wenn Mann nur von "man" spricht....

@Kräuterhex - "man" = psychologisches Herrschersyndrom [Das sollte man nicht tun - Das müsste man ändern - Das könnte man auch anders sehen - Das hat man nun davon]

"man" zeigt, dass nicht nur von sich selbst, sondern von einer gleichgesinnten Gruppe die Rede ist.

Ein Gesetz "darf man" nicht übertreten (Nicht nur ich, sondern alle dürfen das Gesetz nicht übertreten)

Danke, durch diese Erklärung versteh ich den dicken Hals.

Ein Hauch Gruppenzwang: Das sollte man nicht tun. Kein Warum. Klingt auch nach: Das war schon immer so.
Ein diffuser Auftrag: Das müsste man ändern. Wer? Er nicht. Wer ist noch da, dies zu tun? Richtig, der Angesprochene oder Zuhörer.
Eine andere Einstellung andeuten, aber bitte nicht konkret werden: Das könnte man auch anders sehen.

Ein Gesetz darf man nicht übertreten. Ehrlich, da schau ich mich um und frag mich, wer es denn trotzdem tut. Vermutlich derjenige, der dies verkündet.

Sorry, die "mans" klingen nach armen Würstchen. Im heißen Wasser platzen sie auf.

Interessanter Weise schnüffelt "man" in fremden Kästchen.
Für mich passt das ins Bild.
Da hat "man" keine Ahnung von Grenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Danke, durch diese Erklärung versteh ich den dicken Hals.

Ein Hauch Gruppenzwang: Das sollte man nicht tun. Kein Warum. Klingt auch nach: Das war schon immer so.
Ein diffuser Auftrag: Das müsste man ändern. Wer? Er nicht. Wer ist noch da, dies zu tun? Richtig, der Angesprochene oder Zuhörer.
Eine andere Einstellung andeuten, aber bitte nicht konkret werden: Das könnte man auch anders sehen.

Ein Gesetz darf man nicht übertreten. Ehrlich, da schau ich mich um und frag mich, wer es denn trotzdem tut. Vermutlich derjenige, der dies verkündet.

Sorry, die "mans" klingen nach armen Würstchen. Im heißen Wasser platzen sie auf.

Interessanter Weise schnüffelt "man" in fremden Kästchen.
Für mich passt das ins Bild.
Da hat "man" keine Ahnung von Grenzen.

Bei soviel Uneinsichtigkeit könnte man auch den Partner wechseln :ROFLMAO:
 
dieses "man" statt "ich" ist mir oft bei Interviews von Opfern von Straftaten, Unfällen oder sonstigen Unglücken aufgefallen.
sie erzählen zwar von dem, was sie selbst erlebt haben und was in ihnen selbst vorging bzw noch immer in ihnen wirkt,
aber sie sagen lieber "man", und das klingt dann so, als hätte es nicht wirklich mit ihnen selbst zu tun. "da hat man hilflos
dagelegen und sich gefragt, ob man wohl gerettet wird, und man denkt an die Kinder und daß sie einen doch brauchen ..."

bei Leuten, die generell so reden spreche ich das normalerweise an. "beim Vereinstreffen war es so kalt, da hat man gefroren."
da frag ich dann zum Beispiel "ach, dir war kalt? das ist ja ungenehm, habt ihr da keine Heizung? .." wenn man das immer
wieder bei solchen Gelegenheiten durchzieht, fällt es Demjenigen irgendwann selber auf. mein Mann hat sich schon umgewöhnt.
das "man" kann eine Form von (falsch verstandener) Bescheidenheit sein. bloß nicht über sich selbst reden, lieber von "man".
was bei der Person dahintersteckt, weiß "man" nicht, das kann wohl mehreres sein. gibt halt solche und solche.
 
man" = psychologisches Herrschersyndrom [Das sollte man nicht tun - Das müsste man ändern - Das könnte man auch anders sehen - Das hat man nun davon]

Wenn es so allgemein gehaltene Sätze wären ....
Was sagst du zu : Darf man dich jetzt nicht küssen?

Da sagte ich dann ...nee und man schon zweimal nicht.
Dann hab ich eine Leberwurst zu Hause :whistle:
 
Werbung:
Gespannte Mausefalle reinlegen. Aber net selber reinlangen... :D
Und wenn es knallt sagen: "Da hat man offenbar ins falsche Kästchen gegriffen. Das tut man aber nicht."

Das "man" ist ein "sich verstecken" oft, nicht immer. Ich kenne es nämlich auch so, dass der Vorwurf kommt, man sei ein Egomane, weil das "ich" zu oft fällt.

Wenn dauerndes man mich nervt, dann frag ich nach: wer ist man? :D
 
Zurück
Oben