Wer von euch leidet an psychischen Erkrankungen?

Wenn ich micht recht erinnere (es ist schon lange her und seit meinem Studium habe ich NIE WIEDER etwas über die vage Dopamin-Hypothese gehört - wir arbeiten bi uns komplett anders ...): in der Tat gibt es bei Schizophrenen überzufällig häufig diese Dopamingeschichte ... . Man war zunächst sehr froh, so etwas wie eine Ursache gefunden zu haben und stellte im Laufe der Forschung fest, daß es auch gaaaanz viele absolut Gesunde gibt, wo der Dopaminhaushalt ähnlich verschoben ist - somit ist die Dopaminhypothese hinfällig (so habe ich es abgespeichert - wer neuerer Erkenntnisse hat, möge sie mitteilen).
Ich habe keine neuen Erkenntnisse, sondern eine Frage: steht nicht fest, daß ein Anzeichen von psychiatrischen Erkrankungen wie der Schizophrenie eine Störung des Gehirnstoffwechsels ist, die sich u.a. auch in einer anderen neuronalen Aktivität ausdrückt, als es beim Gesunden der Fall ist?

Soweit ich weiß kann man das doch sagen, oder? Das Symptom "Stoffwechselstörung" konnte mittlerweile durch bildgebende Verfahren gemessen werden, soweit ich das weiß.

Klar, die Ursache ist das nicht. Aber die Ursache von Erkrankungen wurden bisher eigentlich ganz generell noch kaum herausgefunden, man kennt meist nur die Symptome, die man eben zu Diagnosen und Diagnosegruppen zusammengefaßt hat im Laufe der Medizingeschichte.

hm, auch wenn es der Dopamin-Stoffwechsel wäre, der verändert wäre, dann wäre das noch immer nicht die Ursache, sondern nur ein Symptom und damit ein möglicher Punkt, an dem man medikamentös in einen Kreislauf eingreifen könnte, den man noch gar nicht gänzlich kennt. Schließich ist der Zusammenhang der Mechanismen von Geist, Körper und Psyche/Seele noch nicht wirklich wissenschaftlich einwandfrei und verständlich für alle Professionen dargestellt. (wer weiß, vielleicht kommt das ja mal in 500 Jahren...)

lg,
Trixi Maus
 
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Aber denken können sie nicht wirklich so gut wie du, das macht nur den Anschein, wenn du mal kritisch versuchst herauszufinden, was ein x-beliebiges dieser Wesen für ein Weltbild und für eine Intelligenz hat, wirst du bemerken, sie sind höchstens wie Kinder, oder noch beschränkter, und alles was sie tun, ist irgendwelche kleinen ungewohnten Assoziationen zu bilden, und wenn man nicht aufpasst, wird man davon weggeschwemmt.

Also die Wesen, die früher mit mir gedanklichen Kontakt hatten, waren sehr viel intelligenter als ich! Derzeit bin ich mir nicht sicher, da ich selbst nur mehr viel langsamer denken kann, als früher.

Du berichtest ja davon, daß Wesen in Deine Wahrnehmung dringen. Jetzt stelle ich mir die Frage: wo genau sind denn diese Wesen? In Dir, also sind sie Teil dessen, was Du selber bist, oder empfindest Du sie außerhalb von Dir, also kommen sie von außen und haben mit einem bestimmten Kern von Dir nichts zu tun?

Du hast zwar nicht mich gefragt, aber ich möchte auch schreiben, wie das bei mir ist.
Die Wesen, die ich wahrnehme (bzw. vor allem früher wahrgenommen habe) kamen alle von außen. Allerdings bemerke ich auch öfters, dass es Wesen gibt, die "in" mir sind, jedoch selbständige Wesen sind, die mich nur als Körper in der realen Welt "benutzen", durch mich handeln. Das ist aber alles sehr unbewußt.
 
Schließich ist der Zusammenhang der Mechanismen von Geist, Körper und Psyche/Seele noch nicht wirklich wissenschaftlich einwandfrei und verständlich für alle Professionen dargestellt. (wer weiß, vielleicht kommt das ja mal in 500 Jahren...)

lg,
Trixi Maus

Ich denke nicht, dass man echte psychische oder seelische Erfahrungen objektiv in Worte fassen kann. Wie soll jemand wissen, ob die eigenen Erfahrungen identisch zu den Erfahrungen von jemand anderem sind?
Wie schubladisiert man die Facetten der Liebe? Von Ekel? Von Gefühlen?
 
ich dachte, du hättest doch selber gesagt, dass du schizophren bist, wenn ich das falsch verstanden hab, dann tschuldige
übrigens finde ich schizophrenie überhaupt nicht diskriminierend, viele künstler lebten in ihrer nähe, einstein auch, und kürzlich hab ich wo ein buch gesehen, nach dem die schizophrenie eine triebfeder der menschlichen geistigen evolution war
außerdem war jesus auch schizophren, hat ja gott gesehen, und die naturvölker sehen auch alle ihre geister etc., also ist es eine natürliche veranlagung des menschen, nur in unserer kultur halt momentan nicht so gut handhabbar, weil man noch nicht weiß, wie man diese fähigkeit am besten entwickelt
(so wie bei den naturvölker oder den christen geht ja nicht mehr, das ist ja naiv und falsch, alles nach außen zu projizieren, aber wenn ich mir meine erfahrungen und die damit verbundenen möglichkeiten so ansehe, ist es unheimlich kompliziert, das richtig zu verwenden) (aber auch unheimlich vielversprechend)
(außerdem braucht man dazu eine hundertprozentige psychohygiene, weil im schizophrenen ist jeder noch so kleine gedanke wirksam, und man bräuchte natürlich auch eine gesellschaft, wo man nichts schlechtes sieht, damit man die sensibilität voll entfalten kann, und zu viel zeit mit arbeit verbringen sollte man auch nicht brauchen)

aber ich sag dir, schizophrenie ist die zukunft, irgendwann kommt das in mode, wir sind diejenigen, deren gehirn viel dynamischer und vernetzter ist als die normalen, nur leider sind unsere gehirne auch viel anfälliger für fehler, und wenn man uns falsch programmiert, gehen wir total leicht kaputt

und ich denk mal, die evolution der intelligenz geht in richtung diversität und intuition und kreativität und weniger in richtung robustheit und konkurrenzkampf

(ist aber auch leider so, dass die evolution bei sich gerade schnell entwickelnden strukturen mehr ausschuss erzeugt, was auf das menschliche gehirn wohl derzeit zutrifft, also ist vermutlich nicht jeder schizophrene so gut gelungen wie ich)

ich stimme dir zu und bin auch der ansicht, dass die schizophrenie eine triebfeder der evolution war und weiterhin ist.
völlig richtig auch, dass viele künstler aber auch geistig extrem kreative menschen entweder schizophren waren - oder sich zumindest am rand der schizophrenie bewegt haben.
ich bin auch überzeugt davon - ohne es allerdings beweisen zu können - dass menschen, die von ihrer nachwelt als propheten bezeichnet wurden, ebenfalls in unserer heutigen gesellschaft als krank erkannt würden.

ich glaube aber nicht, dass die schizophrenie die zukunft ist.
ich erkenne die schizophrenie als eine re - aktion -
eine überaktivierung der menschlichen selbstheilungskräfte als reaktion auf die sehr mangelhafte aktivierung der selbstheilungskräfte bei der überwiegenden mehrheit der menschen.
die reaktion ist immer das pendel, das zu stark nach der anderen seite ausschlägt.
siehe z.b. autoritäre erziehung - antiautoritäre erziehung.
die lösung läge immer in der mitte.
und die wäre nur dann zu erreichen, wenn sowohl die sogenannte normalität ihren lernauftrag erkennt, wie auch die schizophrenen.
mit einer verherrlichung - wie es sie ja auch schon gegeben hat - kommen wir jetzt auch nicht weiter.

im übrigen, denke ich, sind schizophrene genau so von ihren vorherrschenden charaktereigenschaften bestimmt, wie alle anderen auch. das heißt es liegt in der entscheidung jedes menschen, ob er seine potentiale dazu nutzt heiler zu werden (heiler für sich selbst, aber auch für andere) - oder eben schädlich für sich selbst oder andere.
das problem liegt immer in den verallgemeinerungen.
 
Wenn ich micht recht erinnere (es ist schon lange her und seit meinem Studium habe ich NIE WIEDER etwas über die vage Dopamin-Hypothese gehört - wir arbeiten bi uns komplett anders ...): in der Tat gibt es bei Schizophrenen überzufällig häufig diese Dopamingeschichte ... . Man war zunächst sehr froh, so etwas wie eine Ursache gefunden zu haben und stellte im Laufe der Forschung fest, daß es auch gaaaanz viele absolut Gesunde gibt, wo der Dopaminhaushalt ähnlich verschoben ist - somit ist die Dopaminhypothese hinfällig (so habe ich es abgespeichert - wer neuerer Erkenntnisse hat, möge sie mitteilen).

Die Theorien der Antipsychiatristen (davon gibt es einige Richtungen - ich persönlich halte es mit dem radikalen Konstruktivismus/ Watzlawik usw. :)) sind absolut interessant!!!

Ich denke, keiner hat so wirklich Unrecht: weder die Antipsychiatristen, noch die Hirnforschung (Du hast es gut dargelegt!!!), noch die Lerntheorien, noch die Systemiker, - sogar den Tiefenpsychologen (persönlich gar nicht mein Ding) räume ich ein Plätzchen ein :).

Die ganzheitliche Perspektive ist letztendlich ausschlaggebend - und wohin die uns noch führen wird, ist ein spannendes Feld.

Du hast die Philosophen vergessen, denen traut man ja normalerweise nicht zu, dass sie da beitragen könnten, aber kürzlich fand ich auf Google Books was total interessantes: Schizophrenie - Eine philosophische Erkrankung?

Du kennst wahrscheinlich die Phänomenologie, die wurde ja von Husserl begründet, der hat unter anderem total spannende Analysen über die Wahrnehmung von Dingen oder die Zeitwahrnehmung geschrieben, d.h. er hat das, was die Psychologie "von außen" erforscht, von innen gemacht.

Natürlich muss der Psychologe auch "von innen" mitdenken, und bei seinen Untersuchungen die Außenansichten auf das subjektive Erleben beziehen, nur der Unterschied ist, dass der Psychologe die Innenansicht nur sehr amateurhaft kennt, weil er sich darin nicht geschult hat, während dieser Husserl oder andere Philosophen (und sonstige Schriftsteller manchmal auch) die Innenansicht des Bewusstseins in einer Tiefe und Genauigkeit analysieren können, die für den Alltagsmenschen absolut staunenswert sein sollte, wenn es nicht so schwer nachvollziehbar wäre, dass nur die wenigsten davon wissen.

Na ja, und diese Genauigkeit der Selbstanalyse ist ja auch gerade der Grund, warum ich mich so schnell heilen konnte, aber ist halt erstens leider auch ziemlich anspruchsvoll, sich auf dieses Niveau zu begeben (musst erst mal versuchen, mit Husserl-Lektüre klarzukommen), und zweitens kann ich mir nur schwer vorstellen, wie ein Therapeut "von außen" so auf den Patienten einwirken soll, damit dieser "von innen" die nötigen Umstellungen in seinem Bewusstsein selbst vornimmt.

Und ein zweites Gebiet, das hier ganz wichtig mitreinspielt, ist die Systemtheorie, und zwar als Metatheorie zur Hirnforschung. Ich hab in Hirnforschung eigentlich nur ein bisschen Ahnung, weiß grade mal, was da ungefähr abläuft, und ohne dem würde es auch nicht gehen, aber was mir viel mehr half, war ein gewisses Feeling für die Eigenschaften komplexer nichtlinearer Systeme, weil genau diese Eigenschaften kannst du im Bewusstsein andauernd beobachten, also verschiedene Aspekte der Dynamik, um nur das wichtigste zu nennen. (Wenn etwa etwas ganz langsam in eine Richtung geht, und dann plötzlich ausbricht, oder wenn etwas ziemlich rasch in eine Richtung geht, dann auf einmal einen Wechsel macht und wo anders hin weitergeht, oder wenn etwas diffus vibriert, sich auf einmal langsam zu schaukeln beginnt, und dann irgendwie "entscheidet", was es machen will,...)

Dieses Wissen kannst du wirklich nur intuitiv gewinnen, es bringt nicht viel, die abstrakten Grundlagen der Systemtheorie durchzukauen, bloß ein paar einfache Ideen sind schon nützlich, aber dann hilft nur Beobachten und diese Dinge überall immer wieder zu sehen, vom Wetter übers Computerspiel über sonstige selbstprogrammierte Simulationen (ich mache Musik in Csound) über Vögel- und Fischschwärme, überall sieht man Abläufe, deren Grundprinzipien letztlich auch im Gehirn vorkommen.

Die Systemtheorie ist wohl auch das, wonach die Gehirnforschung gesucht hat, als sie das innere Erleben und die neuronale Aktivität mithilfe einer gemeinsamen Metatheorie verbinden wollte, aber das Bewusstsein als dynamisches System zu beschreiben ist Aufgabe der Philosophen, und leider sind die heutzutage viel zu wenig angesehen.
 
huhu :)

Ich wollte Dich mal zu einer persönlichen Erfahrung und Meinung fragen zu folgendem Thema:

Du berichtest ja davon, daß Wesen in Deine Wahrnehmung dringen. Jetzt stelle ich mir die Frage: wo genau sind denn diese Wesen? In Dir, also sind sie Teil dessen, was Du selber bist, oder empfindest Du sie außerhalb von Dir, also kommen sie von außen und haben mit einem bestimmten Kern von Dir nichts zu tun?

Mich würde diese Frage interessieren, damit ich mir besser vorstellen kann, was Du empfindest.

Was mich auch interessieren würde ist Folgendes: wir wissen, daß jeder von uns mit etwas im Unterbewußtsein lebt, was oft "Orchester von Stimmen" genannt wird. Wir sind also auf einer den meisten Menschen nicht bewußten Ebene alle voll mit widerstreitenden, konkurrierenden Stimmen in uns selber, die in uns miteinander kommunizieren. Man beschreibt das als eine gesunde Eigenschaft der Psyche, daß sie in unterschiedlichen Stimmen unser Leben beleuchtet und verarbeitet.

Wenn man jetzt z.B. ernsthaft meditiert, dann werden einem diese Stimmen ja immer bewußter. Man sitzt z.B. da und beobachtet zuerst ein paar Tage oder Wochen lang die eigenen Gedanken, die sich meinetwegen um die Arbeit drehen. Aber: nach einer Weile ändern sich die Gedanken und man bekommt mit, was sich in den tieferen Schichten des Bewußtseins tut. Dann hört man auch diese Stimmen, die Teile des eigenen Selbst, die als Orchester beschrieben werden.

Was ich jetzt wissen will ist Folgendes: wo ist der Unterschied zwischen Dir und mir? Wenn ich als Meditierender meinen inneren Salat beobachte, dann kann ich mich da durchaus drin einfinden, daß ich diese "Parteien" in mir selber, die mein Denken und Fühlen bestimmen, auch als Wesenheiten bezeichnen könnte, die mit mir sprechen. (Ich führe ja auch Selbstgespräche, auch da belege ich ja einen Teil meines Ichs mit einer Person, mit der ich spreche, also schaffe ich dann ja auch eine Art Wesen in mir.) Allerdings erhalte ich dadurch für mich selber keinen Krankheitswert. Vermutlich, weil ich mir ganz einfach der Vielwesenhaftigkeit meiner Psyche bewußt bin, weil ich also davon weiß und es in mir schon lange beobachte.

Wie ist das im Vergleich bei Dir? Warum leidest Du unter den Stimmen und ich nicht, obwohl wir beide diese Aspekte in unserem Geist beobachten? Was genau passiert in Dir oder passierte in Dir, daß Du deshalb krank geworden bist?

Ach, und eine dritte Frage noch: Du schreibst, vermutlich ist es eine Beobachtung Deinerseits, daß in einem Gehirn mit dem Stoffwechsel eines Schizophrenen häufiger Fehler passieren würden, als in einem gesunden Gehirn. Was genau meinst Du mit diesem Wort "Fehler", was genau beobachtest Du da in Deinem Geist und was genau interpretierst Du als Fehler in Dir selber?

lg,
Trixi Maus

Hi,
ich leide ja gar nicht unter diesen Stimmen, und früher auch nicht. Muss dazu sagen, seit ein paar Wochen weiß ich, dass das alles nur in meinem Gehirn ist, und früher dachte ich, das seien telepathische Kontakte zu anderen Menschen und ein paar höheren Wesen.

Der Unterschied ist, dass früher diese "Wesen" (ich nenn sie jetzt mal für jeden der zwei Sichtweisen so, weil ich bin ja auch nur ein "Wesen" in meinem Gehirn), dass sie früher viel größer sein durften, weil ich ja dachte, sie seien Leute wie ich, und dadurch haben sie sich manchmal zu viel herausgenommen und sind lästig geworden.

Und früher hab ich mich mehr von ihnen distanziert, weil ich ja dachte, sie seien unabhängig von mir, aber heute sind wir alle gewissermaßen teilweise verschmolzen. D.h. wenn ich sie jetzt kommen lasse, ist das irgendwie, wie wenn an mich was angekoppelt wird, wodurch ich mich verändere.

Ist aber nur meine Vergangenheit, all diese Wesen bestehen aus den Erinnerungen, die ich mit anderen Menschen gemacht habe, und diese Erinnerungen werden in irgendeiner Weise neu kombiniert, sodass neue Gestalten entstehen, das können auch ganz komische sein, die ausschauen wie Götter oder irgendwelche Wesen. (Aber ich mag es am liebsten, wenn sie menschenähnlich bleiben.)

Dann gibt es natürlich auch noch Erinnerungen, die nicht an Menschen sind, etwa irgendwelchen visuellen Muster, die können sich auch rekombinieren und dann kann ich mir zum Beispiel Visionen von abstrakten Gemälden ansehen, die es noch nie gegeben hat.

Krankhaft ist das alles nur, wenn es zu intensiv wird und die Interpretation der Wirklichkeit stört, wenn man also Dinge glaubt, die gar nicht stimmen, und sich unangebracht verhält. Und das kann derart aus dem Ruder laufen, dass es richtig gefährlich wird, und auch total unangenehm, wenn man etwa paranoide Gedanken zu entwickeln beginnt, dann antwortet die Vorstellung darauf und macht paranoide Vorstellungen, daraufhin entwickelt man noch mehr paranoide Gedanken etc.

Und da können auch Vorstellungen dabei sein, die man körperlich fühlt, also das Gehirn fügt sich da selbst Schmerzen zu, sind zwar nur eingebildete Schmerzen, aber man spürt sie genauso wie wirkliche.

Das mit den Fehlern sind Fehlinterpretationen, oder im schlimmeren Fall, Richtungsangaben in die falsche Richtung. Etwa wenn ich glaube, eine bestimmte Wahrnehmung würde etwas damit zu tun haben, dass eines meiner Wesen (egal ob ich sie jetzt intern oder extern sehe) mir schaden will, und dann mit ihm zu kämpfen beginne, was ganz schleichend anfangen kann, indem ich es leicht ablehne oder einen gewissen Widerwillen entwickle. Solche Zwistigkeiten sind enorm schädlich, es ist unheimlich wichtig, dass in der Psyche alles zusammenhält und gemeinsam arbeitet und viel miteinander kommuniziert.
 
Gegenfrage , ist es überhaupt möglich für den normal sterblichen geistig gesund zu sein............. hier?
Was besseres fällt mir auch nicht ein :)
 
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Wer von euch leidet an psychischen Erkrankungen?

Bi-Polar
Anstrengende Reise, kann ich nur sagen.
Wenn ich ganz oben bin, wunderbar, Einsicht in so viele
Dinge, der Höhenflug, die Kaiserin, dass göttliche Kind.
Da gibt es keine geistige Grenzen.

Dann kommt immer wieder der Abstieg.
Grausam, Dunkelheit in mir, Enge, keine Kraft,
alles verliert seinen Sinn. Auflösung des eigenen ICH.
Brauche mein ganzes Gleichgewicht um Hier und Da zu bleiben.

Bin ja auch der Meinung, dass hier auf Erden, es so gut
wie unmöglich ist, nicht abzudrehen, oder vollkommen
geistig gesund zu sein.
Hab jedenfalls noch nie jemand kennengelernt.

Wohl aber Menschen, denen es bewusst ist, dass sie eine
fundamentale Störung in ihrer Psyche spüren.
Denke mal, erst dann ist der Weg geebnet,
um annährend Heil zu werden.
 
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