Du bist ein echter Held.
Erst die unsäglichen Vergleiche mit Nazideutschland, jetzt wird noch der NSU bemüht und Greta wird zur Unperson erklärt.
In meiner Realität gibt es in der Wirklichkeit aktuell einen Arbeitskollegen, dem die Abschiebung droht.
Die Familie ist gut integriert, finanziert sich selber, die Kinder sind hier im Fußballverein.
Deine Kritik ist keine Kritik. Es ist Hetze, es ist Rassismus.
Hamas hat die selben Absichten wie die NSDAP und haben das auch real so demonstriert, dass hier keine Zweifel bestehen. Dass es nicht zum neuen Holocaust kam, liegt einzig und allein daran, dass es einen militärisch starken Staat Israel gibt jetzt, welcher zur Zeit zumindest garantieren kann, dass "Nie wieder" auch zutreffend ist. Die jüdischen Mitglieder im Forum sehen es auch so, auch wenn du versucht hast, es ihnen auszureden. Klar, es war größtenteils zum Glück ein versuchter, und kein tatsächlicher Holocaust. Weil eben gestoppt von der IDF...
NSU ist ein moderner Vergleich mit der Hamas, aber ernsthaft ist die Hamas eher wie die NSDAP, als wie eine terroristische Organisation. Hamas kontrolliert einen Staat de facto (Gaza), so wie die NSDAP, und hat eine reguläre Armee, so wie die SS oder die Wehrmacht allgemein früher.
Vielleicht soll er eben abgeschoben werden, weil das von Anfang an keinen Sinn machte, in Bezug auf angebliche Verfolgung, oder warum auch immer. Ich finde es auch problematisch, wenn man jemandem, der/die hier seine Kindheit verbracht hat erzählt, dass er/sie nicht hierher gehört. Die beste Lösung ist, dass von Anfang an weniger Leute akzeptiert werden und dass es kein jahrelanges Theater bei den Asyl-Verfahren gibt, und Leute sich dann verwurzeln.
Ist in der Tat so, dass es nicht das selbe ist die Grenzen dicht zu machen oder umgekehrt Leute nach Jahren oder gar Jahrzehnten abzuschieben. Wenn du herkommst gibt es keine Verbindungen hierher, nach (vielen) Jahren natürlich schon.
Aber das führt dann auch dazu, dass ich gezwungen bin dafür zu sorgen, dass das Problem gar nicht (noch mehr als sowieso schon) erst entsteht. Erst mal alle rein lassen und in 20+ Jahren feststellen, dass das Experiment nicht funktioniert hat, ist in vielfacher Hinsicht problematisch. Sowohl für uns hier als auch die Leute jeweils.
Und nun denke ich absolut nicht, dass das Experiment insgesamt funktionieren wird. Sagte schon, es braucht wieder staatliche Grenzen, die sicherlich nicht von Rechten oder gar Nazis erfunden wurden.

Bei wirklichen Kriminellen und Fundamentalisten kann und müsste man auch später abschieben, aber meine persönliche Position ist es eigentlich zu vermeiden, dass wir Leute abschieben müssen, die ewig hier waren. Und die Idee, dass die von alleine wieder gehen ist eine Illusion.
Falls die Kritiker (wie ich) nicht gewinnen bzw. kaum Einfluss geltend machen können, kommt es sowieso vielleicht noch in meiner Lebenszeit zu einem Bürgerkrieg und eine Seite wird sowieso abgeschoben werden bzw. muss fliehen. Ist Europa dann eben möglicherweise doch durch den Islam erobert, in einer der idiotischsten Weisen die dieser Erdball je gesehen hat.
Aus meiner Sicht geht es darum eine solche Dystopie, die sich bereits andeutet, für alle Seiten zu verhindern. Natürlich stehe ich meiner Seite näher. Das ist was ich denke, und habe also keine Wahl. Und wie gesagt, die Grenzen dicht(er) zu machen ist besser als ein Experiment zu versuchen (bzw. dieses eigentlich gescheiterte Experiment ideologisch verbohrt weiter zu führen) und dann verwurzelte Leute im Zweifel rauszuwerfen.
P.S: Dir sollte übrigens klar sein, dass ich selber Migrationshintergrund habe, wie man ja sagt. Auch in dem Kontext sehe ich was funktioniert, was nicht, was Konflikte verursacht, was im Zweifel der bessere Plan ist usw. Im Idealfall schüttelt man nicht die gesamte Menschheit durcheinander. Ist auch klar, dass sich die Leute noch weniger wohlfühlen mit anderen, die ganz anders denken, als es ja sowieso schon der Fall ist. Ich war einst mal mit meinem Vater allein in Pantelleria, und war komplett absurd inwieweit er eine ganz andere Person dort war, im positiven Sinne gemeint. Mittlerweile wird hingegen von den Arbeitnehmern verlangt, dass sie sich durch die ganze Welt bewegen sollen. Letztlich spielt es auch zum Beispiel keine Rolle ob wir aus der Sicht der Muslime pervers sind mit LGBT und freier Sexualität, oder ob sie im Gegenteil bigotte Frauenunterdrücker sind. Es wird bei dem Thema und insgesamt nichts gutes dabei herauskommen, egal wer den richtigen Gott oder auch keinen hat. Kompatibilität geht gegen 0.