Ich kann dieses Sternensaat-Zeug ja verstehen und muss mich auch schuldig bekennen: Vor 15 Jahren war ich ebenfalls auf dem Trip, las "An die Sternengeborenen" von Solara (gedruckt in lila!) und war ganz begeistert, als ein Mann, der fest überzeugt war ein Engel zu sein, beim Blick in meine Augen auch in mir eine Sternengeborene erkannte. Trallala, man fühlt sich toll. Endlich eine Erklärung für diesen Eindruck, hier am falschen Ort zu sein, nicht zugehörig, zu dünnhäutig blabla.
Heute kenne ich die wahre Erklärung: Ich bin nicht von einem anderen Planeten, sondern einfach Individualistin. Etwas exzentrisch, dominant, sensitiv und hilfsbereit. Und weil ich dieses Ich-Sein inzwischen sehr gut in der Welt umsetzen und mein Leben nach meinen Wünschen gestalten kann, brauche ich auch keine Sternenerklärungen und Eso-Bücher als Freizeitlektüre mehr. Da gehe ich lieber mit anderen Individualisten Cocktails trinken.