"Wer bin ich?"

Mir fiel nur gerade zu mir ein, @leuchtik, ich meine, jeder bekommt von mir einen Hinweis zu irgendwas, eine Bitte, was zu ändern oder aufzuhören usw. Immerhin mache ich mir diese Mühe meist. Wenn danach dann geheult wird, ich würde deren Leben kaputtmachen, ist das irgendwie eigentlich nicht mein Problem, glaub ich. Wenn das jetzt weiterhin so läuft. (Ich weiss nicht, ob das blöd ist gerade, aber das dachte ich eben.)

Über andere Menschen ("Einrichtungen") informieren was kaputtmachen dann.

Danke.
Wie gesagt leben und leben lassen. Wenns soweit ist, dass jmd heult und sagt, dass man selber jemand das Leben kaputt macht, ist wohl der Punkt erreicht, wo man überlegen sollte, wie man sich weniger in andere Angelegenheiten einmischt.
Es ist einfacher, bei anderen was ändern zu wollen, als bei sich selbst was zu finden und zu ändern.
Meistens ist das, was man an anderen nicht mag etwas, das man an sich selbst nicht ausstehen kann. Dadurch kann jeder andere ein wunderbares Spiegelbild sein, um an sich arbeiten zu können. (Meistens geht das bei anderen dann auch wie von selbst weg.)

Normalerweise ist es nicht die Aufgabe, jemand anderes Leben zu ändern. Und wenn man das begriffen hat wird einem eine Schuld bewusst, dass man es nicht hätte ändern sollen und dürfen.
Das heisst, vorher ist es nicht dein Problem, hinterher wird es aber dein Problem.

Man muss vorher überlegen ob man wirklich eine gute Hilfe ist. Wenn man etwas anspricht, dann hat derjenige immernoch selbst zu entscheiden. Man pfuscht nich rum, meldet auch keine Leute, die mit ihrem Leben klarkommen. Und man ist/lebt nicht das andere Leben, sondern das eigene.

Man weiss nicht was für andere besser wäre. Leute von ihrem Leben, ihren Erfahrungen und vielleicht Fehlern oder kleinen Fehlern abzubringen verändert ihren Weg, der mit ihren Einsichten und Erkenntnissen direkt verwoben ist.
Versucht man, Leute vor Fehlern zu bewahren, dass sie diese zwar verstehen, haben sie fürs nächste mal nicht unbedingt auch daraus gelernt.

Also nimmt man die Leute mit ihren Fehlern und hält sich bei ihren Angelegenheiten raus oder man wird sie bevormunden. Das hat schließlich auch mit Verantwortung, Eigenständigkeit und Erwachsenwerden zu tun, alleine für sich gerade zu stehen und klarzukommen. Da ist auch bei übermäßiger Bemutterung oder Helfersyndrom, wodurch die Eigenständigkeit erschwert wird. Also man kann drüber reden, aber nicht zu nah in anderer Leute Leben irgendwas regeln.

Es geht nur darum, dass etwas für viele sehr offensichtlich ist, Thema Durchgaben usw., wenn das jemand mit Tabletten behandeln möchte und einfach behauptet, dass das bei Schizophrenie so wäre, dann stimmt evtl. etwas nicht, so was hätte sich von Psychiatrien aus auch schon rumgesprochen usw.!?

Ich würde mich eher in einen Tourette-Bereich stecken, wo bei Stress fast nichts mehr kontrollierbar ist (ist/war, keine Ahnung) an Verbalem, als in einen Schizophrenie-Bereich. Von irgendeinem Sinn her.

Was den Psychologen da bekannt ist, sind Fremdgedanken und Fremdgefühle, wenn Menschen andere zu einem Objekt ihrer eigenen Persönlichkeit machen. Also beim Helfersyndrom wird etwas einfach zum eigenen Anliegen, das unbedingt erledigt werden muss. Bei Narzissten wie andere so und so zu funktionieren haben. Bei überfürsorglichen Müttern, die ihre eigenen Bedürfnisse in dem Kind sehen. Und so weiter. Da werden andere als Teil von einem selbst gesehen, dass sie sich so zu verhalten hätten, wie man für richtig hält.
Das heisst bei Durchgaben muss man immer erst überprüfen, ob die Durchgaben überhaupt welche sind.
Bei Empathie und Telepathie muss man zuerst fragen, ob das stimmt!
Weil wenn man ständig Durchgaben hat, die irgendwie garnicht zutreffen..... hm...
dann muss man andersrum sehen, dann sind das höchstwahrscheinlich die eigenen Persönlichkeits-Anteile, die miteinander "hadern".
Das kommt wenn verschiedene Charaktereigenschaften, Erfahrungen und so weiter, bewertet oder abgespalten wurden, mal gut und mal schlecht bewertet werden oder wenn sie einfach geblockt, ignoriert oder unterdrückt werden.

Wenn dieses Tourett-Artige nun eine übermäßige Impulsivität ist, begibst du dich noch mehr in das Fahrwasser.

"Regelkreisen und Schleifensystemen, in denen mehrere Hirnregionen gemeinsam etwa Gedächtnis, Emotionen und Impulsivität steuern. Ob es nun im Sprachregelkreis hakt, der im kontrollierenden Frontalhirn sitzt, im produzierenden Sprachzentrum oder in den Verbindungen dazwischen – das Symptom ist jeweils das gleiche: Stets werden die eigenen Gedanken als Stimmen laut." - Badische Zeitung..
Das hängt also damit zusammen, dass ein Regelkreislauf zwischen Gedächtnis und Sprachbereich verändert oder verschoben wird.
Da sind Gedanken und Emotionen nicht gekoppelt sondern werden sich entgegengesetzt. Man darf auf Stimmen nicht einreden. Manche wollen die Stimmen gedanklich verscheuchen, dann werden sie noch mehr. Aber man muss sie einfach als eigene Gefühle sehen, sie wahrnehmen wie andere eigene Gefühle.
Ich sag mal so, wenn ich Hunger hab oder mein Magen knurrt, sag ich nicht hör auf lass mich in Ruhe, sondern sehe, woher es kommt, was ich damit zu tun habe, was ich tun kann damit es mir besser geht..

Und andersrum. Wenn man schon die eigenen Gefühle als etwas fremdes sieht, dann sieht man fremde genauso als eigene fremde Gefühle, kommt zu nah an andere, will, dass andere "aufhören", sie "in Ruhe" lassen, das ist alles damit verbunden, dass man seine Angst abblocken will, dass man sich nicht darauf einlassen will.
Und der nächste Hammer ist dann. Wenn die Gefühle blockiert werden, dass sie Stimmen werden, die dann immernoch blockiert werden, bis sie so "aufgeladen" sind, dass sie sich selbständig entladen, dann steht man neben der Spur, neben sich und ist sogar fremdgesteuert oder tut irgendwelche Dinge, bekommt Zwänge oder wiederholt irgendwelche Handlungen. Und Persönlichkeitsspaltung macht dann auch irgendwie Sinn.

Es gibt einen Film, da ist ein Kerl total verunsichert und penibel, und halluziniert eine Frau herbei, bei der er dann total der Macho-Held wird, weil das eine das andere ausschließt. Und das liegt halt an Verboten und Angst, sich selbst auszuleben.
Nachdem er sich also immerwieder ermutigt bemerkt er, dass die Frau eine Halluzination war und danach trifft er die, mit der er eigentlich verabredet war und die ist auch irgendwie so. Happy End.
 
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Wie müsste jemand in einer Psychiatrie auftreten, dass er als paranoid und schizophren durchgeht? Ja bestimmt nicht ruhig, entspannt, müde, sortiert und gleichgültig oder?

Dass da beim Personal keine Filmrisse entstehen so sonst meinte ich.

Ich frag nur so.
 
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