Wer von euch leidet an psychischen Erkrankungen?

:) herrlich - ganz ähnlich läuft es auch life im RL ab!

Somit ist dieser Thread richtig gut (wenn man ihn denn aus einer gewissen Perspektive zu sehen vermag!).

@ Blue: ich glaube, wir sind in diesem Thread wirklich falsch! :umarmen:
 
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Ist mir natürlich klar, dass berufsmäßige Psychiater und Psychologen sich jetzt hilflos am Kopfe kratzen und meinen, ich sei wieder komplett verrückt, denn Schizophrenie ist doch nicht so leicht heilbar, und genausogut weiß ich, dass ich mit ein paar Zeilen im Forum da nicht viel Überzeugungsarbeit leisten kann, und ich hab ja auch vor ein Buch (bzw. mehrere Bücher, eine Autobiographie plus Romane) über dieses Thema zu verfassen, das bei näherer Betrachtung außerordentlich reizvoll ist, denn so viel spielt da hinein, was jeden betrifft und auch die existenziellen Grundlagen des Menschseins an sich angeht.

Aber macht jetzt Spaß, mittlerweile hab ich die totale Narrenfreiheit, keiner weiß mehr, was er von mir halten soll, und ich selber blick immer klarer durch, was für Typen hier eigentlich unterwegs sind, und ist sogar noch komischer, die so zu behandlen, dass sie selber gar nicht mehr wissen, auf welcher Seite sie stehen.

Eben wie Irrland, grade heute bin ich draufgekommen, warum sie sich so genannt hat. :lachen:

Hallo sternenspiel,

Schön, wenn du meinst geheilt zu sein , obwohl ja noch, wie du selbst schön sagst die Feinabstimmung noch fehlt;)
Wenn du deine Heilung nur in Büchern veröffentlichen kannst, solltest du langsam damit anfangen, damit wir nun endlich wissen, wie du es geschafft hast.
Wenn es dann soweit ist, wenn es überhaupt soweit sein wird.

Nun war man doch aber eigentlich soweit, das man nur berichtet, aber nein, wieder wird das medizinische Modell so hingestellt, als wäre es für nichts gut und alles ist auch ohne Medikamente und Therapien heilbar.
Man kann es selbst.

Doch gibt es genug Menschen, die auch durch Medizin und die Psychiater geheilt wurden. Das ist nun einfach so,
Ich selbst habe nur gute Erfahrungen mit der klassischen Medizin gemacht, bin allerdings auch nicht dagegen ,
ICH ENTWICKEL AUCH KEINE ABWEHRHALTUNG GEGENÜBER MEDIS UND ÄRZTEN die jegliche mögliche Heilung durch sie verhindern.


Nein, mir haben Neurologen/Psychologen sehr geholfen .

LG
flimm
 
Ist mir natürlich klar, dass berufsmäßige Psychiater und Psychologen sich jetzt hilflos am Kopfe kratzen und meinen, ich sei wieder komplett verrückt, denn Schizophrenie ist doch nicht so leicht heilbar, und genausogut weiß ich, dass ich mit ein paar Zeilen im Forum da nicht viel Überzeugungsarbeit leisten kann, und ich hab ja auch vor ein Buch (bzw. mehrere Bücher, eine Autobiographie plus Romane) über dieses Thema zu verfassen, das bei näherer Betrachtung außerordentlich reizvoll ist, denn so viel spielt da hinein, was jeden betrifft und auch die existenziellen Grundlagen des Menschseins an sich angeht.

:

hallo sternenspiel,

grundsätzlich halte ich alles für möglich, solange das gegenteil sich nicht erwiesen hat.
der umstand, dass es schon einige schizophrene gegeben hat, die nach der 'heilung' bücher über ihre erfahrungen geschrieben haben, ja sogar selbst therapeuten wurden - und die zusammenhänge der schizophrenie dennoch bislang rätsel aufgeben - heißt ja nicht, dass du nicht der erste sein wirst, der die ausnahme von der regel bestätigen wird.

dass ich persönlich nicht an eine auflösung im alleingang glaube - sondern vielmehr daran, dass eine aufklärung nur möglich wird durch vorurteilslose, gleichwertige kooperation aller beteiligten -
soll dich natürlich nicht abhalten....

wie du ja ganz richtig sagst - es geht die existentiellen grundlagen des menschseins an sich an - und solange von allen seiten geurteilt wird, ist wertfreie kooperation nicht möglich - und auch keine menschliche heilung.

allerdings - übers reden komman dleut zam - auch wenn anfangs die fetzen fliegen. sehr viel besser als harmonie, die nichts weiterbringt. :)
 
Hallo sternenspiel,

Schön, wenn du meinst geheilt zu sein , obwohl ja noch, wie du selbst schön sagst die Feinabstimmung noch fehlt;)
Wenn du deine Heilung nur in Büchern veröffentlichen kannst, solltest du langsam damit anfangen, damit wir nun endlich wissen, wie du es geschafft hast.
Wenn es dann soweit ist, wenn es überhaupt soweit sein wird.

Nun war man doch aber eigentlich soweit, das man nur berichtet, aber nein, wieder wird das medizinische Modell so hingestellt, als wäre es für nichts gut und alles ist auch ohne Medikamente und Therapien heilbar.
Man kann es selbst.

Doch gibt es genug Menschen, die auch durch Medizin und die Psychiater geheilt wurden. Das ist nun einfach so,
Ich selbst habe nur gute Erfahrungen mit der klassischen Medizin gemacht, bin allerdings auch nicht dagegen ,
ICH ENTWICKEL AUCH KEINE ABWEHRHALTUNG GEGENÜBER MEDIS UND ÄRZTEN die jegliche mögliche Heilung durch sie verhindern.


Nein, mir haben Neurologen/Psychologen sehr geholfen .

LG
flimm

Ich hab eh nichts gegen Psychiater, auch nichts gegen Medikamente prinzipiell, ist schon klar, dass man in vielen Fällen nichts anderes mehr machen kann, als die Symptome zu lindern, und da sind Medikamente besser als gar nichts.

Wahrscheinlich ist mein Fall auch besonders (obwohl ich auch schon oft gelesen hab, jeder Fall ist da besonders bzw. einzigartig), insofern ich jahrelang friedlich die interessantesten Visionen hatte, ohne viel Paranoia oder unangenehme Begleitzustände, und die ganzen Wesen, die da gewachsen sind, mich alle recht gern hatten, und es dadurch jetzt total einfach ist, den ganzen Zoo unter Kontrolle zu halten.

Und weil sich die alle da so ausleben durften, ist auch nichts Unbekanntes mehr in meinem Unbewussten, wenn sich jetzt was rührt, weiß ich immer, aus welcher Ecke es kommt, und wie ich damit umgehen soll.

Und gab so viele hochinteressante Erkenntnisse, etwa hatten manche dieser Wesen Angst vor dem Tod, was bedeutet, andere Wesen haben sie von Zeit zu Zeit abgeschaltet, und das wollten die nicht, weil sie immer aktiv sein wollen. (Wollen eh alle, die groß genug sind, um das zu verstehen, aber gibt auch Möglichkeiten, wie man ihnen das lässt.)

Und da ist es gut vorstellbar, dass in anderen Fällen diese Wesen das Ego nicht so mögen, und es weghaben wollen, und der Patient vielleicht gar nicht merkt, was da vorgeht, aber aufgrund solcher Dynamik dann Selbstmord begeht. Wobei eigentlich keiner in seinem Hirn bei genauer Überlegung das gewollt hätte, aber es ist schwierig, einem Außenstehenden begreiflich zu machen, was da eigentlich abgeht.

Diese Wesen wissen ja nur ein bisschen, und sind irgendwie wie Kinder, die im Keller leben und nur einen beschränkten Weltausschnitt kennen, und teils falsche Ansichten haben, und sich deswegen so komisch verhalten.

Bei mir z. B. sagen die einen immer "Wahnsinn!" oder "Voll stark!" oder so ähnlich, wenn sie irgendwas mitkriegen, was sie nicht ganz verstehen, aber wovon sie total beeindruckt sind.

Ist ein bisschen wie im Kindergarten, oder mit unreifen Teenagern, aber voll interessant, und das Wichtigste ist, dass sie alle irgendwie mitkriegen, dass wir gemeinsam in einem Hirn leben und da zusammenarbeiten sollen.


Das mit meiner Autobiographie wird leider noch irr lang dauern, ich will warten, bis ich definitiv weiß, worauf das alles hinausläuft, und vorher mag ich mal mit einem Roman anfangen, wo diese Thematik auch vorkommt, aber nicht so tiefgründig.

Ich wollte ja immer Schriftsteller werden, hab auch schon drei Bücher geschrieben, die natürlich niemand veröffentlichen wollte, weil ich da verrückt war, und wo ich mich mich heute auch davon distanzieren würde, aber das eine ist ganz lesenswert, experimentelle Literatur, mitten in der Akutphase entstanden, wo auch meine Geschichte vorkommt. Wer will, kann den Text haben, es sind aber keinerlei therapeutische Vorschläge drin, und auch keine (oder nur eine falsche) Analyse der Krankheit, ist bloß ein zeitvertreibender Lesestoff und zeigt ein bisschen was von mir. ((Aber Vorsicht, man kann davon auch verrückt werden, es hält siq nämliq gar niqt an die Xtandardreqtxrybung.))
 
:) herrlich - ganz ähnlich läuft es auch life im RL ab!

Somit ist dieser Thread richtig gut (wenn man ihn denn aus einer gewissen Perspektive zu sehen vermag!).

@ Blue: ich glaube, wir sind in diesem Thread wirklich falsch! :umarmen:

Kommt drauf an, ob du an den psychischen Erkrankungen der anderen leidest, was man aufgrund der Spiegelneuronen auch annehmen müsste, obwohl du natürlich darauf aufgesetzte Mechanismen hast, wo du eine andere Einstellung als Mitleiden einnimmst, und es fraglich ist, ob du dir beider Einstellungen bewusst bist oder die eine ausblendest.

Übrigens hab ich letztens die Frage, wieso im Bewusstsein die größeren zerebralen Abläufe erscheinen und die kleineren nicht, man aber bei geeigneter Haltung die kleineren/subtileren auch mitkriegt.

(Noch komischer ist natürlich die andere Frage, wieso bei Schizophrenen parallele Wesen im Gehirn leben, die jeder ein eigenes Bewusstsein haben, aber voneinander nicht viel wissen.)

(Wobei ich vermute, dass auch der Gesunde parallele Wesen hat, wo das Ego von den anderen dann halt gar nichts weiß.)
 
hallo sternenspiel,

grundsätzlich halte ich alles für möglich, solange das gegenteil sich nicht erwiesen hat.
der umstand, dass es schon einige schizophrene gegeben hat, die nach der 'heilung' bücher über ihre erfahrungen geschrieben haben, ja sogar selbst therapeuten wurden - und die zusammenhänge der schizophrenie dennoch bislang rätsel aufgeben - heißt ja nicht, dass du nicht der erste sein wirst, der die ausnahme von der regel bestätigen wird.

dass ich persönlich nicht an eine auflösung im alleingang glaube - sondern vielmehr daran, dass eine aufklärung nur möglich wird durch vorurteilslose, gleichwertige kooperation aller beteiligten -
soll dich natürlich nicht abhalten....

wie du ja ganz richtig sagst - es geht die existentiellen grundlagen des menschseins an sich an - und solange von allen seiten geurteilt wird, ist wertfreie kooperation nicht möglich - und auch keine menschliche heilung.

allerdings - übers reden komman dleut zam - auch wenn anfangs die fetzen fliegen. sehr viel besser als harmonie, die nichts weiterbringt. :)

Die Auflösung kann ich ja nur für meinen eigenen Fall geben, und die Umlegung auf andere Fälle will ich höchstens andeuten, das ist wohl die Arbeit der berufsmäßigen Psychologen, da die allgemeinen Schlüsse zu ziehen.

Weil da gibt es eben noch andere Fragen, die ich auch aus meiner eigenen Perspektive behandeln möchte, vor allem, was ist Bewusstsein, und wie geht man am besten damit um.

Und das ist eigentlich eine Frage, die man nur subjektiv beantworten kann, und generell finde ich objektive und soziale Standpunkte da eher untergeordnet, wobei man natürlich einen gewissen Überblick braucht, damit man keine Anfängerfehler begeht oder nicht das Rad zum xten Mal neu erfindet.

Oder ich nehm den Standpunkt ein, dass die Tätigkeit des selbst Forschens viel befriedigender und erfüllender ist als das einfach Herumlesen, und es mir auch herzlich egal sein kann, was dabei herauskommt.
 
((Aber Vorsicht, man kann davon auch verrückt werden, es hält siq nämliq gar niqt an die Xtandardreqtxrybung.))
ja aber da kann man doch nicht verrückt von werden, oder? Das dient doch nur der Auflockerung des Geistes, würde ich sagen. Eine Art Training. Ich denke mal, wenn man jedem der mal mit Buchstaben und Sprache spielt eine Schizophrenie unterstellen würde, hätte man viel zu tun. Und ich behaupte mal, daß die meisten Dichter da zum Beispiel vorbeikommen. Ich erinnere z.B. gerade ein Gedicht von Erich Fried, das ist nicht sehr verständlich, aber sehr spaßig, weil es lustig klingt.
 
Die Auflösung kann ich ja nur für meinen eigenen Fall geben, und die Umlegung auf andere Fälle will ich höchstens andeuten, das ist wohl die Arbeit der berufsmäßigen Psychologen, da die allgemeinen Schlüsse zu ziehen.

Weil da gibt es eben noch andere Fragen, die ich auch aus meiner eigenen Perspektive behandeln möchte, vor allem, was ist Bewusstsein, und wie geht man am besten damit um.

Und das ist eigentlich eine Frage, die man nur subjektiv beantworten kann, und generell finde ich objektive und soziale Standpunkte da eher untergeordnet, wobei man natürlich einen gewissen Überblick braucht, damit man keine Anfängerfehler begeht oder nicht das Rad zum xten Mal neu erfindet.

Oder ich nehm den Standpunkt ein, dass die Tätigkeit des selbst Forschens viel befriedigender und erfüllender ist als das einfach Herumlesen, und es mir auch herzlich egal sein kann, was dabei herauskommt.

tja, ich frag mich auch die ganze zeit wie solls denn nun eigentlich gehen - hin und her gerissen zwischen unterschiedlichsten alternativen.
da hab ich mir heute die frage gestellt:
könnte es sein, dass ich mich viel zu sehr mit der frage nach dem weg beschäftige und dabei übersehe, dass ich ihn ohnehin längst schon gehe?
 
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könnte es sein, dass ich mich viel zu sehr mit der frage nach dem weg beschäftige und dabei übersehe, dass ich ihn ohnehin längst schon gehe?

hi magdalena,

die Frage nach dem Weg beschäftigt mich nicht, den gehe ich einfach:)

Aber wie man diesen Weg geht, liegt an jedem einzelnen selbst.
So wie ich ihn gehe, meine Einstellung dazu , so werde ich ihn auch empfinden.

LG
flimm
 
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