Wie begleitet man jemanden, der sterben wird ?

Vier Wochen KH sind es morgen schon.
Er kämpft .... Von der Intensiv ist er runter, die Werte sind besser geworden. Aber dennoch... Ist nach wie vor ein Desaster ... Es muss dauernd punktiert werden wegen des Bauchwassers, dann kam noch ein Magengeschwür dazu und eine Anämie ....
Er liegt im Bett und kann nicht aufstehen. Er ist sehr schwach .... Muss voll gepflegt werden momentan - und keine Ahnung wie es sich entwickeln wird.

Ich bin immer noch traurig, aber auch leer und ratlos ....
Ich will nicht , dass sein Kampf zu meinem wird, den das kämpfen hab ich wahrlich satt, habe ich selbst doch soviel mit mir gekämpft ....

Ich habe das kämpfen generell satt, wo man hinschaut .... Kampf ....

Ich versuche zu atmen und bei mir zu bleiben. In Liebe zu bleiben. Was sonst könnte ich denn tun?
 
Werbung:
Du kannst bei ihm sein. Das ist denke ich das wichtigste. Das du da bist. Und was auch passiert, erlaube es ihm.

Ich wünsche euch das beste.
 
Wenn ich im Sterben wäre und wüsste, dass meine Begleiterin hier nachfragte ohne mich - - , dann, ja dann wär ich schon a wengerl enttäuscht.

Ich wäre froh, wenn meine Angehörigen Hilfe finden, gegebenenfalls auch in einem Forum. Dann könnte ich auch besser loslassen, denn ich bin auch so gestrickt, dass ich mich letztlich vor allem um meine Familie sorge, ob sie ohne mich klarkommt, und ich den großen Wunsch habe, dass sie genug stützende Menschen finden, wenn ich nicht mehr da sein kann auf Erden.
 
Vier Wochen KH sind es morgen schon.
Er kämpft .... Von der Intensiv ist er runter, die Werte sind besser geworden. Aber dennoch... Ist nach wie vor ein Desaster ... Es muss dauernd punktiert werden wegen des Bauchwassers, dann kam noch ein Magengeschwür dazu und eine Anämie ....
Er liegt im Bett und kann nicht aufstehen. Er ist sehr schwach .... Muss voll gepflegt werden momentan - und keine Ahnung wie es sich entwickeln wird.

Ich bin immer noch traurig, aber auch leer und ratlos ....
Ich will nicht , dass sein Kampf zu meinem wird, den das kämpfen hab ich wahrlich satt, habe ich selbst doch soviel mit mir gekämpft ....

Ich habe das kämpfen generell satt, wo man hinschaut .... Kampf ....

Ich versuche zu atmen und bei mir zu bleiben. In Liebe zu bleiben. Was sonst könnte ich denn tun?

Engelchen ♥ du machst alles richtig
vertraue weiter deiner ureigenen Intuition,
wir haben alles mit im Gepäck
alles was passiert- soll auch genauso sein,
du musst nicht kämpfen, atme, lebe,
trauere, weine, lache, schreie, tanze, singe...
genauso wie du es immer machst
ALLES was passiert ist im Plan
zwischendurch weisst du es doch ganz genau
achte darauf, du kannst alles lesen, abrufen
ich drück dich lieb :umarmen:
 
Werbung:
Wenn ich im Sterben wäre und wüsste, dass meine Begleiterin hier nachfragte ohne mich - - , dann, ja dann wär ich schon a wengerl enttäuscht.
Das, "was sonst könnte ich tun", war eine rhetorische Frage am Ende des Beitrags ....
Seltsamerweise hab ich nach dem Posten sogleich darüber nachgedacht, ob das verstanden wird ....

Ich meinte damit, was sonst als es nehmen wie es ist .... Denn wie bereits beschrieben, zum Kämpfen bin ich nicht mehr bereit, und dabei meine ich den inneren Kampf, den Kampf um Kontrolle....

@Sabsy , denke, dir ist bewusst, wie ich s meinte .... Genau.... Intuitiv seinen Gefühl folgen. Wenn ich weine, weine ich, wenn ich schreie, schreie ich, wenn ich lache, lache ich.
Da sein, tun wir doch sowieso - das ist doch gar nicht diskutabel .... Hier geht es um jemand, den wir alle lieben.

Danke für deine Worte und auch danke @LynnCarme .... Manchmal tut es einfach gut, reden zu können .... Und ja, ich tue das auch gerne hier ..... Weil es Menschen gibt, die verstehen und liebevoll sind! Danke dafür!
 
Zurück
Oben