Wie die kommunisten Thüringen zugrunde richten wollen...

Wer weniger Lohn zahlt kann mehr investieren und hat einen Vorteil.
Worin bestünde dieser Vorteil?
Mehr produzieren zu können? Zu niedrigeren Preisen? Um mehr Gewinn zu machen?
Das alles mit Artikeln, die eine 10 bis 20-fache Haltbarkeit haben könnten?
Aber da wir ja Gewinn machen wollen und die Resourcen ohnehin unendlich ...

Im Endeffekt kann ich keinerlei Vorteile in derartigen Handlungsweisen entdecken ... es sein denn man wertet Bournout als positiv!
Im Grunde ja, man muss kämpfen um seinen Platz zu sichern.
Sehe ich nicht so. Aber kann ich als Deine Perspektive akzeptieren.
Myamoto Musashi könnte ich Dir als Lektüre empfehlen ... (wärmstens ans Herz legen)

Der proklamiert sinngemäß:
Der wahre Krieger sollte seine Macht in der Weise einetzen, das es zu einem Kampf erst gar nicht kommt ...
 
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Weiß nicht was du damit sagen willst @SchattenElf, aber selbstverständlich kommt es auch darauf an welche Ziele diese Parteien haben. Das muss sich nicht auf Nazis beschränken. Aber grundsätzlich sollte man nichts wählen, was das Machtungleichgewicht erhöht. Klar, es sei denn man will das. Aber die meisten Bürger sollten das nicht wollen (aus eigenem Interesse).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ischariot

Meine Definition von Kampf beinhaltet auch Wahlkämpfe oder auch die Aktionen von Mahatma Gandhi. Der hat ja nicht mit den Briten kooperiert bzw. sich alles gefallen lassen.

Und man kann auch nur dann dafür sorgen, dass es nicht zum echten Kampf kommt, wenn man sich genug Macht gesichert hat und dafür sorgt, dass es so bleibt. Indem man zum Beispiel Parteien wählt, die ein Gleichgewicht zu Konzernen usw. garantieren. Spartacus in Rom konnte nur zum Schwert greifen und den Kurden im Irak bleibt gegen IS auch keine andere Wahl.
 
Weiß nicht was du damit sagen willst @SchattenElf, Aber grundsätzlich sollte man nichts wählen, was das Machtungleichgewicht erhöht


Na dann,nach deiner Logik müsste man nur Merkel oder Gabriel wählen,denn sie steht genauso wie Gabriel für ein Machtgleichgewicht.
Das nennt sich gegenwärtig Groko.

Aber die meisten Bürger sollten das nicht wollen.
Sagt wer?
aber selbstverständlich kommt es auch darauf an welche Ziele diese Parteien haben
..deren Ziele einem persönlich nicht gefallen?
 
Meine Definition von Kampf beinhaltet auch Wahlkämpfe oder auch die Aktionen von Mahatma Gandhi.
Aha?! Allerdings sehe ich einen gewaltigen Unterschied zwischen Wahl-Kampf und einer Verweigerung zur Kooperation.
Selbst der Kampf um die Wahl birgt schon eine Menge an Agressionspotenzial.
Die Verweigerung Ghandis aber war auch eine Verweigerung der Agression!


Und man kann auch nur dann dafür sorgen, dass es nicht zum echten Kampf kommt, wenn man sich genug Macht gesichert hat und dafür sorgt, dass es so bleibt.
Um Gewalt und Kampf als unzureichede Mittel anzusehen brauche ich keine Macht!?
Macht? Hmm ... irgendwann macht Macht machtlos!


Indem man zum Beispiel Parteien wählt, die ein Gleichgewicht zu Konzernen usw. garantieren.
Das sich das Gleichgewicht aus den äußeren Konstellationen ergibt wage ich zu bezweifeln ...


Spartacus in Rom konnte nur zum Schwert greifen und den Kurden im Irak bleibt gegen IS auch keine andere Wahl.
Es gibt immer eine Wahl!



Also PsiSnake, ich will Dir beileibe nicht mit Gewalt Deine Posts zerpflücken,
aber ich mach es trotzdem :D Immer spannend auch andere Sichten zu erkennen!
 
Na dann,nach deiner Logik müsste man nur Merkel oder Gabriel wählen,denn sie steht genauso wie Gabriel für ein Machtgleichgewicht.
Das nennt sich gegenwärtig Groko.

Die "Groko" wäre nur dann ein echtes Machtgleichgewicht, wenn sich die Ansichten wirklich unterscheiden würden und wenn es ferner so wäre, dass man sich nicht von Lobbyisten vereinnahmen würde. Ja, es gibt da auch Abstufungen. Eine absolute Mehrheit der FDP wäre wohl schlimmer.

Und warum man das Machtgleichgewicht (und damit eine Partei, die die Wirtschaft kontrollieren will) wählen sollte liegt auf der Hand, da eine "Konzernpartei" die Rechte der Arbeitnehmer schwächen würde, und da die meisten hier doch Arbeitnehmer sind, ist es nicht ihr Interesse eine solche Partei zu wählen.

Selbstverständlich muss man sich auch mit den Zielen identifizieren können. Man sollte aber nicht auf Propaganda derer reinfallen die natürlicherweise kein Interesse daran haben, dass jemand ihnen Ärger machen könnte.
 
dass man sich nicht von Lobbyisten vereinnahmen würde.

Der politische Lobbyismus ist keine Einbahnstrasse.
Diesen politischen Lobbyismus gibt es in allen politischen Parteien und gerade bei der Rente mit 63 z.B.zeigt sich ein bestimmter politischer Lobbyismus,der dieses unsinnige und letztlich auch widersinnige Projekt auch durchgesetzt hat.
Lobbyarbeit wird wohl nur dann als solche verstanden wenn man selbst davon nicht profitiert.
 
Aha?! Allerdings sehe ich einen gewaltigen Unterschied zwischen Wahl-Kampf und einer Verweigerung zur Kooperation.
Selbst der Kampf um die Wahl birgt schon eine Menge an Agressionspotenzial.
Die Verweigerung Ghandis aber war auch eine Verweigerung der Agression!


Um Gewalt und Kampf als unzureichede Mittel anzusehen brauche ich keine Macht!?
Macht? Hmm ... irgendwann macht Macht machtlos!


Das sich das Gleichgewicht aus den äußeren Konstellationen ergibt wage ich zu bezweifeln ...


Es gibt immer eine Wahl!



Also PsiSnake, ich will Dir beileibe nicht mit Gewalt Deine Posts zerpflücken,
aber ich mach es trotzdem :D Immer spannend auch andere Sichten zu erkennen!

Gandhis Aktionen waren mindestens genauso kämpferisch wie Streiks usw, Steuerverweigerung geht noch weit darüber hinaus. Wahlkampf ist dagegen eine Trockenübung. Dass das alles so gelingen konnte lag aber daran, dass die wenigen Briten auf die Mitarbeit der Inder angewiesen waren.

Spartacus hatte als Sklave gar nicht die Möglichkeit alle Sklaven zum passiven Widerstand aufzurufen, und das wäre auch spätestens dann gescheitert, wenn die ersten Sklaven dafür hingerichtet worden wären. Insofern waren seine Optionen viel begrenzter als die Gandhis. Außerdem hätte man damals auch ein geringeres Problem mit der öffentlichen Meinung bekommen. Ja, eine gewisse Macht braucht es um Optionen zu haben, wobei sich Macht nicht unbedingt allein durch militärische Schlagkraft definiert. Es gibt auch religiöse, moralische (solange du als solche Instanz ernst genommen wirst) und natürlich finanzielle Macht. Je mehr du davon hast umso schwerer wird es dich zu unterdrücken.

Es sind nicht nur die äußeren Konstellationen, klar. Wenn jemand Millionen hat, aber nicht mehr aus seinem Zimmer gehen kann, weil er depressiv ist, dann kommt dieses Potenzial natürlich nicht zum tragen. Aber selbst der stärkste Wille hilft nicht ohne die oben erwähnten Mittel, bzw. man hat nur wenig Macht Dinge ändern zu können.

Eine Wahl? Ja, entweder Sklave sein, oder den Aufstand proben, oder Suizid begehen, sofern wir auf obiges Beispiel zurückkommen. Und selbst wenn man die Wahl hat, sollte einen auch interessieren womit man die besten Chancen hat, das Ungleichgewicht (in dem Fall Sklaverei) zu bekämpfen. Klar spielen dabei auch ethische Überlegungen eine Rolle, aber letztere sind wenigstens in solch drastischen Umständen nicht notwendig wichtiger, bzw. sind es nicht (zumindest nicht bis zu einem gewissen Punkt).
Gandhi hat zumindest auch die Gesetze gebrochen. Und normalerweise halten wir Steuerhinterziehung ja auch für eine Straftat.

LG PsiSnake
 
Der politische Lobbyismus ist keine Einbahnstrasse.
Diesen politischen Lobbyismus gibt es in allen politischen Parteien und gerade bei der Rente mit 63 z.B.zeigt sich ein bestimmter politischer Lobbyismus,der dieses unsinnige und letztlich auch widersinnige Projekt auch durchgesetzt hat.
Lobbyarbeit wird wohl nur dann als solche verstanden wenn man selbst davon nicht profitiert.

Im Prinzip meine ich damit, dass die Parteien die Interessen der Wähler vertreten müssten, und nicht die von kleineren Gruppen mit viel Geld. Im Endeffekt will ich sagen, dass Wähler nur die Parteien wählen sollten, die tatsächlich ihre Interessen vertreten, und wenn die Lobbyisten solcher Gruppen gegen diese Parteien schimpfen ist das ein gutes Zeichen.

Klar sind z.B: Gewerkschaften auch in der Lage Lobbyarbeit zu machen. Aber solange die Gewerkschaften tatsächlich die Interessen der Mitglieder vertreten ist das auch richtig so.
Ich sagte doch, dass man für dieses Gleichgewicht kämpfen muss.
 
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Da stimme ich Dir 100%ig zu! Also nicht das ich der Meinung bin, Du müsstest Dich jetzt verändern ... :LOL:
In Deiner Sicht der Dinge findest Du meine Zustimmung! Es gibt eine Unzahl von Individuen, bei denen
es sogar besser wäre, sie würden aufhören das zu tun was sie tun, um die Dinge einfacher zu machen ...

Ich versteh nur nicht, warum man seine Stimme abgeben will ... noch dazu in eine Urne!
Da behalte ich meine Stimme lieber und vertrete meine interessen selber.
Wer könnte das besser? Feymann? Merkel? Obama? o_O

Nicht wählen zu gehen, halte ich für keine Alternative.

Werde nie vergessen, wie im Lande ein riesiger Haufen Bürger bei der Bundestagswahl 2009 aus Protest nicht wählen ging. Ein Fernsehteam begleitete eine Arbeiterfamilie. Als das Ergebnis herauskam, waren jene über den FDP-Erfolg geschockt und sagten, es war eine riesieg Dummheit, nicht seine Stimme abzugeben und sie hätten nie gedacht, dass die FDP so an Stimmen zunehmen. Denn wenn man nicht wählt, lässt man andere für einen wählen gehen. Und Konservative gehen nun einmal eher wählen. Man gibt sozusagen ihnen seine Stimme. Wenn man ein Konservativer ist, ists ok, wenn aber nicht?

Und dass unsere Demokratie diesbezüglich noch funktioniert, erkennt man dem Erfolg der Linken. Die zwar jetzt fast gevierteilt wurden, aber zähneknirschend akzeptiert werden müssen.

Nein, solange man zur Demokratie keine bessere Alternative weiß, ist die Wahl das Entscheidende, etwas ändern zu können.
 
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