in genesis eins heisst es, elohim (=diese, eine männliche pluralform) sagt sie wollen adam (=ich gleiche, auch verwandt mit blut und mit erdboden) machen in ihrem abbild (hebräisch: demut), in ihrem bild (hebräisch: zel, was auch schatten heisst). beide worte stehen da. dann machen elohim adam in ihrem bild (hier wir das wort zel verwendet), als sakar (=mann, =erinnerung) und nekebah (=frau, =hohl), schaffen sie sie.
über dieses erinnerung+hohl hat ping ja schon geschrieben.
in genesis zwei heisst elohim dann JHVH elohim (das H ist, wie hier auch schon erwähnt, eine weibliche endung), in genesis drei wird von der schlange und was dann passiert geschrieben, hier ist auch von JHVH elohim die rede. ab genesis vier, nach der vertreibung aus dem garten, steht dann nur noch JHVH, was von den juden als adonai (=herr) ausgesprochen wird.
...habe noch nicht die ganze bibel gelesen, weder auf deutsch noch auf hebräisch. beim durchblättern gesehen, dass JHVH elohim doch auch später mal noch vorkommt, elohim allein hab ich nicht gesehen ausser bei genesis eins (kanns aber natürlich übersehen haben, ist ja doch ein recht fettes buch).
scheint mir alles nicht sooo einfach auf den punkt zu bringen...
grüessli
kona
p.s.: im buch esther kommt der name des göttlichen kein einziges mal vor; esther wird deshalb auch mit nistar=verborgen assoziiert. diese geschichte handle davon wie nun das göttliche völlig verborgen ist auf/vor der welt; und mit esther/nistar doch irgendwie anwesend ist. und esther ist... ne frau.