Wie definiert ihr Gut/Böse?

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Ich will ja kein Spielverderber sein:

"Gut ist das, was man nicht für Böse hält.
Böse ist das, was man nicht für Gut hält.
Und jener, der das entscheidet ist jenseits davon."

;)
 


da müsste ich wirklich viel erzählen...er weiß jedenfalls um viele dinge, beherrscht telekinese und bleibt einfach mal 20 min unter wasser...es entzünden sich oder zerbrechen dinge, wenn er sie anschaut ...er hört stimmen (gedanken) und sieht auren... aber er ist kein psycho indem sinn, dass er sich nur alles einbilden würde...nur kommt er selbst mit dem allen nicht wirklich zurecht...aber egal...(vieleicht hat auch jemand schon mal was von elementaren gehört, dann wisst ihr was ich meine, aber sonst ist es auch egal...)


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Den Kerl möcht ich mal sehen... Existiert der real??​
 
Hallo Maneira

Eine gute Frage!
Meine Meinung: Es gibt nicht, bei dem man klar definieren könnte, ob es gut ist oder schlecht. Das kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Betrachtet man ein Ding von "unten", erschein es als gut; betrachtet man es von "oben" scheint es schlecht. Ein Mann der für seine Familie Fische fängt, ist in den Augen der Familie gut, in den Augen der Fische...
So kann man das bei jedem Ding tun, das existiert. Aber gibt es dann eigentlich noch einen Punkt, an dem man sich orientieren kann... Alles, was exitsiert ist relativ... Es bleibt nur eine Möglichkeit, das zu suchen, was nicht existiert oder anders ausgedrückt, das was sich nicht manifestiert hat.

Lelek
 
Hallo Maneira

Eine gute Frage!
Meine Meinung: Es gibt nicht, bei dem man klar definieren könnte, ob es gut ist oder schlecht. Das kommt immer auf den Standpunkt des Betrachters an. Betrachtet man ein Ding von "unten", erschein es als gut; betrachtet man es von "oben" scheint es schlecht. Ein Mann der für seine Familie Fische fängt, ist in den Augen der Familie gut, in den Augen der Fische...
Lelek

Dem möchte ich mich anschließen. Gut und Böse hängt immer vom Standpunkt ab. - Jeder Mensch glaubt von sich selbst, gut zu sein. "Böse" kann immer nur der andere sein (denn wenn man selbst Dinge tut, die als "Böse" betituliert werden, hat man ja einen triftigen Grund dafür, oder? Und damit ist man dann ja wieder "gut".....)

Bei uns im Nachbarort ist vor vielen Jahren ein Mann verhaftet worden, der seine Frau ermordet hatte. Er war ein heulendes Häufchen Elend und meinte, ER sei in Wahrheit das Opfer...sie hätte ihn provoziert und er hätte gar nicht anders handeln können...WEIL er sie so geliebt hätte, hätte er sie umbringen müssen....SIE war schuld, nicht er....(sie wollte sich scheiden lassen).

Liebe Grüße
Reinfried
 
Eine Frage der Kulturkreise.
Gut sind wir und böse die da draußen.
Der Mensch hat schon immer versucht, sich über ein wir zu identifizieren. Wenn also andere ähnliches tun (gleiche Bräuche, Sitten, Sprache, Religion), dann sind sie gut.
Menschen, die es anders machen, sind demnach böse.
Wie man sieht, ist das Schwachsinn. Jeder von uns hätte genauso gut durch einen besonderen Umstand "dort" aufwachsen können und wär dann ja ebenfalls böse.
Und doch tun die Menschen seit Urzeiten nichts anderes als sich ihre Verschiedenheit vorzuwerfen und deswegen Kriege zu führen. Wie böse.
 
:schaukel:

Also mir sagte die erste Definition von Battimachi bisher am meisten zu...
Ich denke die Perspektive spielt nicht immer eine Rolle, da ja auch die "bösen" Ursprungs sein kann??? Will meinen: Jemand, der Spaß an bösen Dingen hat, sieht was böses natürlich positiv, oder???

Es stimmt meiner Ansicht nach auch nicht, daß man sich selber nicht als böse empfindet oder sieht, dann gäbe es doch kein schlechtes Gewissen oder Reue?

Böse zu definieren finde ich trotzdem schwierig: Wenn ich zum Beispiel jemandem offen etwas ins Gesicht sage, das ihn verletzt, empfindet der das natürlich als böse, aber hätte ich dann lügen sollen??? Wenn dann hinterher die Wahrheit ans Licht kommt, heißt es, warum hast du mich belogen und man ist dann böse....weil DAS vielleicht sogar noch schlimmer war, als denjenigen in dem Moment zu verletzen... verzwickte Sache....

Vielleicht könnte man sagen, böse ist, wenn niedere Beweggründe die Motivation für ein Handeln bestimmen, dieses Handeln anderen BEWUßT schadet und das billigend in Kauf genommen oder sogar begrüßt wird???

Gruß, Luckysun
 
Es stimmt meiner Ansicht nach auch nicht, daß man sich selber nicht als böse empfindet oder sieht, dann gäbe es doch kein schlechtes Gewissen oder Reue?

Reue entsteht meistens dann, wenn man bemerkt, dass man sich durch seine Tat einen Nachteil eingehandelt hat.

Das schlechte Gewissen als "Beweis" für gut/böse....das würde heissen, wenn ich kein schlechtes Gewissen habe, gibt es auch nichts Böses?

Lg
Reinfried
 
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Reue entsteht meistens dann, wenn man bemerkt, dass man sich durch seine Tat einen Nachteil eingehandelt hat.

Das schlechte Gewissen als "Beweis" für gut/böse....das würde heissen, wenn ich kein schlechtes Gewissen habe, gibt es auch nichts Böses?

Lg
Reinfried

Neeee, nicht doch, hab ich mich so mißverständlich ausgedrückt??? Also anders: Wenn ich etwas schlechtes getan habe oder andere schlecht behandelte, ist mir das in dem Moment vielleicht nicht bewußt, dann entwickle ich mich weiter....bekomme vielleicht ein anderes Selbstbild und erkenne plötzlich, wie böse ich eigentlich handelte, dann habe ich ein schlechtes Gewissen und empfinde Reue über meine eigene Bosheit...
anderes Beispiel: ich reagiere auf etwas emotional unangemessen, aus welchen Gründen auch immer, und verletze damit oder füge Schaden zu, kurz darauf, wenn diese Emotion sich beruhigt hat, bereue ich das vielleicht und hab ein schlechtes Gesissen???

Jetzt verständlicher rüber gekommen, wie ich das meinte, daß man sich selber sehr wohl als böse ansehen kann????

Luckysun
 
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