werten ./. wahrnehmen

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Inti schrieb:
maraich stimme messagefromsam zu, ich denke auch, daß du schon vorher eine Bewertung geschaffen hast - nämlich daß es angenehm ist sich hinzusetzen, denn du könntest ja auch auf Wiesen grundsätzlich einen Handstand machen und wenn die Umstände verschieden sind (z.B. es scheint die Sonne, oder es hagelt oder regnet) resultiert natürlich aus der unterschiedlichen Bewertung dieser Umstände eine andere Entscheidung. Also auch hier wieder Bewertungen um Entscheidungen zu treffen.

ganz vorsichtig sage ich : teile diese ansicht ebenfalls
 
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Guten Morgen :)

Ist ja lustig hier. :weihna1

Also auch von mir noch mal......ich muß erst etwas wahrnehmen dies geschieht normalerweise über sehen, hören, fühlen. Diese Eindrücke werden im Gehirn gespeichert und senden Reize, wie Gefahr, oder Angst, angenehm unangenehm, wie auch immer, dies ist in dem Moment schon eine Bewertung ich verarbeite für mich das gesehene in meimem Empfinden, sei es jetzt gut oder schlecht kommt immer darauf an.
Da man sein Gehirn nun mal nicht abschalten kann und auch nicht abschalten sollte :weihna1 wird man immer das wahr genommene auch werten und bewerten.

Liebe Grüße
Sara
 
Inti schrieb:
maraich stimme messagefromsam zu, ich denke auch, daß du schon vorher eine Bewertung geschaffen hast - nämlich daß es angenehm ist sich hinzusetzen, denn du könntest ja auch auf Wiesen grundsätzlich einen Handstand machen und wenn die Umstände verschieden sind (z.B. es scheint die Sonne, oder es hagelt oder regnet) resultiert natürlich aus der unterschiedlichen Bewertung dieser Umstände eine andere Entscheidung. Also auch hier wieder Bewertungen um Entscheidungen zu treffen.

wenn wir wieder zurückkehren zu dem beispiel der schmerzerfahrung, dann hat diese erfahrung eine ursache. die mag auf bewertung basieren, aber ich "wähle" dann den schmerz weder, noch werte ich ihn - sonst würde ich nach deinem beispiel niemals schmerz erleben können... mein wertempfinden würde mich den schmerz meiden lassen ...
ich erfahre also den schmerz, weil er die wirkung ist. ich setze mich auf die wiese und mache da keinen handstand, weil es eine wirkung auf eine ursache ist, die mich auf der wiese rumhängen läßt (grins ... dabei ging es um das gras und nicht um den aufenthalt auf der wiese - grins, typisch mann *lol*) ...

Nun zur Bewertung der Bewertung, ist es gut zu bewerten oder nicht - mara

das ist der punkt: solange wir schon die bewertung bewerten, werden wir werten. irgendwie versteht mich in dem punkt keiner. es geht mE nicht darum, dass wir bewerten, denn das ist - wie ihr ja schon so schön rausgearbeitet habt - teil der dualität, es geht darum das werten nicht zu bewerten und dann sind wir wertfrei ... :rolleyes:

du gibst das Beispiel des Kindes, das manipuliert wird auch durch gute Bewertungen. Erstens: Kinder werden immer beeinflusst durch die Eltern (oder andere Erziehungsberechtigte=Inslebenbegleiter) allein dadurch, wie diese Eltern leben. Zum zweiten brauchen Kinder Hilfe beim Beurteilen von Lebensereignissen und wenn wir ein mitmenschliches Miteinander wollen, dann ist die soziale Kompetenz wichtig,

ich verstehe dich schon, aber hier liegt schon ein glaubensmuster vor. daran scheitert das ganze. kinder brauchen uns nicht, um soziale kompetenz zu erlangen, sie bringen sie bereits mit von da wo sie herkommen. es ist ein natürlicher bestandteil dessen was wir wirklich sind. was sie brauchen sind erwachsene, die sich wieder freimachen von ihren vorstellungen und sich erinnern wer sie sind und wozu sie hier sind ... also erwachsene, die an ihrer bewußtwerdung arbeiten ... dabei können uns die kinder helfen und uns lehren, nicht umgekehrt.

mE kommen die kinder aus dem grund zu uns, um uns zu helfen dass wir uns erinnern ...

das alles sind Werte, die wir den Kindern mit auf den Weg geben, wichtig für die Kinder ist halt, daß sie nicht nur Regeln auswendig lernen sondern begreifen für was die gut sind und ob sie vielleicht in manchen Situationen auch nicht gut sind -

genau da findet die verbiegung statt. kinder wissen von ganz allein, was für sie gut ist. wir erwachsenen haben da ein problem, weil man uns als kind auch schon weisgemacht hat, wir wüßten selbst nicht, was wir brauchen, was gut für uns ist. daran knabbern wir dann ein leben lang und später verlassen wir uns wieder darauf, dass andere uns sagen, was gut und was nicht gut für uns ist. .. und was bleibt dabei auf der strecke ? das wissen, wer wir wirklich sind und wie die welt funktioniert. warum wir hier sind. unsere wahrnehmung wird verbogen und der beobachter in uns, das reine bewußtsein wird verdeckt mit einem schleier ... wir verlieren uns "inwendig" und richten unsere aufmerksamkeit nach außen, weil wir es so gelernt haben ... aus keinem anderen grund ;)

was für Folgen haben bestimmte Verhaltensweisen etc. Wir bringen den Kindern unser Wertesystem bei, sollten sie aber, wenn sie anfangen, sich selber Gedanken zu machen, ihnen zugestehen, sich ihr eigenes Wertesystem aufzubauen.

somit zerstören wir ihnen also erst einmal ihr eigenes - von gott frisch mitgegebenes - also reines wertgefühl, stülpen ihnen unseres über und später müssen sie sich dann mühsam aufmachen, unter dem ganzen müll, den wir in sie gekippt haben, den ursprung wieder zu finden ...

denkst du wirklich, kinder haben keine eigenen gedanken :eek: ... du solltest unbedingt mal meinen sohn kennenlernen :D ... wobei - das würde nicht viel helfen - ich habe beobachtet, dass er sein verhalten anpasst, je nach dem wie sein gegenüber es von ihm erwartet. er gibt den erwachsenen sozusagen dass, was sie in ihm sehen wollen.

kinder sind sehr sanfte zeitgenossen und pochen nicht auf ihr recht. sie haben noch kein so ausgeprägtes ego und sie legen noch keinen wert darauf "gesehen" zu werden :D ... sie sind noch nah bei dem göttlichen bewußtsein ... wenn man sie mit diesen augen wahrnimmt, kann man es erkennen ... ;)

die welt ist eben dass, wie wir sie wahrnehmen. wir bilden die welt durch unsere wahrnehmung ... und dem entsprechend manipulieren wir sie.
 
Ahriman schrieb:
ganz vorsichtig sage ich : teile diese ansicht ebenfalls


morgen ahriman.

interessant, aber diese form gibt mir ein ganz anderes gefühl. die wortwahl teilen kontra ich gebe recht ...

ich habe also nichts dagegen, wenn viele menschen eine meinung teilen, aber es stört mich, wenn du da recht gibst und das automatisch für mich heißt, dass du mir das recht nimmst ...

wahrnehmung, das ;)


@wildlifesara

guten morgen ... :)
 
mara... schrieb:
das ist der punkt: solange wir schon die bewertung bewerten, werden wir werten. irgendwie versteht mich in dem punkt keiner. es geht mE nicht darum, dass wir bewerten, denn das ist - wie ihr ja schon so schön rausgearbeitet habt - teil der dualität, es geht darum das werten nicht zu bewerten und dann sind wir wertfrei ... :rolleyes:


das sehe ich anders, scheint wohl der punkt zu sein...
zu bewerten ist ok, die bewertung zu bewerten nicht? das ergibt fuer mich keinen sinn, aber muss es ja auch nicht

die bewertung ist nicht teil meines selbst, so meine innere ueberzeugung ( diese kann sich sicherlich noch veraendern, sie bestimmt somit aber momentan meine posts)
 
Jovannah schrieb:
guten morgen!

in diesem zusammenhang...also gesprächskultur....sei auf die vier ebenen einer botschaft hin gewiesen.
http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/Komm4Seiten.shtml.


morgen jovannah.

danke für den link. :)


jeder "hört" wohl auf einem dieser ohren besonders gut....
ziel gerichtet bleiben, heisst wohl, bei der sachebene bleiben...oder bei anderen nach fragen, ob man richtig verstanden hat....manchmal hört man ja, was nicht gesagt wurde *g* oder meint, es zu hören

genau und da kommen mE wieder die programme und muster ins spiel, weil die mE unser ohr trainieren, sozusagen ...

habe ich als kind zb. immer wieder die botschaft bekommen: "du bist ja dumm" werde ich später auf jede kleine botschaft, die in diese richtung im gespräch mit anderen geht, re-agieren und zwar emotional ... und nicht wissen warum, solange diese muster und programme unbewußt in mir ablaufen ... dieses programm "du bist dumm" wurde auf subtile weise in den meisten fällen impliziert ... nicht durch eine klare aussage. beides wirkt ...
 
mara... schrieb:
morgen ahriman.

interessant, aber diese form gibt mir ein ganz anderes gefühl. die wortwahl teilen kontra ich gebe recht ...

ich habe also nichts dagegen, wenn viele menschen eine meinung teilen, aber es stört mich, wenn du da recht gibst und das automatisch für mich heißt, dass du mir das recht nimmst ...

wahrnehmung, das ;)


@wildlifesara

guten morgen ... :)

aber mara mehr meinte ich gestern auch nicht... du hast dich an einem wort aufgestachelt... auf meine erklaerungen diesbezzueglich bist du ja nicht eingegangen... wenn ich jemanden zitiere und recht gebe, meine ich nicht gott sagt das ist so... sondern teile damit lediglich meine ansicht mit... ( das ist fuer mich voellig logisch)
der rest mit krieg und was sonst noch aus deinen aggressiven posts zu lesen war, lag fern meiner absicht,
dein gesundes ego wertete danach meinen ganzen post ab, weil es sich faelschlicherweise angegriffen fuehlte, wertung nach falscher wahrnehmung
 
wildlifesara schrieb:
Guten Morgen :)

Ist ja lustig hier. :weihna1

Also auch von mir noch mal......ich muß erst etwas wahrnehmen dies geschieht normalerweise über sehen, hören, fühlen. Diese Eindrücke werden im Gehirn gespeichert und senden Reize, wie Gefahr, oder Angst, angenehm unangenehm, wie auch immer, dies ist in dem Moment schon eine Bewertung ich verarbeite für mich das gesehene in meimem Empfinden, sei es jetzt gut oder schlecht kommt immer darauf an.
Da man sein Gehirn nun mal nicht abschalten kann und auch nicht abschalten sollte :weihna1 wird man immer das wahr genommene auch werten und bewerten.

Liebe Grüße
Sara


für mich bedeutet "angst" wahrzunehmen nicht gleich eine wertung ... sondern erst einmal nur eine wahrnehmung ... wenn ich denke: das ist schlecht, ich muss das ändern, ich muss das abstellen, dann findet mE erst die wertung bzw. die verurteilung an und ich gehe in den prozess der verdrängung ...

angst ist ebenso eine wirkung und hat eine ursache. sie entsteht nicht, weil ich sie "schaffe", sondern sie ist etwas dass aus bewertung entstanden ist. bewertung ist die ursache für angst, das stimmt. aber diese angst dann wahrzunehmen heißt nur, dass ich irgendwann das gefühl angst kennengelernt habe (aufgrund (ursache) einer bewertung) und ich deshalb in der lage bin, dieses gefühl zu benennen. etwas zu benennen ist aber mE keine wertung.
 
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nehmen wir einen grossen, zaehnefletschenden hund, der mit blutruenstigen augen auf uns zu laeuft... was macht uns eventuell angst? ( vielleicht ist es ja die art und weise wie er spielt, wir kennen den hund ja nicht)
 
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