Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Yogurette schrieb:
Nicht, daß wir hier noch mehr durcheinander geraten: ich war beim Thema mafiaartiger Terror durch die Hamas, unter dem sowohl Israel als auch die Palästinenser zu leiden haben, und wie man die militärische Reaktion Israels auf den fatalen 7.10.23 einordnet.
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Das hat auch ideologische Gründe warum Thunberg usw. die Hamas unterstützt.

Ideologie unterscheidet zwischen Unterdrückern und Unterdrückten, und wieder kann wenig bis nichts passieren, dass diese Ideologie falsifiziert. Und egal was sonst in Bezug auf Antisemitismus behauptet wird (dass man dagegen ist), Israel sind da die Unterdrücker und Kolonisten, und es wird am Ende auch nicht mehr zwischen Juden und Israel unterschieden. Und naja, der weiße alte Mann ist böse, aber weiß und alt wird man entweder selbst, oder man hat weiße alte Väter. So viel Selbsthass geht dann also doch nicht, und Überraschung Juden sind dann plötzlich auch weiß... Dazu lässt sich der verhasste Kapitalismus und das uralte vermeintliche "Finanzjudentum" verknüpfen. Es ist keine Überraschung am Ende, dass Greta auf dieser Seite steht.
 
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Laguz schrieb:
Du scheinst Dir heute ein bisschen was über mich zusammenzuspinnen, oder wie?
Naja, egal.

Mir ging's nur darum, dass es nicht die Weltbilder sind, die sich nicht miteinander vertragen, sondern dass es die Menschen sind, die es nicht wollen.
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Wenn du an etwas glaubst (religiös oder nicht) gibst du es nicht einfach auf.

Und Überraschung, die andere Seite sieht das genauso.

Noch größere Überraschung (exakt NICHT): Ihr wollt euch dann gegenseitig bekehren (religiös oder nicht).

Natürlich vertragen sich die Menschen nicht (Weltbilder ohne Menschen, die daran glauben sind Geschichte, im Sinne von "tot"), wegen ihrer Weltbilder allerdings, und keiner glaubt, dass er selber daneben liegt. Jetzt kann man für Toleranz argumentieren, aber ich weiß schon, dass der Islam (oder ja, die Religiösen, die daran glauben von mir aus) es gewöhnlich nicht ist.

Ich kann auf das Theater verzichten...
 
KlaraHimmel schrieb:
Kleine Randbemerkung: Die "wirkliche politische Realität" erlebst du wo genau? Am Bildschirm, oder im prallen Leben außerhalb deines Zimmers?
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ist ja okay, wenn man sich für das Weltgeschehen nicht interessiert.
deshalb ist es aber trotzdem existent und wirkt sich über kurz oder
lang mehr oder weniger spürbar sogar bis ins eigene Zimmer aus.
 
Yogurette schrieb:
ist ja okay, wenn man sich für das Weltgeschehen nicht interessiert.
deshalb ist es aber trotzdem existent und wirkt sich über kurz oder
lang mehr oder weniger spürbar sogar bis ins eigene Zimmer aus.
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Ist halt die übliche Kritik gegen mich. Dass ich das nicht wissen kann, weil ich nicht (viel) rausgehe. Soll ein Argument sein. Aber ich verfolge die Nachrichten usw. Und klar, würde trotzdem auf mich einen Einfluss haben, aber geht mir sowieso nicht nur um mich.
 
Ist vielleicht ganz interessant, auch wenn die Studie schon ein paar Jahre alt ist ...

www.bertelsmann-stiftung.de

Religionsmonitor - Religiöse Toleranz weit verbreitet – aber der Islam wird nicht einbezogen

Anlässlich des 70-jährigen Geburtstags des Grundgesetzes nimmt unser Religionsmonitor das Verhältnis von Religion und politischer Kultur in den Blick. Demokratische Grundprinzipien und Werte genießen unter Angehörigen der verschiedenen Religionen breite Zustimmung – auch religiöse Toleranz wird...
www.bertelsmann-stiftung.de www.bertelsmann-stiftung.de

Auszüge:
Die Analysen zeigen außerdem, dass Personen mit eindeutig islamfeindlichen Positionen häufig nicht nur Muslime, sondern auch andere Minderheiten ablehnen und ein insgesamt gegen Vielfalt gerichtetes Weltbild vertreten.
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Eine wichtige Erkenntnis des Religionsmonitors lautet, dass Menschen, die regelmäßig Kontakt zu Angehörigen anderer Religionen haben, religiöse Vielfalt und den Islam seltener als Bedrohung empfinden. In dieser Gruppe betrachten 46 Prozent den Islam sogar als eine Bereicherung. Unter den Personen, die kaum persönlichen Kontakt zu anderen Religionen haben, sehen dagegen 64 Prozent im Islam eine Bedrohung.
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PsiSnake schrieb:
Gar nicht, wir können es nicht besser. Solltest du als Misanthrop doch wissen. ;)

Naja, vielleicht ist die Realität und die Leute darin heute besser als im Jahr 1600 (aber siehe 1940, oder 1923 in Gaza, oder auch in der Ukraine).

Von neuem (esoterischem) Zeitalter gehe ich nicht aus, aber vielleicht gelingt es zumindest einen großen Atomkrieg zu verhindern. Aber würde nicht darauf wetten unbedingt.

Individuell sind Leute vielleicht nicht so schrecklich, wird aber leider nicht besser wenn sie sich organisieren zu immer größeren Gruppen.
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Egal ob Misanthrop oder nicht, fakt ist, daß
der Mensch immer noch viel zu stark in diesem Tierhaften Programm programmiert steckt.
Das Programmupdate kommt nicht von Gott
sondern vom Mensch selbst durch Wille und Ein-sicht.
Das tierhafte Ego aber will nur egohaft füttern und so dauerts sehr lange im Treppchen steigen. Ein trauriges Theater was die Evolution hier präsentiert.
 
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