Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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du kennst nunmal nichts anderes und kannst dir anderes offenbar gar nicht vorstellen. Was machst du dann hier? Es gibt doch heutzutage unzählige soziale Netzwerke mit weltlichen Themen und über Tiere..
mein Avatar wird dich beißen in dieser und in der astralen Welt, mein "Freund"chen - und was ich mir vorstellen kann, wird wahrscheinlich jenseits deiner Vorstellungswelt liegen.
Maße dir kein Urteil über andere an, die dich kritisieren.....
 
Liebe ist das ja nicht, das sind Bedingungen und dann gibts was dafür, oder eben Strafe....das ist eben JHWH, der Gott des Bösen.....

Nein, dem ist überhaupt NICHT so!

Stell Dir vor, Du willst an den Opernball in Wien. Selbst wenn Du die Eintrittskarten hast, Dich aber nicht von der Kleidung trennst, die Du ansonsten zum Beispiel bei der Arbeit auf dem Bau trägst, wirst Du keinen Einlass finden! Bezeichnest Du dies nun als Strafe? oder Belohnung, so Du korrekt gekleidet bist und Einlass findest?

Ebenso verhält es sich mit den Juden, dem damaligen Volk Gottes, das göttlichen Schutz genoss, solange es seine Gebote befolgte. Denn es bedurfte eines Volkes, das DEN einen Gott anerkannte, um dessen Sohn in diesem Volk inkarnieren zu können.

Von einem Gott des Bösen (an sich schon ein Widerspruch) kann also keine Rede sein.

lg
Syrius
 
Waldweg
Der Baum ermöglichte erst die Evolution des Bewusstseins....die Schlange hatte nicht gelogen.
Sehe ich auch so.
Die Früchte vom Baum mussten also unbedingt gegessen werden um vom Bösen Gott frei zu werden.
sehe ich nicht so
Die Früchte mussten gegessen werden um im Menschen einen Prozess in Gang zu setzen. Und "Gott" (also Geist-Sein) war der Auslöser.

Es gibt nicht diesen oder jenen Gott, diesen einen oder viele andere, dass alles sind Erklärungen/Interpretationen des Menschen von dem was sie erkennen können.

Wenn wir an diesen Gedanken herangehen mit unserem naturwissenschaftlichen Denken, dann werden wir scheitern. Die "Gottsucher" haben nicht ihren Gott erkannt und andere Gottsucher haben einen anderen Gott erkannt. Es wird nicht etwas äußeres beschrieben was wahrgenommen wird, sondern es wird etwas wahrgenommen und dies wird mit den menschlichen Fähigkeiten, die dieser Mensch hat interpretiert. Also - als der Mensch vom Baum der Erkenntnis ass, hat er nicht etwas erkannt, was es schon immer gab, aber er nicht kannte, sondern er hat etwas angefangen zu interpretieren, was noch nie interpretiert wurde.

LGInti
 
Stell Dir vor, Du willst an den Opernball in Wien. Selbst wenn Du die Eintrittskarten hast, Dich aber nicht von der Kleidung trennst, die Du ansonsten zum Beispiel bei der Arbeit auf dem Bau trägst, wirst Du keinen Einlass finden! Bezeichnest Du dies nun als Strafe? oder Belohnung, so Du korrekt gekleidet bist und Einlass findest?
Also muss man sich verkleiden um diesem Gott zu gefallen?
Natürlich ist der Gedanke, das zu jeder Lebensweise auch ein bestimmter Lebensstil gehört sinnig. Inwieweit ein Arbeiter, dessen normale Kleidung aus Arbeitssachen besteht (also auch in seiner Freizeit arbeitet) Interesse an einem Opernball hat, sei mal dahingestellt. Aber dieses Beispiel zeigt ansatzweise das Problem.
Der Gott, der uns angeblich geschaffen hat, will unseren normalen Lebensstil nicht. Er möchte das wir nach seinen Regeln leben. Aber warum fühlen und denken wir dann ganz anders in unserem normalen Leben?
Das bezieht sich jetzt nicht nur auf das historische jüdische Volk von damals und den Geboten der damaligen Zeit. Im Christentum ist ja ebenso von Buße und Lebensänderung die Rede und der Aufforderung nach Gottes Geboten zu leben.
Wenn dieser Gott die ganze Welt und uns Menschen geschaffen hat, warum spüren wir dann nicht in uns das Bedürfnis nach den Regeln zu leben, die diesem Gott entsprechen?
Klar, die klassische Antwort ist, das der Gott dieser Welt und der Schöpfergott nicht identisch ist - aber ist letzterer dann auch unser menschlicher Schöpfer?

Warum diese Gebote von außen? Die ja eigentlich eher als Zwang erlebt werden und Zwang kann auch als Machtausübung und "Böse" verstanden werden
Unter "Liebe" verstehe ich schon etwas anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dieser Gott die ganze Welt und uns Menschen geschaffen hat, warum spüren wir dann nicht in uns das Bedürfnis nach den Regeln zu leben, die diesem Gott entsprechen?

Also ich spüre sehr wohl in mir das Bedürfnis nach Harmonie, zwischen mir und meinem Umfeld und auch die sogenannten Gebote spüre ich weitgehend als Bedürfnis in mir; nicht zu morden zum Beispiel, kein falsches Zeugnis abzulegen, wider meinem Nächsten, nicht zu stehlen, nicht zu lügen, ectr....

Ich habe in meinem Leben ausreichend Zeit gehabt, zu überprüfen, ob meine Schüchternheit bei der Übertretung von Gesetzen und Geboten lediglich der Angst vor den Konsequenzen oder einem Grundbedürfnis entspringt und bin dahinter gekommen: meine Angst vor der Strafe Gottes oder der Polizei hält sich beim Sündigen in Grenzen. Grundsätzlich kann ich sagen, dass alles, was ich nicht will, dass mir zugefügt wird, ich auch keinem anderen zufügen will.

Und ich will nicht betrogen, belogen, bestohlen, verleumdet, denunziert, für vollblöd verkauft und auch nicht ermordet werden. Warum also sollte es mir ein Bedürfnis sein, dergleichen an Anderen zu vollbringen? Eher das Gegenteil ist der Fall.

Das im Laufe des Lebens meine eigene Dummheit immer wieder mal mein Vernunftdenken durchkreuzt und mir einen Streich gespielt und mir (und anderen Beteiligten) die eine oder andere Erfahrung beschert hat, die nicht meinem Grundbedürfnis entspricht, ist eine andere Geschichte.
 
Das im Laufe des Lebens meine eigene Dummheit immer wieder mal mein Vernunftdenken durchkreuzt und mir einen Streich gespielt und mir (und anderen Beteiligten) die eine oder andere Erfahrung beschert hat, die nicht meinem Grundbedürfnis entspricht, ist eine andere Geschichte.
Du trennst hier sehr schön zwischen Vernunftdenken und Erfahrung.
Und was wäre, wenn du das Schönreden deiner Vernunft mal weglässt und wirklich so lebst, wie es deinen Wünschen und Erfahrungen entspricht, ohne Schuld- und Angstgefühle?
Und bitte:
Verwechsle nicht die sozialen Verhaltensregeln mit Gottes Geboten - darum geht es hier ned.
 
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Ja, der Gott, wenn es ihn so gäbe, würde sich jetzt über die Sprüche freuen.

Merke:
Noch nie hat einer einen Gott gesehen oder mit ihm gesprochen- aber alle wollen wissen, wie er so tickt, nee?

Also alles was über einen Gott(egal welchen) irgendwo zu lesen/hären ist, sind menschliche Erzählungen, mehr oder weniger so entstanden wie die Dispute oben zu sehen.

ahoi
Juna
 
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