Wer ist ein Christ?

Aus Nichts kann nur nichts entstehen, nicht aber etwas. Also hat alles Dasein eine Herkunft, eine Ursache und einen Grund, warum es da ist. Und das kann keine Person sein, denn Person (von per sonare, das Hindurchtönende) ist immer ein Geschaffenes, etwas, aus dem es entstanden ist.
Für mich ist das göttliche Sein als das Licht angesprochen, das im Anfang war und von dem alles Sein ausgegangen ist. Alles was ist und ein Dasein hat, hat das göttlichen Licht als Ursache seines Daseins in sich. Und zum göttlichen Licht werden wir wieder eingehen, am Ende unserer wiederkehrenden Erdentage, Und dort werden wir alle uns finden, die an das göttliche Licht im Menschen glauben und letztlich zum ewigen göttlichen Licht wieder eingehen werden.
LG ELi
Da ist das Problem. Gott hat den Tag und die Nacht erschaffen. Und am Anfang war Tohu und Bohu, da war kein Licht. Und doch war Gott in diesem, nein, Gott war dieses...

Was ist mit dem Licht gemeint, wenn Tag und Nacht es tragen kann?
 
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Über die Zeit wandelte sich Brahma immer mehr zu einem monotheistischen Gott, dem die anderen Götter untergeordnet wurden. Da wurde also auch angepasst und fleißig Götter erfunden. Die Menschen lieben Hierarchien, weil sie damit Dinge ordnen, um sie verstehen zu können.
Unlogische Spekulationen:
Brahmā konnte nicht zu einem "monotheistischen Gott" umwandeln solange er der Vater der Götter war, deren Existenz nie verneint wurde.
 
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`Joh.Ev. 9.2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, so daß dieser blind geboren ist, er oder seine Eltern? 3 Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern; sondern an ihm sollten die Werke Gottes offenbar werden!`
Hier hat Jesus vom Karma eines vergangenen Lebens gesprochen, das der Blind-Geborene zu tragen hatte.
Lieber Eli,

ist es nicht so, dass es da um die Sünden der Väter ging? Jesus und seine Jünger beziehen sich auf die Worte Gottes aus dem Alten Testament:

2. Moses 20
[3] Du sollst keine anderen Götter neben mir haben ...
[5] Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich
der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der da
heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in
das dritte und vierte Glied, die mich hassen.

Es geht also bei Jesus nicht um die Sünden im Zusammenhang mit einer Wiedergeburt/Karma. Es gibt in der jüdischen Tradition keine Wiedergeburt, sondern ein Auferstehung.

Merlin
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Die Unio mystica ist auf jeden Fall in den Religionen von grundlegender Bedeutung.
Mich stört es nur sehr, wenn andere Religionen, diese durch heilige Praktiken, der Versenkung, Yoga, Meditation, Reinigung, aufrichtiges Bemühen etc. zu erreichen suchen und das Christentum sich mit einen plumpen kindlichen leichtfertigen Glauben schmückt und dann noch meint andere Religionen als minderwertig darzustellen zu können. Andere Religionen sind zu respektieren, es sind andere Wege zu Gott. Und das Christentum erscheint mir nicht als die glorreiche Endlösung aller Religionen, weil so unheimlich überlegen.
Jede Religion hat Stärken und Schwächen. Diese mögen auch unterschiedlich gross sein. Doch habe ich in der Anthroposophie diejenigen Ansätze gefunden, die ein gemeinsames Handeln im Respekt für andere Religionen möglich machen. Hingegen halte ich das Christentum keineswegs für einen plumpen, kindlichen, leichtfertigen Glauben. Es ist höchst anspruchsvoll, auch wenn es so oft nicht begriffen wird.
LG ELi
 
Jede Religion hat Stärken und Schwächen. Diese mögen auch unterschiedlich gross sein. Doch habe ich in der Anthroposophie diejenigen Ansätze gefunden, die ein gemeinsames Handeln im Respekt für andere Religionen möglich machen.
Und die Schwächen der Religionen lassen sich durch religiöse Praxis und Gotterfahrung ausgleichen.
Hingegen halte ich das Christentum keineswegs für einen plumpen, kindlichen, leichtfertigen Glauben.
:sneaky::) Kommt drauf an, was der Einzelne draus macht.... :)
Es ist höchst anspruchsvoll, auch wenn es so oft nicht begriffen wird.
LG ELi
Das mag sein, dass es anspruchsvoll ist. Aber Viele werden diesen Anspruch nicht gerecht und dadurch wirkt das Christentum degeneriert.
 
Brahma(n ) ist kein persönlicher Schöpfergott sondern Brahmā.
Lies nochmal, was @DruideMerlin schreibt, denn das ist so schon richtig!

Vielleicht könnte noch erweitert werden auf die gesamte Trimurti, personalisiert: Brahma als Schöpfer, Shiva als Zerstörer und Vishnu als Erhalter.... Alles Brahman....Die Trimurti als greifbare sich dem Menschen leichter erschliessbare Form als bei Brahman dem Absoluten, Unendlichen, Transzendenten....
 
Brahma(n ) ist kein persönlicher Schöpfergott sondern Brahmā.
Unlogische Spekulationen:
Brahmā konnte nicht zu einem "monotheistischen Gott" umwandeln solange er der Vater der Götter war, deren Existenz nie verneint wurde.
Lese doch einfach nochmals, was ich geschrieben hatte!

Wenn das unlogische Spekulationen sind, dann ist das eine Sache der Verkünder dieser Lehre.

Mach Dich einfach einmal schlau, wie das mit dem Brahma und dem Brahman ist. Zu Brahma gibt es jede Menge Skulpturen und Bilder. Brahma bildet zusammen mit Vishnu und Shiva eine göttliche Trinität, was zunächst nicht immer so war.

Brahman ist hingegen ein unpersönliches philosophisches Weltbild, mit dem der Gott Brahma verbunden wurde.

Merlin

PS: Serafim war da wohl etwas schneller :)
 
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ist es nicht so, dass es da um die Sünden der Väter ging? Jesus und seine Jünger beziehen sich auf die Worte Gottes aus dem Alten Testament:
Lieber Merlin
Nein, es geht nachweislich um das Karma des Blindgeborenen mit der Frage, ob er oder seine Eltern gesündigt haben.
Und, wie zur Bestätigung, heisst es weiter, dass die Pharisäer den gehelten Blinden zu sich kommen liessen zur Befragung, wer derjenige sei, der ihn geheilt habe. Und er antwortete, `33 Wenn dieser nicht von Gott wäre, so könnte er nichts tun! 34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren und willst uns lehren? Und sie stießen ihn hinaus.
LG ELi
 
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