Wer ist ein Christ?

Wer ist ein Christ?

Einer, der nicht mit " Dreck" spielt! ;) und nach den 2 wichtigsten Geboten lebt.

Dazu meine Meinung ( hier muss ich weit ausholen!):
Heutzutage ist man ja häufig der Meinung, dass man unbedingt " das Dunkel", " die Schattenseiten" braucht,
weil das zum Gleichgewicht der Welt gehört.
Wenn man nun die Genesis ( Schöpfungsgeschichte) betrachtet, so war das Paradies als reiner Ort gedacht!
Also keineswegs ein Ort von Licht und Dunkel - kein " Fressen und gefressen werden" -
es graste wohl das Lamm neben den Löwen und Gott gab den Lebewesen die Früchte der Bäume und Felder zu essen.
Nun schlüpfte der gestürzte, verdammte Engel ( Luzifer) in die Gestalt der Schlange und verführte Adam und Eva dazu -
genauso wie seinerzeit Luzifer selber - gegen Gottes Verbot zu zu verstoßen - der Rest ist Geschichte........

So sehe ich in " Dunkel und Licht" keineswegs eine gottgewollte Ordnung und das Annehmen seiner " Schattenseiten" keineswegs gottgewollt!
Auch wenn diese These heutzutage so modern ist! :D
( jetzt werden mir wohl ein paar zürnen.......)

Was passiert, wenn man " Schattenseiten" auslebt - im Kleinen und im Großen - liest, hört, sieht man täglich in den Medien..... mehr brauche ich wohl dazu nicht schreiben......


Also, ein Christ ist sich seiner Schattenseiten bewusst, betrachtet sie, versucht sie unter Kontrolle zu halten - und lebt danach!

Schattenseiten = z. B. die sieben Todsünden ( kurz gesagt - was ich darunter verstehe).

Mein Verständnis davon, was einen Christen ausmacht!
 
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Wer ist ein Christ?

Einer, der nicht mit " Dreck" spielt! ;) und nach den 2 wichtigsten Geboten lebt.

Dazu meine Meinung ( hier muss ich weit ausholen!):
Heutzutage ist man ja häufig der Meinung, dass man unbedingt " das Dunkel", " die Schattenseiten" braucht,
weil das zum Gleichgewicht der Welt gehört.
Wenn man nun die Genesis ( Schöpfungsgeschichte) betrachtet, so war das Paradies als reiner Ort gedacht!
Also keineswegs ein Ort von Licht und Dunkel - kein " Fressen und gefressen werden" -
es graste wohl das Lamm neben den Löwen und Gott gab den Lebewesen die Früchte der Bäume und Felder zu essen.
Nun schlüpfte der gestürzte, verdammte Engel ( Luzifer) in die Gestalt der Schlange und verführte Adam und Eva dazu -
genauso wie seinerzeit Luzifer selber - gegen Gottes Verbot zu zu verstoßen - der Rest ist Geschichte........

So sehe ich in " Dunkel und Licht" keineswegs eine gottgewollte Ordnung und das Annehmen seiner " Schattenseiten" keineswegs gottgewollt!
Auch wenn diese These heutzutage so modern ist! :D
( jetzt werden mir wohl ein paar zürnen.......)

Was passiert, wenn man " Schattenseiten" auslebt - im Kleinen und im Großen - liest, hört, sieht man täglich in den Medien..... mehr brauche ich wohl dazu nicht schreiben......


Also, ein Christ ist sich seiner Schattenseiten bewusst, betrachtet sie, versucht sie unter Kontrolle zu halten - und lebt danach!

Schattenseiten = z. B. die sieben Todsünden ( kurz gesagt - was ich darunter verstehe).

Mein Verständnis davon, was einen Christen ausmacht!
Filomena, sorry tausend mal. Schatten Seiten ausleben??? Sage es Hamas, die Leute enthaupten. Oder die killen die Kinder und dann bejubeln es als Helden Tat. Gegen bestimmte Schatten man sollte bewusst vorgehen, ansonsten wir alle versinken im Chaos. LG
 
Was passiert, wenn man " Schattenseiten" auslebt - im Kleinen und im Großen - liest, hört, sieht man täglich in den Medien..... mehr brauche ich wohl dazu nicht schreiben......
Zur Schattenseite gehören solche Gefühle, die manche unterdrücken und dann nicht unter Kontrolle bekommen und auch solche für die sich manche Schämen oder gemobbt werden. Vielleicht weißt du das Gefühle im Körper Botenstoffe herstellen und diese positiv wirken. Wenn Gefühle unterdrückt werden, bedeutet das, dass die Chemie im Körper nicht wirken kann und das kann Krankheiten verursachen. So wie es letztens hier jemand gepostet hat, wie zum Beispiel das Alzheimerpatienten keine Sexualhormone im Gehirn haben. Gefühle bewirken einen chemischen Ausgleich im Körper.

Es ist gesund und befreiend, Themen seiner Vergangenheit (die Schattenseiten) aufzulösen und Gefühle zuzulassen, das gehört beides zusammen, wen man solche Themen aufarbeitet. Das bedeutet nicht unterdrückte Gefühle an andere auszuleben und Menschen zu verletzen, sondern lernen mit ihnen um zu gehen. ...
 
Zur Schattenseite gehören solche Gefühle, die manche unterdrücken und dann nicht unter Kontrolle bekommen und auch solche für die sich manche Schämen oder gemobbt werden.
Die eigene Schatten-seiten man sollte unbedingt wissen, das ist doch der Grund-Prinzip von der Psychoanlyse, aber man sollte sie niemals ausleben, wenn sie den anderen und auch sich selsbt schaden. So kann man alles rechtfertigen und auch legitimieren.
Im Buddhismus man kämpft bewusst gegen das unheil-Bringende Emotionen, ( destruktive)/kilesa, Geistesgifte/, aber man kultiviert Metta, Karuna, Mit-gefühl, das heisst dort das Herz (chitta) zu reinigen. Ich , persönlich, sehe keine andere Lösung.
 
Heutzutage ist man ja häufig der Meinung, dass man unbedingt " das Dunkel", " die Schattenseiten" braucht,
weil das zum Gleichgewicht der Welt gehört.
Ich frage mich gerade wer so was erzählt. Die dunkle Menschliche Seite, um es genauer zu sagen die Dummheit und die Rücksichtslosigkeit, tut der Natur sicher nicht gut und einigen Menschen auch nicht. Das menschliche Verhalten untereinander, bedingt aber manchmal das man seine Grenzen klar kommuniziert, wenn Grenzen verletzt werden und die werden sehr oft übertreten. Man sollte nicht immer in Gut und Böse denken sondern die Ursachen an der Wurzel suchen. Dann versteht man auch, dass nicht "Das Böse" die Ursache allen Übels ist, sondern unbewusste, falsche Entscheidungen und rücksichtsloses Verhalten. Kann sein das es „das Böse“ gibt, aber bisher ist es mir so noch nie begegnet.
 
Die eigene Schatten-seiten man sollte unbedingt wissen, das ist doch der Grund-Prinzip von der Psychoanlyse, aber man sollte sie niemals ausleben, wenn sie den anderen und auch sich selsbt schaden. So kann man alles rechtfertigen und auch legitimieren.
Im Buddhismus man kämpft bewusst gegen das unheil-Bringende Emotionen, ( destruktive)/kilesa, Geistesgifte/, aber man kultiviert Metta, Karuna, Mit-gefühl, das heisst dort das Herz (chitta) zu reinigen. Ich , persönlich, sehe keine andere Lösung.
Naja, das komplizierte daran ist alle Gefühle zu zu lassen und zu fühlen, aber bestimmte Gefühle nicht an anderen Menschen aus zu lassen o. aus zu leben und sich nicht von den Gefühlen vereinnahmen zu lassen. Deswegen werden sie ja unterdrück weil man nicht lernt sie unter Kontrolle zu halten. Darüber reden kann helfen Gefühle auch zu verstehen, sie sind eigentlich der Kochtopf für solche Dinge die nicht kommuniziert werden (können). Reden kann den Druck mindern, wenn man es richtig macht.
 
Die eigene Schatten-seiten man sollte unbedingt wissen, das ist doch der Grund-Prinzip von der Psychoanlyse, aber man sollte sie niemals ausleben.
Genau das ist der Punkt. Zwischen Gefühlen zulassen und Gefühlen ausleben ist ein Riesenunterschied.

Zulassen und annehmen sollte ich JEDES Gefühl. Danach muss ich mir überlegen, wie ich mich um dieses Gefühl angemessen kümmere.

Wenn ich eine Riesenwut im Bauch habe, dann schlage ich nicht alles kurz und klein, sondern dann gehe ich z.B. joggen.
Meine Wut nehme ich dazu bewusst mit. Diese treibt mich an, schneller als normal zu laufen und irgendwann ist sie abgearbeitet.

Wenn man sein Gefühl wahr nimmt, es ernst nimmt, mit ihm redet, mit jemandem anders darüber redet ...man kann lernen, mit ihm umzugehen.

Aber Gefühle zu verbieten (du sollst nicht...) oder in sich hineinzufressen halte ich für gar keine gute Idee.

Aber das ist meine persönliche Meinung, der Weg zu dieser Erkenntnis war lange und hart für mich.
 
Wenn ich eine Riesenwut im Bauch habe, dann schlage ich nicht alles kurz und klein, sondern dann gehe ich z.B. joggen.
Meine Wut nehme ich dazu bewusst mit. Diese treibt mich an, schneller als normal zu laufen und irgendwann ist sie abgearbeitet.
Wenn man sehr gut bei sati( Beobachten) sei, man kann (an) -erkennen, dass es keine Wut geht, alles entsteht und vergeht. Nicht bleibt stehen, aber es ist eher für die Fortgeschrittene. denn der "Normale" Mensch re-a-giert sofort wie der Roboter, aber man sollte lernen bewusst zu a-gieren, das heisst " Weise Betrachtung", gegen die "seichte Betrachtung". So man lernt das Leben lang. Wenn man es schafft, die Zeit so wie innerlich zu verlangsamen, man findet keine Wut, egal was... Anatta.. alles Fliesst, aber es gibt keinen Fluss. Non-Dualität.
 
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Wenn man sehr gut bei sati( Beobachten) sei, man kann (an) -erkennen, dass es keine Wut geht, alles entsteht und vergeht. Nicht bleibt stehen, aber es ist eher für die Fortgeschrittene. denn der "Normale" Mensch re-a-giert sofort wie der Roboter, aber man sollte lernen bewusst zu a-gieren, das heisst " Weise Betrachtung", gegen die "seichte Betrachtung". So man lernt das Leben lang. Wenn man es schafft, die Zeit so wie innerlich zu verlangsamen, man findet keine Wut, egal was... Anatta.. alles Fliesst, aber es gibt keinen Fluss. Non-Dualität.
So wie ich es verstehe stimmt das von dir geschriebene recht gut mit dem Umgang der modernen Psychologie mit Gefühlen überein. Mir haben die Bücher von Safi Nidiaye da sehr geholfen.

Mir ist es auch auf meinem spirituellen Weg sehr wichtig, da auf stabilem Grund zu stehen.
 
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