wildlifesara
Sehr aktives Mitglied
mara... schrieb:für mich bedeutet "angst" wahrzunehmen nicht gleich eine wertung ... sondern erst einmal nur eine wahrnehmung ... wenn ich denke: das ist schlecht, ich muss das ändern, ich muss das abstellen, dann findet mE erst die wertung bzw. die verurteilung an und ich gehe in den prozess der verdrängung ...
angst ist ebenso eine wirkung und hat eine ursache. sie entsteht nicht, weil ich sie "schaffe", sondern sie ist etwas dass aus bewertung entstanden ist. bewertung ist die ursache für angst, das stimmt. aber diese angst dann wahrzunehmen heißt nur, dass ich irgendwann das gefühl angst kennengelernt habe (aufgrund (ursache) einer bewertung) und ich deshalb in der lage bin, dieses gefühl zu benennen. etwas zu benennen ist aber mE keine wertung.
So erst mal einen Kaffe geholt.

Klar ist Angst auch eine Bewertung ich bewerte eine Situation. Stell 5 Menschen auf ein Hochhaus, 5 Menschen werden die Situation anders bewerten oder werten, der eine hat vielleicht Höhenangst, ein anderer fühlt sich frei und wieder ein anderer, genießt den Ausblick....
Angst muß keine Ursache auf eine Wirkung sein es gibt auch normale Ängste, wie oben schon beschrieben ich muß erst was wahr nehmen bevor ich davor Angst haben kann.....Nur weil ich bewertet werde brauch ich keine Angst haben gut es gibt Prüfungsangst, aber dann bewerte ich es so, die Prüfung selber ist es nicht die Angst macht. Sobald du etwas bennenst hast du es für dich auch bewertet, sonst könntest du es nicht benennen. So jetzt bin ich ganz
