Warum willst du da trennen?
Es gibt Tage, da steckst du einiges weg und es gibt Tage, da ist es nicht so. Egal, ob das nun eine Ohrfeige oder ein blöder Spruch ist.
das ist mir etwas zu vage..willkürlich.. zu inhaltslos..
auch denke und sehe ich selbst.. da ist mehr system..
jetzt also suche ich nach den wahren mechanimsen..
Ich meinte auch keine Ignoranz. Ich meine eine Distanz zu den Gefühlen - das kann auch körperlicher Schmerz sein.
naja..diese distanz kann man nicht aufrechterhalten.. weil man betroffen ist.. betroffenheit bedeutet: es wirkt für einen..
ob nun seelisch oder körperlich..
Äh, wie soll das denn gehen? Wenn das angeboren ist, wie willst du das anstellen, dass der nicht auf "on" geht?
Wie soll ein Säugling das anstellen?
naja.. es würde so nach und nach mit der entwiclung des bewustseins ins spiel kommen.. das gesetzt würde mit dem bewusstsein und den möfglichkeiten der willensbildung wachsen.. so ein schleichender prozess..
so wie ein kind erst nach und nach sprechen lernt.. die welt entdeckt..so wächst sein bewusstsein für sich und die welt sw.. man lernt auch nie aus..
Ich bin aber auch nicht überzeugt, dass das mit dem "umschalten" einwandfrei funktioniert. Manchmal geht es, manchmal geht es nicht.
jaja.. entweder es ist tatsächlich zufällig..oder es gibt ein system dass man (noch) nicht durchschaut hat..wenn einem das zufällig vorkommt

was sonst?
Das ist wohl eher etwas, was du spürst bzw. ein "inneres Wissen".
ok..
Recht machen kannst du es nur dir selbst.
vorerst mal ja..
Deswegen auch weiter oben meine Selbstironie. Ich habe nämlich versucht, alles recht und richtig zu machen.
jaha.. mehr nach einer verkorksten vorstellung von richtig und falsch evtl?.. wie sonst könntest du das von weiter oben sagen?
Je mehr ich mich bemühte, um so schlimmer wurde fast alles.
solange es gegen das eigene innere empfinden geht ist "ethik.. ein totes, schweres und erstickendes/einschränkendes konstrukt..
Als ich auch zum "Recht machen" eine Distanz entwickelte, es nicht mehr zum Maßstab meines Handelns machte, kamen die Dinge wieder in Fluß.
als du die vorstellungen losgelassen hast..und intuitiver..selbsgemässer wurdest..
ethik ist nicht gegen den menschen.. deswegen nennen wir diese erstickende ethik lieber nicht mehr ethik..sondern regelwerk.. die wahre moral macht glücklich.. der rest krank..
Parallel dazu nahm die Verletzlichkeit ab.
vermutlich deswegen

du hast gelernt der wahren ethik mehr und mehr zu folgen..
Das Handeln fiel dann übrigens auch leichter - der Druck, es "richtig" machen zu müssen, kostete keine Energie mehr.
das meine ich
Ich habe schon auch geschmunzelt, weil du im Moment sehr auf
"rechtes Tun", Ethik, Moral und Sinn ge-richtet wirkst - und mich das arg an mich in einer bestimmten Phase meines Lebens erinnert. Die war sehr anstrengend.
klar.. ich setze mich deshalb gerne damit auseinander.. weil der begriff so belanden ist von solchen erfahrungen wie du sie schilderst..
die hatte ich aber nicht.. ich war eher instinktiv und notfalls aggressiv.. ethik war für mich immer etwas was ich selbst wissen kann.. was mir keiner sagen braucht.. und erst recht kein selbstzweck... wenn, dan wollte ich erklärungen
was nicht heisst dass ich immer alles "recht gemacht habe
(ich weiss übrigens wie du das meinst wenn du das so ansprichst aber dazu steht ja hier was..)
dabei ist nicht
das das problem..sondern was man fälschlcherweise dafür manchmal hält..
diese befreiung von der du letztenendes redest ist vermutlich die entwicklung von "strategischem gewissen" zu wahrer ethik.. von angst zu überzeugung und selbsbestimmtheit..
eine ethik von der man überzeugt ist erstickt einen nicht.. sich mit ihr anzulegen (auch im namen einer scheinmoral).. macht einen kaputt.. das ist die botschaft
lg
