wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt..



mir sagt es nichts wesentliches,
was ich nicht schon gewusst hätte.

aber so wie du das reingestellt hast,
dachte ich es müsste für dich etwas besonderes bedeuten..
zumal es nichts mit dem thema des fadens zu tun hat..

aber ja, jetzt weiss ich dass ich in deinen beiträgen nicht immer
einen sinn erwarten kann.. :rolleyes:
 
Werbung:
***Habe hier etliche Beiträge entfernt, die sich entweder mit Psychologie und Kindererziehung beschäftigten und auch persönlich angreifende Bemerkungen, die dann auch nicht wirklich etwas mit dem Thema zu tun haben! Ich bitte darum, hier beim Thema zu bleiben und das betrifft NICHT die Kindererziehung oder die Psychologie! Und beschränkt Euch auf Argumente, anstatt Eure persönlichen Meinungen und Aversionen gegen jemand anderen heraus zu lassen!***

Siriuskind
 
vlt darf ich jetzt hier noch einiges ergänzendes zu dem ursprünglichen thema des fadens hinzu fügen...

mich hat es ehrlich gesagt gefreut, dass sich so viele von dem aspekt
der wiederbelebung des kindes in uns angesprochen fühlen.

dass damit auch themen wie erziehung, psychologie des kindes usw.
zusammenhängen ist eigentlich klar. das liegt wohl jedem heute näher
als etwa der spirituelle aspekt, den ich hier in diesem faden eigentlich behandeln wollte.

wir sind ja schliesslich in einem esoterik-forum!

mir stellt sich auch nach etwas mehr als einem monat in dem ich hier angemeldet bin die frage,
ob es hier in diesem forum eher darum geht, dass die teilnehmer eigentlich gerne
ÜBER esoterische themen so allgemein plaudern wollen und einfach ihre persönliche meinung
dazu äusserrn.

die alternative dazu wäre, AUS der eigenen
esoterischen lebenspraxis heraus etwas mitteilen zu wollen.

und jeder der eine solche esoterische lebenspraxis übt weiss aus erfahrung,
wie sensibel und intim solche erfahrungen sind. aus diesem wissen heraus müsste eigentlich ein taktgefühl
vorhanden sein, der anlass dazu gibt solchen mitteilungen die ihnen gebührende pietät entgegen zu bringen.
sowie auch toleranz und respekt.

in dieser hinsicht muss ich sagen, haben jene die zwar den erziehungs-aspekt usw.
in den vordergrund gestellt haben, viel mehr taktgefühl aufgebracht, als jene
die sich zwar gerne als " kritiker" ansehen, letztlich aber gar keine inhaltliche kritik geübt haben.

denn es ist keine inhaltliche kritik, wenn man solchen mitteilungen einfach die eigene, persönliche sicht gegenüber stellt.

also, man hat selbst eigene erfahrungen gemacht, ist zu anderen ergebnissen gekommen..
jetzt kommt einer daher und erzählt etwas was mit den eigenen ergebnissen nicht überein zu stimmen scheint..
und dann sagt man infach: nein das kann SO nicht sein, weil ich auch eigene
erfahrungen habe die mich zu anderen ergebnissen geführt haben.

sorry, DAS ist keine inhaltiche kritik!!

eine solche ist mir nämlich jederzeit willkommen.

statt dessen muss ich mir gefallen lassen, dass jemand mir unterstellt
ich würde KEINE KRITIK vertragen und hätte ein aufgeblähtes ego.

na super!:rolleyes:

aber wie intelligent ist das?
was hat ein solcher von dem verstanden was ich hier zu entwickeln versuche?

es geht doch gerade um die gegenüberstellung des ICH und dem was sich
als persönlichkeit von dem entfernt, in dem sie von dem moment an wo
beim kind das bewusstsein seiner selbst erwacht, zunehmend zu einem ego wird.

weiter geht es hier um die transformation dieses ego...

und jetzt kommt so ein aufgeblähtes ego daher
und behauptet einfach: DU bist ein aufgeblähtes ego... weil du überhaupt darüber schreibst
und das nicht als kritik anerkennen willst was ich dir aus meiner eigenen erfahrung heraus schildere
und mich zu anderen ergebnissen geführt hat, aus denen heraus ich dir sagen muss dass du falsch liegst.

also sowas würde nicht einmal im kindergarten passieren. höchstens in einem altersheim, in das man menschen steckt,
die nicht die früchte des alters in der gestalt der weisheit geniessen dürfen, sondern an den folgen
eines lebens leiden, das sie nun zu demenz und verkalkung veruteilt.
 
vlt darf ich hier noch ein offtopic einfügen,
bei den es darum geht deutlich zu machen was berechtigte
inhaltliche kritik bedeutet.
es hat einmal in der scholastik innerhalb des dominikanerordens
einen streit zwischen zwei parteien innerhalb dessselben ordens gegeben,
der als " universalienstreit" in die geschichte eingegangen ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Universalienproblem

in diesem ging es kurzgefasst darum : "ob es ein Allgemeines wirklich gibt oder ob Allgemeinbegriffe menschliche Konstruktionen sind."
die eine partei nannten sich selbst " nominalisten" und die andere " realisten".

man mag nun darüber denken wie man will.. deshalb führe ich das hier nicht an, um etwa eine diskussion darüber loszutreten.

nein, es geht mir dabei um einen formaspekt; um die art WIE dieser streit geführt wurde.

wenn nämlich der eine oder andere aus der einen oder anderen partei etwas als argument vorgebracht hatte
und jemand aus der anderen partei dieses durch andere argumente widerlegen wollen,

dann hat dieser nicht etwa einfach seine andere sicht dem entgegen gestellt,
sondern zuerst genau das was der andere vorgebracht hatte und er zu widerlegen
gedachtete, nicht nur zuerst mit eigenen worten wiederholt,
sondern gerade zu die " beweise" dafür erbracht, in der gestalt von argumenten,
die den anderen eben zu der sicht gebracht haben, die er eben vorgetragen hatte.

und erst wenn der zweite diese erste sicht sozusagen" bewiesen" hatte,
erst dann durfte er damit beginnen sie zu widerlegen.

also muste jeder zuerst " beweisen" dass er das was der andere vorbrachte wirklich
verstanden hatte; dann erst durfte er versuchen es zu widerlegen.

wie man daran leicht erkennen kann, war also das mittelalter gar nicht sooo
finster wie manche gerne glauben, sondern erreichte eine höhe in der
intellektuellen auseinandersetzung, die in der nachfolge bis heute nicht übertroffen werden kann.


ich möchte hier im forum auch nicht etwa dafür plädieren, dass man es genauso machen müsste,
was an sich ja wünschenswert wäre, aber faktish nicht zu realisieren ist..

aber ... ein bisschen davon, wäre schon etwas was ich mir wünsche.
einfach zu versuchen zu vestehen was der andere wirklich meint,
bevor man dem die eigene andere sicht entgegenschleudert..

bei diesen themen ist es ohnehin so, dass man ja nie alles auf einmal schreiben kann.
selbst wenn man ein buch darüber verfassen würde, könnte es zwar ausführlicher beschrieben werden..
aber alles kann auch ein ganzes buch nicht enthalten.

und wenn jemand schon ausdrücklich hinschreibt, dass es sich lediglich um eine einleitung handelt...
ja, wie intelligent muss man denn sein, um dem einfach gleich den wahrheitsgehalt absprechen zu wollen:rolleyes:
 
@parsival
Ich finde, dass #103 und #104 sich sehr gut (zumindest wo es um das rein Sachliche geht: Wie kritisiere/argumentiere ich auf gute Weise) für einen eigenen Faden eignen würden.
Hier machst Du einen Nebenschauplatz auf - das eigentliche Thema (Kind werden) könnte damit aus dem Augen verloren werden.
 
@parsival
Ich finde, dass #103 und #104 sich sehr gut (zumindest wo es um das rein Sachliche geht: Wie kritisiere/argumentiere ich auf gute Weise) für einen eigenen Faden eignen würden.
Hier machst Du einen Nebenschauplatz auf - das eigentliche Thema (Kind werden) könnte damit aus dem Augen verloren werden


vielen dank, für's mitdenken:)

natürlich kann man dem auch einen eigenen faden widmen und das hier als anregung dazu ansehen..

aber hier ging es mir erstmal darum, sozusagen den "raum" stoss-zu-lüften. alle " fenster und türen"
sozusagen aufzumachen, damit frische luft wieder einziehen kann und so manchen mief der sich in den letzten tagen
angesammelt hatte abziehen lässt.

für mich selbst stellt sich die sache nämlich so dar,
dass wenn das was ich hier mitzuteilen versuche
nicht den ton trifft, bei dem es von denen die es lesen
so empfunden wird, dass es auch das ist was ihr eigenes herz
dazu sagt, es vlt nicht gleich so in worte fassen kann, aber
sehr wohl eine empfindung davon hat... ja, wenn das nicht der fall ist,
dann ist das was ich schreibe hier fehl am platze.

natürlich kann man es nicht allen gleichermassen recht machen..
bei manchen mag es so sein, bei anderen nicht.
es dürfte sich hier wohl erübrigen zu schreiben wie der mief so rein kommt,
der die sonst erfrischende " luft" ( geist) so stickig ( giftig) werden lässt ...
 
"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4
Nach wie vor bin ich nicht davon überzeugt worden, dass die Stelle davon spricht, zum Wesen des Erwachsenen das des kindlichen hinzufügen zu sollen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4
Nach wie vor bin ich nicht davon überzeugt worden, dass die Stelle davon spricht, zum Wesen des Erwachsenen das des kindlichen hinzufügen zu sollen.
Was auch die Frage aufwirft, was zu der Zeit Jesu "Kind" bedeutete.
Wir haben bestimmte Vorstellungen von Kindern - kennen aber nur die unserer Zeit und unserer Kultur.
Kindheit in anderen Kulturen kann etwas ganz anderes sein/bedeuten......
Und: ich weiss nicht, ob das Wort richtig übersetzt wurde.....knn es aber auch nicht nachprüfen.
 
"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4
Nach wie vor bin ich nicht davon überzeugt worden, dass die Stelle davon spricht, zum Wesen des Erwachsenen das des kindlichen hinzufügen zu sollen.
Diese Stelle wurde von Emil Bock ziemlich „frei“ übersetzt. In Wirklichkeit lautet der Vers so:
Matthäus 18,3-4: „und sagte: Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. Wer sich so klein macht wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.“

Aus dem Internet:
Emil Bock (1895 - 1959) war Priester und Erzoberlenker der Christengemeinschaft. Er schuf in dieser Übersetzung des Johannesevangeliums ein Werk, welches mehr intentional als wortwörtlich den Geist dieses besonderen Evangeliums zu würdigen versucht. Aus diesem Grund wird es von der herkömmlichen Theologie zumeist abgelehnt. Besonders ist das Johannesevangelium durch die klare Gliederung: in den Zeichentaten des Christus, die bedeutsamen Ich-Bin-Worte (Vgl. Friedrich Rittelmeyer - Meditation - Zwölf Briefe über Selbsterziehung), die Abschiedsreden und vor allem in den klaren sieben mystischen Stufen von der Fußwaschung bis zur Auferstehung. Aus diesem Grunde empfahl Rudolf Steiner das LAUTE VORLESEN dieses Evangeliums bei der Verabschiedung unserer Verstorbenen, um ihnen die Orientierung in die geistige Welt nach dem Tode zu erleichtern - so wie bei den Buddhisten das laute Lesen des Bardo Thödol, das Tibetanische Totenbuch.
 
Werbung:
Diese Stelle wurde von Emil Bock ziemlich „frei“ übersetzt. In Wirklichkeit lautet der Vers so:
Matthäus 18,3-4: „und sagte: Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen. Wer sich so klein macht wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.“
.......

Vielleicht geht um das "Kleinsein"? Kleiner als die Erwachsenen, angewiesen (auf "Gott"?), Lernender zu sein (nicht "Gelehrter"), im Urvertrauen zu leben?
 
Zurück
Oben