Geht noch weiter, Ladies:
Ältere Täterin hielt Luise fest, das jüngere Mädchen stach zu
Offenbar lockten die Täterinnen Luise in das nahegelegene Waldgebiet in Freudenberg. Dort sollen sie zunächst versucht haben, das Mädchen mit einer Plastiktüte zu ersticken. Als dies misslang, griff die zwölfjährige Angreiferin zum Messer und stach immer wieder zu, während ihre ältere Komplizin Luise festhielt. Gut 30 Messerstiche stellte die Rechtsmedizin in Mainz fest. Nach dem Angriff warfen die beiden Täterinnen Luise vom Radweg eine Böschung hinunter. Hier verblutete das Mädchen.
Das mit der Plastiktüte habe ich vorab auch schon gelesen, von jemandem der dort in der Gegend wohnt. Dazu noch ein weiteres übles Detail. Da das aber nur auf Hörensagen beruhte, habe ich mich entschieden, es nicht zu verlinken.
Wenn es jetzt aber auch offiziell bestätigt wurde, dann wird es auch stimmen, und das andere wohl auch.
Es mag uns nicht gefallen, aber das hier war kein Unfall und auch kein Totschlag im Affekt, sondern ein geplanter Mord, der äußerst grausam ausgeführt wurde.
Das Opfer wurde zum Sterben alleine im Wald zurückgelassen und eine Täterin hat noch versucht, alles zu verschleiern, indem sie bei den Eltern anrief, fragte ob Luise nach Hause zurückgekehrt sei und vorgab, sich Sorgen um sie zu machen.
Also auch danach kein Bestürzung über die Tat, sondern nur die totale Kaltblütigkeit.
Ich weiß nicht, wie die Eltern von Luise das alles ertragen können, ohne durchzudrehen.
Viele Pädagogen und Kriminaler sagen schon lange, dass die Verrohung bei vielen Kindern und Jugendlichen stark zugenommen hat, nicht nur ich sage das.
Ich denke, dieser Fall jetzt wird der Anstoß sein sich genauer mit dem auseinanderzusetzen, was schon lange schwelt.
Denn es geht hier nunmal um Opferschutz und nicht nur um Täterschutz. Bisher sieht es oft genug so aus, dass gegen Gewalt viel zu wenig unternommen werden kann. Und wenn Kinder in der Schule stark gemobbt oder sogar körperlich attackiert werden, sind es normalerweise auch die Opfer die die Schule in ihrer Not irgendwann verlassen, und nicht die Täter.
Hier läuft etwas aber ganz gewaltig falsch.