Wer die Welt verbessern will, wird gehasst

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Ich bin anderer Meinung. Menschen mit Autismus haben zwar Schwierigkeiten mit der Kommunikation, aber das bedeutet nicht, dass sie keine Bühne verdienen. Sie haben genauso wie alle anderen Menschen das Recht, sich auszudrücken, ihre Interessen zu teilen und ihre Talente zu zeigen.
Absolut. Aber auch anderen Teenagern ihres Alters wurde keine derartige Bühne geboten. Insofern kann ich diese Aktion auch nicht als "inklusiv" betrachten. Jeder Teenager verdient es, nicht Hohn und Spott der Gesellschaft zum Opfer zu fallen, deren Ausmaß er (nicht nur) aufgrund seiner Jugend abschätzen kann.

Wer die von dir genannten Klischees bedient weiß ich nicht. Dass ich weiter von Asperger schreibe liegt daran, dass ich die neuen Umschreibungen furchtbar finde. Ich glaube, das schrieb ich sogar vor ein paar Monaten im Forum.
 

Das genau?!🤷.

Asperger gehörte einer siebenköpfigen Kommission an, die 200 behinderte Kinder nach ihrer Bildungsfähigkeit kategorisieren sollte, um über ihr Schicksal entscheiden zu können. 35 Kinder wurden als „aussichtslose Fälle“ eingestuft und in der Folge in die Jugendfürsorgeanstalt „Am Spiegelgrund“ auf dem Anstaltsgelände der Heil- und Pflegeanstalt „Am Steinhof“ auf der Baumgartner Höhe in Wien (heutige Klinik Penzing) überstellt, wo alle ermordet wurden. Es fehlt die Grundlage, ihn deswegen des Mordes zu bezichtigen, denn bis zur Ermordung dieser Kinder waren noch weitere Schritte nötig, aber er war Teil der Legitimation dieser Morde und trug als Experte die Einteilung in „Brauchbarkeitsstufen“
Quelle
 
Tatsächlich habe ich die Mission von Greta Thunberg von Anfang an nicht geschätzt. Nach den FFF hatte die Straßenreinigung allerhand zu tun, denn der Platz der Demo war stets völlig vermüllt. Und das Klima war so einigen weniger wichtig, als die verpassten Schulstunden. Groß war hier der Schreck einiger Schüler, weil die Lehrer keine edleren Motive durchgehen ließen - sondern für untentschuldigtes Fehlen den Eltern Briefe schickten.

Hätte die Aktion SFF (Saturdays) geheißen, hätte ich entsprechende Demos begrüßt.

Von Anfang an war ich dagegen, einem Teenager mit Autismus die Bühne zu überlassen. Auch wenn Menschen mit Asperger oft hochintelligent sind, geht in der Kommunikation oft einiges schief. Zumindest wären sie einem entsprechenden Risiko ausgesetzt.

Personen des öffentlichen Lebens nur mit Vornamen zu betiteln, fand ich schon immer doof. "Die Greta" oder "Der Karl" klingt im Kontext zu dem was über sie gesagt wird, sehr oft herablassend.
Spielt aber keine Rolle, dass sie Asperger oder sowas hat
 
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