Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Ist doch völlig egal, ob sie autistisch ist oder nicht, sie ist intelligent, kann sehr gut mit anderen Menschen kommunizieren, besser als viele andere sogar. Jemand, der eine weltweite Bewegung ins Leben rufen kann, der Regierungschefs die Meinung geigt, der braucht keine Samthandschuhe. So jemand braucht man nicht als schwaches, krankes Dummchen hinstellen. Sie hat Mist gebaut und verdient es, damit konfrontiert zu werden, das gehört zum erwachsen werden dazu, jeder Mensch lernt das irgendwann, daß das, was er tut, manchmal ungute oder sogar schlimme Folgen hat. Sie lernt es jetzt.
 
Frau Greta Thunberg kann ja selbstverständlich ihre Meinung zu Israel und Palästinensern haben, logo. Dabei wundert halt,
daß sie sich auf die Seite stellt, die sich in punkto Umwelt oder gar Frauenrechten sagen wir mal nicht grad fortschrittlich zeigt,
eben weil deren (politische) Nähe zur arabischen und somit muslimisch geprägten Welt dort ja direkt mit inbegriffen ist.
 
Thunberg ist es sich gewohnt, allein vor der Welt und mit dem Rücken zur Wand da zu stehen.

Wenn sie der Meinung ist, bzw. es ihr Anliegen ist, dass sie sich für die Palästinenser stark machen WILL,
dann macht sie das.

Erwachsen ist Thunberg, und mit Konsequenzen kennt sie sich auch bestens aus. (statt Flugi immer den Zug nehmen, auch mal per Segelschiff zum Meeting nach NY ...)

Ob sie etwas "lernen muss" - wage ich sehr zu bezweifeln.

Und - wie schon öfter erwähnt - Greta Thunberg ist Medienprofi.
Daher gehe ich davon aus, dass sie sehr genau weiss und plant, was sie mit wem und wo wie tut/tun will.
 
Ist doch völlig egal, ob sie autistisch ist oder nicht, sie ist intelligent, kann sehr gut mit anderen Menschen kommunizieren, besser als viele andere sogar. Jemand, der eine weltweite Bewegung ins Leben rufen kann, der Regierungschefs die Meinung geigt, der braucht keine Samthandschuhe. So jemand braucht man nicht als schwaches, krankes Dummchen hinstellen. Sie hat Mist gebaut und verdient es, damit konfrontiert zu werden, das gehört zum erwachsen werden dazu, jeder Mensch lernt das irgendwann, daß das, was er tut, manchmal ungute oder sogar schlimme Folgen hat. Sie lernt es jetzt.

Diese Diskussion wird vermutlich auch dadurch begünstigt, dass es Personen mit "Autismus"-Diagnose gibt, die geistig behindert sind. Und "Asperger"-Personen oder wie auch immer man es nun nennt, bekommen auch deshalb einerseits Narrenfreiheit, werden aber auch andererseits infantilisiert. Beides ist mir aus Internetberichten bekannt.

Ich sehe das jedenfalls auch so. Es ist absolut klar, dass Frau Thunberg intelligent ist, und rational (was sicher keine Schwäche von "Aspergern" ist) herausfinden kann, wie sich die Situation in Israel darstellt. Entweder wurde das also nicht getan (was auch massiv zu kritisieren ist, wenn man sich herausnimmt etwas zu einem höchst brisanten Thema vor Millionen zu sagen, obwohl man sich nicht wirklich informiert hat), oder sie ist eine Antisemitin (oder eine Kombination aus beidem).
 
Ich sehe es völlig anders. Was ich nirgends gesehen habe ist, dass sie jemand als "schwaches, krankes Dummchen" dargestellt hat.
 
Ich sehe es völlig anders. Was ich nirgends gesehen habe ist, dass sie jemand als "schwaches, krankes Dummchen" dargestellt hat.

Naja, bei Klimaskeptikern war das oft Teil der Argumentation früher.

Und ernsthaft denke ich selber auch, dass sie gepusht wurde von Klimaaktivisten, vielleicht nicht wegen Autismus/Asperger, aber als Jeanne d'Arc quasi, Symbolfigur und gewünschtes Vorbild für die Jugend. Sie ist ja keine Klimawissenschaftlerin, oder Politikerin mit Mandat. Insofern denke ich zwar nicht, dass sie dumm ist, aber ihre Aussagen haben deutlich mehr Gewicht als eigentlich Sinn machen würde.

Dass sie "Asperger" hat war vermutlich insofern relevant, dass Asperger-Leute halt wirklich fokussiert auf ihre Ideen sein können. Neurotypische Personen hätten vermutlich nicht mit 16 jeden Freitag protestiert.

Nun ging es wohl nach hinten los, dass sie zur Ikone der Klimabewegung gemacht wurde. Sowohl für Israel und Juden, als auch für die Klimabewegung selbst.

Seien wir ehrlich... Es ist immer gefährlich irgendwelchen jungen Leuten eine solche Plattform zu geben. In dem Alter ist man radikaler (und Radikalität beschränkt sich nicht unbedingt auf ein Thema, hier Klima), und letztlich weiß man bei einem 50-jährigen Politiker wohl für was er eigentlich steht. Nach 20 bis 30 Jahren in der Politik hat der- oder diejenige es vermutlich nicht lassen können seine Positionen zu allen möglichen Themen zu kommentieren. Radikale Überraschungen sind daher deutlich wahrscheinlicher wenn jemand 20 ist.
 
Wie wäre es, wenn alle mal ein wenig verbal abrüsten würden?
Man kann Kritik an den Aussagen von Greta Thunberg haben, die ich ebenfalls teile.
Die Antisemitismuskeule find ich hingegen völlig daneben.
Und was mir wirklich auf den Zacken geht ist das Schüren Hass und Hetze auf Muslime und Migranten, den
ich hier wieder verstärkt wahrnehme.

Ich finde es gut, dass sich FFF in Deutschland klar positioniert hat, denn wir brauchen eine starke Bewegung,
die sich für das Klima einsetzt.
 
Wie wäre es, wenn alle mal ein wenig verbal abrüsten würden?
Man kann Kritik an den Aussagen von Greta Thunberg haben, die ich ebenfalls teile.
Die Antisemitismuskeule find ich hingegen völlig daneben.
Ich nicht. Sie zeigt sehr offen, wofür sie steht - was ihr gutes Recht ist!
Und was mir wirklich auf den Zacken geht ist das Schüren Hass und Hetze auf Muslime und Migranten, den
ich hier wieder verstärkt wahrnehme.
Da bin ganz bei Dir
Ich finde es gut, dass sich FFF in Deutschland klar positioniert hat, denn wir brauchen eine starke Bewegung,
die sich für das Klima einsetzt.
👍
 
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