teufel oder Dämonen. Alles, was ist, ist Seele. Ist Energie, die nach Entfaltung strebt, was dem Sterben nach Glücksgefühlen entspricht. Die Urseele bzw. ihre Fragemente haben das materielle Universum erschaffen, um es als einen Ort ihrer eigenen Entfaltung zu nutzen. Sie sind die Quelle aller Schöpfung.

 

[Underdog]

Ich habe meinen eigenen Glauben, dieser war von dem Bibel-Christus geprägt, aber ich habe mich weiterentwickelt durch die Padgett-Channels. Ich bin erfüllt vom Heiligen Geist, dem Überbinger der Göttlichen Liebe.

Die Liebe ist immer subjektiv und variabel. Und von was du erfüllt bist ist nur deine eigene Wahrnehmung.
Der Mensch hat aus meiner Sicht ein erweitertes Tierisches Ego, das er sehr hegt und pflegt und immer füttert nach weltlichen Kriterien.

 

[Underdog]

Gut und Böse sind weltiche Begriffe. Aus jenseitiger Sicht existieren keine Teufel oder Dämonen.

Böse Seelen gibt es schon und diese inkarnieren wieder.

 

[Underdog]

Ich habe auch überlegt, ob ich das "sei nett zu anderen" in meine Religion integrieren soll. Ich bin noch unschlüssig. Ich denke eine Seele kann sich auch mal als Mörder erfahren wollen, und es wäre keine Sünde das zu tun, wenn man z.B. auf jenseitger Ebene das mit einer anderen Seele vereinbart, die selbst sich als Mordopfer erfahren möchte. Wenn man wiedergeboren wird ist der Tod ja nichts negatives. Und die Art wie man aus dem Leben scheidet nur eine Variation.

Wozu also das "sei nett zu anderen". Außerdem ist es schon in den anderen Geboten enthalten: Gebot 3b.
Außerdem wiederspricht das das "sei nett zu anderen" auch deinen eigenen Prinzipen, da du ja nanntest, du wolltest keine Gebote sondern die Freiheit der Seele.
"Sei nett" darf als nur eine lose Empfehlung sein, keine Pflicht.

Steht nirgends geschrieben nett zueinander sein zu sollen, es heisst nur liebet einander. Und Liebe ist egoverhaftet, also sollen die Menschen mit ihrem Ego so lieben, daß ihr Ego keine Schäden anrichtet.
Nur ist das den Menschen zu aufwendig und mühselig , denn das Ego will sein Futter haben und so schaut es primär auf sich.

 

[Underdog]

na wie weiss man denn was Reinheit ist?

Wenn man keine schlechten Gefühle mehr zulässt. Das ist vermutlich psychologisch so zu verstehen , wenn man als Kind in die Hose macht und die Mutter schimpft.

 

[Syrius]

Ich finde es ist eine gute Grundlage. Eine neue und sinnvolle Religion sollte aus meiner Sicht für alle Fragen eine gute Lösung haben die die Menschen zur Ruhe und zu einem friedvollen Umgang bringt. Das das nicht perfekt ablaufen wird bis jeder befriedigt ist ja auch klar, es ist ja auch ein Weg und eine Entwicklung dahin die Menschen zusammenzuführen und sie nicht noch weiter zu spalten.

Eine Frage wäre zum Beispiel, wie kann man Wissenschaft und Spiritualität zusammenbringen, oder wie kann man eine sich technisch sehr schnell weiterentwickelten Gesellschaft mit einer natürlichen Lebensweise für den Menschen verbinden ohne sie auszubeuten, ihnen Zeit lässt zu heilen, sich zu erholen, um wichtige Entscheidungen zu treffen und ohne die Natur weiter zu verschmutzen und zu plündern. Jeder möchte ja eigentlich an der dieser Entwicklung teilhaben und sie erfahren und ausprobieren ohne weitere Probleme zu verursachen. Zur Zeit ist ja auch alles auf schnell getrimmt und das sollte auch ausgebremst und geduldiger gestalltet werden.

Das sind schwierige Fragen über die man reden könnte. Wie gesagt mich würde interessieren was die Mensch sich noch von einer neuen Religion wünschen und dann auf diesen Wünschen aufbauen, sonst ist man ja wieder nur irgendein heiliger Diktator der allen Menschen seine Idee aufzwingt. Freiheit heißt ja auch jedem Menschen seinen eigenen Willen auch einen gewissen Raum zu lassen.

... und ganz egal wie man eine Idee perfekt umsetzen kann, es wichtiger zuerst zu wissen wo man eigentlich hin möchte und dann wird probiert wie es gehen könnte. Das ist auch immer so eine sache, dass gute Ideen verworfen werden nur weil man noch nicht weiß wie man sie umsetzt, man sollte sich davon nicht entmutigen lassen und nach anderen Möglichkeiten suchen.

Das was du vorgestellt hast könnte ein Anfang sein, aber die meiste Arbeit kommt erst noch, nämlich die Menschen davon zu überzeugen und dafür braucht man gute Argumente, für jedes Deteil.

Diese neue Religion, die zum Beispiel die Wissenschaft mit der Spiritualität zusammenbringt, ist schon rudimentär in die Wege geleitet, in dem an diversen Universitäten Lehrstühle für Parapsychologie eingerichtet wurden.

So lange jedoch fast alle Menschen nur nach Macht, Geld und Vergnügen streben, ist und bleibt die Wissenscht die Hure der Macht. So lange der Mensch gar nicht wissen will, was der wahre Sinn des Lebens ist, weil er sich dann ja vermutlich ändern müsste, wird es dem Einzelnen überlassen bleiben, den richtigen Weg selbst zu finden.

 

[Syrius]

Dies ist jedoch nur eine Geschichte, es gibt keine Evidenz.

Gibt es denn Geschichten mit Evidenz?

Und es ist absurd zu glauben, dass Seelen sich Luzifer anschlussen, und nicht sehen konnten dass er schlecht ist.

Die Frage ist gut, aber das Licht Luzifers erlosch erst, als er von Michael in die Hölle gestürzt wurde. Vorher war es für die Engel nicht zu sehen, dass seine Absichten nicht redlich sind/waren

Und dass Gott nicht fähig war, Luzifers Anhängern die Wahrheit zu offenbaren.

Jeder der betroffenen Engel, die Luzifer nachfolgten, hatte lange vorher Christus Treue versprochen. Zudem waren viele Engel unterwegs, die die Wahrheit Gottes immer wieder sagten - mit wenig Erfolg, wie Figura zeigt.

Außerdem postulierst du einen inkompetenten Gott und sprichst Gott Kompetenz ab.

Inwiefern denn? Das wäre mir nicht aufgefallen.
Allerdings hat Gott allen Engeln einen freien Willen gegeben - und ER respektiert den Willen seiner Kinder.

Ich biete die ein unverfälschteres Schöpfungspostulat:
Am Anfang existiere nur Energie, die Urseele. Diese Energie war chaotische Schwingung und sie erlebte sich als chaotisches Gefühl. Nach unendlich langer Zeit bildete diese Urseele Strukturen in sich heraus. Schwingung und Gefühle wurden geordneter, bis endlich Gedanken entstanden. Diese Urseele (Gott) lernte sich in kleinere Teile zu spalten. Sie fragmentiete sich in die einzelnen Seelen, die die Seelen der heutigen Menschen, Tiere, Pflanzen und anderer Wesen bilden.


Gut und Böse sind weltiche Begriffe. Aus jenseitiger Sicht existieren keine Teufel oder Dämonen. Alles, was ist, ist Seele. Ist Energie, die nach Entfaltung strebt, was dem Sterben nach Glücksgefühlen entspricht. Die Urseele bzw. ihre Fragemente haben das materielle Universum erschaffen, um es als einen Ort ihrer eigenen Entfaltung zu nutzen. Sie sind die Quelle aller Schöpfung.

Naja, haut mich nicht gerade um, dieses Postulat.

Vor allem ist die ganze Angelegenheit grund- und ziellos.

Wieso soll der einzelne leiden? Böses ertragen? Woher kommt das Böse überhaupt?

Einfach ein weiterer Versuch, ein Weltbild darzustellen, wo der Mensch keine Schuld hat und es den Teufel nicht gibt.

 

[Manashkin]

Diese neue Religion, die zum Beispiel die Wissenschaft mit der Spiritualität zusammenbringt, ist schon rudimentär in die Wege geleitet, in dem an diversen Universitäten Lehrstühle für Parapsychologie eingerichtet wurden.

So lange jedoch fast alle Menschen nur nach Macht, Geld und Vergnügen streben, ist und bleibt die Wissenscht die Hure der Macht. So lange der Mensch gar nicht wissen will, was der wahre Sinn des Lebens ist, weil er sich dann ja vermutlich ändern müsste, wird es dem Einzelnen überlassen bleiben, den richtigen Weg selbst zu finden.

Ja, es läuft eigentlich schon und die Menschen die ähnlich denken finden sich auch zusammen, was aber nicht heist dass man sich keine Gedanken um eine neue Religion machen kann. Jeder der mitdenkt ist ja willkommen.

 

[matrometha13]

Psi ist griechisch und bedeutet soviel wie:

"Beuteschema - kein Beuteschema"

Die gegenwärtige Menschheit hat daraus ihren anthropomorphen Gott erfühlt.

So wie Missionare und Gläubige andere erbeuten so erbeutet der anthropomorphen Gott uns, wir bemerken es nur nicht.

Wir nennen es dann Universum, All, Gott, Kosmos, Allah, Sascha, hl. drei Könige usw.

"666" - hat kein Beuteschema, blinde Flecken der Vernunft, Schaumschläger, viel Plan wenig Umsetzung, viel vermeintliche Umsetzung wenig Plan.

In der Liebe erbeutet man damit Kellner bis Krankenpfleger,

Arkanum 13, der Tod wird oft mit der 15. der Leidenschaft verwechselt....


Empfindung ist viel präziser, dem einwrihenden Wort näher...

Der Weg ist von den ungenauen Gefühlen und den täuschenden Prägungen zu den zärtlicheren Empfindungen, bis hin zum menschlichen Wort, wir nennen es in der Esoterik "Intelligenz".

Psi ist somit ein Faktor der Erleuchtung des Standpunktes und der Erkenntnis innerhalb der Verwirklichung.