Wer ist ein Christ?

[wandersocke]

Und die Frage drängt sich auf, `Warum lässt Gott das zu, ist Gott etwa so machtlos?`

Gott agiert nicht persönlich, sondern Gott ist das ungeoffenbarte Göttliche.

Danke für deine Antwort, lieber Eli. Vieles davon spricht mich an, manches "riecht" für mich nach menschengemachter Lehre...Das ist überhaupt nicht böse gemeint.

Wir Menschen gehören wir zu zwei Welten, unserer auf 3 Dimensionen beschränkten Realität, d.h. unserer greifbaren, messbaren, erfassbaren "Menschenwelt" sowie der für unsere Sinne und Denken nicht erfassbaren geistigen Welt.

"Warum lässt Gott das zu?" und "was ist der Sinn von...?" sind Fragen, die wir in diese geistige Welt hineinrufen.

Die geistige Welt spricht zu uns in einer "Sprache", welche die Naturgesetze unserer Menschenwelt nicht verletzt. Sonst könnten wir die Antwort vielleicht gar nicht erfassen. Ja, Gott tut an Menschen Wundern, auch an mir und dir, und wir nehmen sie für uns dankbar als seine Wunder an, doch unser Nachbar würde sie als Zufall oder irgendwie anders erklären. Aus seiner rein irdischen Sicht ist das auch plausibel. Weil die Naturgesetze dabei nicht verletzt werden. Wir spüren Gott nur subjektiv.

Die Antworten auf die Fragen "wieso..." und "weshalb..." ist in der Sprache unserer Naturgesetze nicht formulierbar, wir haben keine geeigneten Worte und Denkvorstellungen dafür, und deshalb werden zumindest auf dieser Erde diese Fragen für uns unbeantwortet bleiben.

Zumal unsere Erde ohnehin nicht für die Ewigkeit ausgelegt ist. In ein paar Milliarden Jahre erkaltet die Sonne, die Erdrotation hört auf (wegen Reibungseffekten),...dann ist ohnehin Schluss mit dem Tanz des Lebens in der jetzigen Form...und ein neuer Tanz beginnt.

Das einzige, was wir tun können, ist das Geschenk des Lebens dankbar von IHM annehmen, die Liebe leben und SEINER Führung folgen. Das ist das, was zumindest für mich das Leben reich macht, trotz aller unbeantworteten Fragen.

Und ganz ehrlich, möchte ich eigentlich alle Fragen beantwortet haben? Soll ER sich um SEINE Schöpfung nicht auch SELBER kümmern? Es lebt sich nicht nur im Beruf einfacher, wenn man die Chefaufgaben auch dem Chef überlässt.

Ich hoffe, du kannst mit meinem Geschriebenen was anfangen, es sind einfach die Überlegungen eines ganz normalen Menschen, der nicht alles weiss und sich öfters auch mal irrt

Liebe Grüsse sagt dir der wandersocke.

 

[friedrichK]

Ich verstehe, was du meinst, lieber Eli.
Und ich weiss leider auch keine gute Antwort auf deine Fragen bzgl. der Verbrechen.

Ich glaube es hängt mit dem Menschsein an sich zusammen.

Es ist wie bei dem Marder, der im Blutrausch im Hühnerstall wütet und 12 Hühnern den Hals abbeisst. Auch das macht ja keinen Sinn, aber es ist das Tiersein des Marders.

Der Mensch hat sich auf seinem evolutionären Weg immer mehr von Gott und der Natur entfernt. Sein Wissen und Verstand sind immer mächtiger geworden und mir graut vor dem Tag, an dem jeder Staat seine eigene Atombombe bauen kann. Das ist das Menschsein des Menschen.

Und Gott ist sowohl im Marder wie im Menschen. Er hat die Natur "geschaffen" und die Natur ist nicht Ponyhof, sondern gnadenloser Konkurrenzkampf. Es ist die Evolution, welche es dem Menschen erlaubt hat, sich immer weiter von den anderen Spezies abzusetzen, bis hin zur vollständigen Dominanz über die Erde. Mit all den Folgen.

Aber ich glaube, es ist der spirituelle Weg an sich, der den Menschen nach und nach transformiert, zu einem "besseren" Menschen macht. Wobei mir hier das Wort "besser" nicht so sehr gefällt, es ist schon wieder die Dualität. ER ist es, der uns führt und wenn ich auf IHN höre, habe ich eigentlich gar keinen so grossen Einfluss auf meinen Weg. Ich gehe ihn, so wie ich geführt werde.

Guten Morgen @wandersocke,
kann es nicht sein dass wir als Menschheit durch unsere in uns angelegte Polarität auch irgendwann die Auswirkungen unseres Handelns begreifen und dann in eine entgegengerichtete Richtung steuern?
Ich glaube das passiert überall.
Ein Gruß vom F.

 

[ELi7]

Jesus sagte doch folgende Worte beim Abendmahl:
"das ist mein Blut des neuen Testaments, welches vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden." Matth. 26,28

Danke lieber immanuel, für den Hinweis.
Hier geht es um den neuen Bund zwischen Christus und den Menschen. So beschreibt Johannes diesen im Ev.Kap.6,
`Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes eßt und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. 54 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag. 55 Denn mein Fleisch ist wahrhaftig Speise, und mein Blut ist wahrhaftig Trank. 56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.`
Das ist der neue Bund zwischen Christus und denjenigen, die an ihn glauben, ihn in sich aufnehmen und ihm nachfolgen.
LG ELi

 

[Pavel07]

Deine Betrachtung ist falsch, weil sie auf eine falsche Geschichte gebaut ist, siehe bitte die Ursprünglichen ugaritischen Geschichte von Adam und Eva wo es keine Verführung Evas von der Schlange gab usw..

Meine Betrachtung gehört E. Fromm und Ken Wilber, Arno Gruen.

 

[ELi7]

Jesus Christus kam vor 2023 zu Beginn des Fische-Zeitalters in die Welt, um alle diejenigen, die an ihn glauben und ihm nachfolgen wollten, heimzuholen in seine himmlische Hierarchie. Und so viele ihn aufnahmen, denen gab er das Recht, wieder heimzukehren ins Licht.

Was können wir tun?
Jeder tue an seinem Platz, was möglich ist, um im Sinne Gottes zu wirken, und einander zu unterstützen. Und je mehr von uns dies tun, umso wirksamer wird es gesamthaft unter der Leitung von Jesus Christus und der Engel-Hierarchie sein.

Als Christen tragen wir Jesus Christus in uns und daher ist er mit uns und wir sollen gemeinsam mit den Engeln des Lichts im Schöpfungsplan Gottes bewusst tätig sein, um die Schöpfung zu erhalten. Der Klimawandel nimmt zunehmend dramatische Formen an, die zu einem Wandel in der Schöpfung Gottes auf Erden führen werden.

Zudem tun die Engel der Finsternis alles, um die Schöpfung Gottes zu zerstören. Wir sollten dies nicht hinnehmen wie eine Horde von Schafen. Das bedeutet aber nicht, dass wir gegen die Mächte des Bösen kämpfen müssen. Dies sollten wir dem Erzengel Michael und seinen Engeln überlassen. Was wir tun können ist, im eigenen Bereich den Schöpfungsplan Gottes zu erhalten und weiter zu führen.
LG ELi

 

[wandersocke]

Was wir tun können ist, im eigenen Bereich den Schöpfungsplan Gottes zu erhalten und weiter zu führen.

Und dazu ist es ganz wichtig, dass die Religionen und Lehren endlich zu streiten aufhören, zumindest einander anerkennen, besser sogar voneinander lernen.
Denn diese Megaaufgabe kann nur die ganze Welt GEMEINSAM schaffen.

Dann müsste es diese ganzen Konflikte wie jetzt in Israel und Gaza gar nicht mehr geben, denn sowas braucht die Welt wirklich nicht.

 

[friedrichK]

Wie ist das bei schweren Sünden wie Mord, Folter oder Vergewaltigung?

Hallo zusammen,
Wir werden nicht auf Grund unserer Taten geliebt sondern weil wir Menschen sind.
Polarität ist ein Gesetz dem wir unterworfen sind. Also ist ein heimtückischer Mord den ein Mensch begeht in seiner Auswirkung auf die Menschheit genauso wie eine sich selbstaufgebende große Liebe, nur polar gegenüber.
Schlecht und Gut macht daraus der Einzelne.
Der Schöpfer gibt uns beides als Bilder um selbst Schlüsse ziehen zu können!
Auch der Mörder und der Liebende können immer noch wählen und neue Wege gehen.
Jemanden dogmatisch zu verurteilen ist sich das selbe wie allem ohne Emotion gegenüber zu stehen.
Der Mensch muss aus seinen Erfahrungen Schlüsse für sich selbst ziehen und entsprechend handeln.
Alle werden geliebt weil wir Menschen sind
Das vom F.

 

[friedrichK]

 

[anadi]

Meine Betrachtung gehört E. Fromm und Ken Wilber, Arno Gruen.

Wenn schon, deren Betrachtung stützt sich auf dieselbe nachträgliche falsche Darstellung der Hebräer.

 

[ELi7]

Doch die Gnade unseres Herrn Jesus Christus hilft auch dem, der in Demut sein Schicksal wendet und heimkehrt ins Licht

ich brauche keine Gnade, denn ich weiss, was ich sähe, so auch ich ernte. Das ist das iniverselle Gesetz in allen spirituellen Traditionen. Im diesem Sinne ich trage selbst die Ver-ANTWORT-ung für mein Leben, und ich bin auf keine Gnade angewiesen.

Demut und Gnade sind die beiden Teile des Gebets zu Gott.
Der Planet Merkur beschreibt diese beiden Teile in seinen Begegnungen (Konjunktionen) mit der Sonne in der Form des Salomonsiegels einmal in jedem Jahr am Firmament.

Dies ist die kosmische Grundlage für das Salomonsiegel und das Gebet zu Gott