Wie erkenne ich meine Dualseele???

Die Leere hat sich erst nach Jahren eingestellt, vorher war ich voll Sehnsucht und zugleich überzeugt davon, dass es gut enden würde. Jedoch weiß ich mittlerweile, dass es in diesem Leben keine Chance mehr für uns beide gibt und habe die Sache abgehakt. Seitdem empfinde ich periodisch eine Mischung aus Schmerz und Leere, aber nicht permanent, das wäre auch unerträglich.

Ob es "nie" aufhört, kann ich dir erst am Ende meines Lebens sagen, ich hoffe, es wird irgendwann nicht mehr wie eine Erinnerung, die einen kurzfristig traurig macht, aber auch wieder vorbeizieht. Im Grunde ist es schon jetzt ähnlich, nur dass das Vorbeiziehen immer einige Tage dauert, nicht Minuten. ;)

Dazwischen gibt es Phasen, wo alles okay ist, man darf sich nur nicht wünschen, dass es mit anderen Menschen vergleichbar tief wird und muss den Unterschied akzeptieren, dann geht es schon. :)

Alles Gute für euch, man sollte ja fast einen Club der verletzten Seelen gründen, um sich gegenseitig ein wenig aufzurichten. :umarmen::kiss4:

hallo :)

darf ich mal fragen, wieso du mit deinem Seelenpartner keinen Kontakt mehr hast?

Lg Angel
 
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Das hatte ich ganz am Anfang für eine ganz kurze Zeit. Aber da hatte ich noch keine Ahnung von Seelenpartnerschaft und um was für eine intensive Verbindung es sich da handelte. Aber relativ schnell folgten dann Sehnsucht und diese "Höllenqualen".

Ich habe so gut wie keinem aus meinem näheren Umfeld etwas davon erzählt, weil ich genau wusste, dass es niemand hätte nachvollziehen können und Verurteilungen und gute Ratschläge hätten mir auch nicht weiter geholfen. Ich habe es meistens mit mir alleine ausgemacht, was nicht immer leicht war. Ich finde es daher auch angenehm, sich mit Leuten austauschen zu können, denen man nicht großartig erklären muss und die wissen, wovon man redet :).

Hi,

warum habt ihr keinen Kontakt mehr du und dein Seelenpartner?

Liebe Grüße
Angel
 
Kann schon sein, aber ehrlich gesagt kann ich das Wort "loslassen" nicht mehr hören. Ich habe das Gefühl, ich tue nichts anderes mehr als das zu üben und Geduld. Und seit dieser SP-Geschichte ist mein Leben nur noch eine einzige Lernaufgabe geworden, was mich sehr anstrengt. Ich wünsche mir so sehr etwas Leichtigkeit.

Wow, wenn du nach einem Jahr schon so weit bist, Hut ab! Ich bin jetzt im dritten und es hat sich nichts verändert, aber auch so gar nichts. Na gut, der Schmerz ist weitaus weniger geworden. Aber mit dem endgültigen Loslassen klappt es nicht und ich glaube auch, dass ich mich schwer tun würde, mich jemand neuem zu öffnen. Aber gut, das käme auf einen Versuch an.
Ich glaube, ich kann deine Aversion gegen das Wort loslassen verstehen- wahrscheinlich meinst du im Zusammenhang mit dieser, deiner speziellen Geschichte, ist es nicht mehr erträglich? Bei mir ist es so, dass ich schon einige Jahre davor in ganz anderer Hinsicht immer wieder schmerzhaft lernen musste loszulassen, ohne mir dessen bewusst zu sein. Im Nachhinein erst ist mir dann aufgefallen, dass sich ganz unterschiedlich geartete Schwierigkeiten erst dann aufgelöst haben, wenn ich inneren Abstand dazu- losgelassen- hatte. Insofern bin ich dem Wort gegenüber vielleicht unbefangener als du.

Ich habe ich es nicht soo schwer, weil ich ja keine Partnerschaft mit der Ds gelebt habe, ich habe sie "nur" kenengelernt. Zweitens gebe ich mich auch immer wieder meiner Trauer hin, wenn ich grade wieder einmal nicht loslasse (ist das verständlich?:D); das tut weh und gut zugleich. Und es ist nicht 1 Tag vergangen, an dem ich nicht an meine DS/SP gedacht hätte. Es ist sowieso, als ob sie immer hier ist.
Aber ich versuche das Ganze, so wie es ist, zu akzeptieren, denn leben muss ich hier und jetzt, mit einem alltagstauglichen Partner.
Die DS/SP- Liebe ist, so denk' ich, nicht von dieser Welt und deshalb darf man an ihr in dieser Welt auch scheitern.
Eine neue Liebe? Schwierig, sie nicht an der DS zu messen. Da würde ich mich erst einlassen, wenn ich meine Erwartungen schon runtergeschraubt habe. Runterschrauben auf Erden- Niveau!:zauberer1
Dann wird sich wahrscheinlich auch die Leichtigkeit dazu einstellen.
 
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Und das fehlt mir, nicht permanent, es macht mich auch nicht ständig melancholisch, aber ich muß nur daran denken und schon ist da ein Schmerz. Also versuche ich eher mich abzulenken, auf Neues einzulassen. Was zu schönen Erlebnissen führt und bereichernden Momenten, aber...ja, das Loch in mir bleibt trotzdem. Und ich kann da auch gar nichts loslassen, weil diese Fehlstelle ja zu mir gehört, genauso wie mein Herz, meine Lunge, mein Atem.

Und ich denke es tut manchmal gut mit anderen, die wissen um welche Verletzung es sich da handelt, einen Austausch zu pflegen, denn im Normalfall wird man ja eher komisch betrachtet, wenn man so etwas erzählt. Zumal meine Geschichte ohnehin besonders eigenartig ist, aber trotzdem ein Teil meines Lebens und zwar ein äußerst verwirrend-schmerzhafter.
Wie gut ich dich verstehe.
Hast du deine Geschichte hier schon einmal wo erzählt- zum Nachlesen?
Wenn dieser Schmerz mit den Jahren sogar stärker wird- meinst du nicht, dass es zumindest den Versuch wert wäre...nein, wäre es nicht. Oder doch? Umzudenken. Ich erspare uns das jetzt.
Unter anderem, weil du vom Streben nach Verschmelzung gesprochen hast, möchte ich dir ein Buch empfehlen, vielleicht interessiert dich so etwas: "Jokastes Kinder" von Christiane Olivier. Die Autorin ist Psychoanalytikerin, und sie erklärt ihrer eigenen Theorie folgend u.a. den Wunsch der Frauen nach Verschmelzung mit dem Partner- mich hat das Lesen weitergebracht.
 
Wie gut ich dich verstehe.
Hast du deine Geschichte hier schon einmal wo erzählt- zum Nachlesen?
Wenn dieser Schmerz mit den Jahren sogar stärker wird- meinst du nicht, dass es zumindest den Versuch wert wäre...nein, wäre es nicht. Oder doch? Umzudenken. Ich erspare uns das jetzt.
Unter anderem, weil du vom Streben nach Verschmelzung gesprochen hast, möchte ich dir ein Buch empfehlen, vielleicht interessiert dich so etwas: "Jokastes Kinder" von Christiane Olivier. Die Autorin ist Psychoanalytikerin, und sie erklärt ihrer eigenen Theorie folgend u.a. den Wunsch der Frauen nach Verschmelzung mit dem Partner- mich hat das Lesen weitergebracht.

Ich finde es wirklich gut hier so viele zu finden, die sich einfühlen können und die verstehen, einfach, weil sie ähnliches erleben oder erlebt haben. :umarmen:

Nein, es wäre nicht besser, wir haben sogar noch vor kurzem einmal eine Chance "geschenkt" bekommen (haha, was für ein Danaergeschenk) und diese zeigte mir sehr deutlich, dass es keine Chance auf Erfüllung und Vereinigung gibt.

Ich hatte aber - wie ich gleich hinzufügen möchte - nicht das hier oft geschilderte Problem, mich danach nicht mehr auf neue Männer einlassen zu können, eine glückliche Liebe zu leben. Ich betrachte das auch irgendwie getrennt voneinander, wie zwei sehr unterschiedliche Erfahrungen, weil ich nach wie vor gar nicht weiß, ob es überhaupt um eine Beziehung zwischen mir und dieser Dualseele geht. Ich glaube nicht.

Danke für deinen Buchtipp, werde ich mal reinlesen. :)

Meine Geschichte habe ich hier übrigens nicht wirklich festgehalten, nur bei "Aufgeschrieben" ein kurzes Gedicht dazu verfasst.
 
Hallo zusammen,
wie erkenne ich meine Dualseele ??

Liebe Grüße
Engel
hallo engel
also ich habs ja nicht so mit diesen begrifflichkeiten aber nach meiner jetzigen erfahrung die ich machen darf kann ich nur sagen....man spürt es einfach. es ist eine andere art von energie, heftig und unglaublich schön während man sich trotzdem sehr geklärt fühlt. und das man es nicht nur selbst spürt sondern der andere ebenso ohne groß nach erklärungen zu suchen.

ich kann auch nicht sagen das es weh tut, schmerzhaftes oder sehnsüchte auslöst oder so....eher ganz im gegenteil. es spielt erstmal auch gar keine rolle ob und was draus wird, denn es hat eine ganz andere qualität von dem was man bisher kannte. so als ob es auf ner ganz anderen ebene statt findet. eine art ganz besondere berührung die da statt findet. das jedenfalls was mir bewußt wird...egal wie man so etwas bezeichnet, es spielt einfach keine rolle :) und man sollte es so genießen wie es ist und so lange wie es ist. so wie sich diese begegnung ihren weg suchte, so wird die entwicklung sich auch ihren weg suchen :) und momentan bin ich auch nicht der ansicht das zwangsläufig eine partnerschaft draus entstehen muß. denn dazu gehört ja noch n bissi mehr als basis ;)

ähnlich empfinde ich es bei seelenverwandtschaft. wenn ich diese beschreiben sollte, dann eher immer in verbindung mit positiven und vertrauten gefühlen (auch wenns in manchen themenbereichen mal drunter und drüber geht...aber es geht ja um das grundgefühl selbst) und ganz unabhängig von alter und geschlecht.
 
Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus kann ich sagen, ein richtiges Loslassen ist nicht möglich. Klar kann man sich ablenken und Abstand gewinnen und eine Weile geht es gut, aber bei mir war es bisher immer so, dass es irgendwann wieder von vorne losging, z.B. weil wir dann wieder Kontakt hatten und uns getroffen haben. Ich weiß sehr wohl, dass das eine Lernaufgabe ist, weil ich eigentlich immer mit Situationen konfrontiert war, wo ich loslassen musste. Und bei anderen Menschen klappt es mittlerweile auch ganz gut, nur eben bei dieser einen Person nicht. Und da kann ich mich auf den Kopf stellen. Vielleicht liegt es daran, dass zu viel unausgesprochen und nicht geklärt ist. Ich durfte auch nie eine partnerschaftliche Beziehung mit meiner DS (oder was auch immer) haben, weil diese nicht frei ist. Aber eine Freundschaft ist auch nicht möglich, weil es immer wieder zu langen Rückzügen und Kontaktabbrüchen kommt. Es ist also nichts Halbes und nicht Ganzes und ich kann damit überhaupt nichts anfangen.

Aber ich versuche das Ganze, so wie es ist, zu akzeptieren, denn leben muss ich hier und jetzt, mit einem alltagstauglichen Partner.

Das tue ich auch, auch wenn es mir schwer fällt. Ich denke, auf Dauer ist wahrscheinlich besser den Kontakt für immer abzubrechen. Vielleicht ist das sogar schon geschehen, denn ich habe genug und werde mich nicht mehr melden und meine DS (oder was auch immer) hat sich ja noch nie von sich aus gemeldet. Ich habe akzeptiert, dass sie ihr Leben lebt und ich meins und wir zwei komplett unterschiedliche Wege gehen, die weit auseinander liegen.
 
Hallöchen,

ich glaube schon dass ein richtiges Loslassen möglich ist. Ich weiß genau was Du meinst, irgendwie ist derjenige doch immer wieder präsent, man bekommt doch wieder eine Sehnsucht usw. Aber die Frage ist immer, was diese Person verkörpert, sodass wir uns so sehr danach sehnen? Erforsche mal die Eigenschaften oder das was Dich anzieht und schaue, ob Du das auch in Dir trägst. Meist sehnen wir uns so sehr nach einem Menschen wenn er Seiten hat, die wir selbst in uns so sehr vermissen. Und solange wir sie nicht finden können projizieren wir sie auf andere und kommen nicht von ihnen los.

Deshalb finde ich Dualseele eben eine gewagte These denn es bedeutet für viele sich in einem anderen Menschen zu verlieren.

Es geht also aus meiner Sicht nicht einfach darum einen "alltagstauglichen" Partner an der Seite zu haben, sondern überall dort wo wir uns verlieben oder uns nach jemandem sehnen zu ergründen, weshalb wir das tun und was wir da noch nicht in uns gefunden haben. Ich weiß das hört sich leicht an, ist in der Umsetzung aber oftmals schwer. Aber es kann der Schlüssel sein!

Liebe Grüße
 
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...überall dort wo wir uns verlieben oder uns nach jemandem sehnen zu ergründen, weshalb wir das tun und was wir da noch nicht in uns gefunden haben.
Dass kann aber nicht DIE lösung sein, denn dann steht man doch immer allein da und hat keinen Partner ,weil man den Grund des suchens immer ergründet und dann den Menschen loslässt. Kann doch nicht sinn der Sache sein...

Andererseits ,ist man allein , macht man sich keine Probleme, so kann man es auch sehen. :D
 
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