wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt..

1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich. 5 Und wer ein solches Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf. matth. 18
Diese Übersetzung kann leicht zu der Meinung (ver-)führen, alle Probleme als Erwachsener, die ihm mit seinem wachen Bewusstsein begegnen, hierin die Lösung für alle seine Probleme zu sehen, indem die Umwelt mit den Augen eines Kindes betrachtet werden soll, das Probleme noch gar nicht erkennen kann.

das klingt ein wenig rätselhaft, wenn man sich etwa fragt wie man durch " umkehr" so werden kann
wie ein kind.
Das klingt rätselhaft nicht mehr für den, der darin die Lösung für seine Probleme sieht.
 
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Huhu... @Plissken... schön Dich hier wieder zu lesen... siehst so bärtig aus... :D

Wenn wir Kontakt mit Gott aufnehmen wollen, müssen wir bedenken, dass Gott sich auf einer höheren Ebene als wir befindet.

Könnte dies auch eine in uns selbst höhere Ebene sein? So mal meine erste kindliche Frage dazu...
Ich empfinde dies so... zumindest wenn ich mit mir selbst beim Meditieren tiefer in Kontakt mit meinem Selbst komme.

Genau das Thema hatte ich erst letztens in meinem näheren Umfeld... und habe mich selbst dabei ertappt, wie ich hartnäckig am Nachfragen bin... was meinem Gegenüber gefühlt nicht gerade angenehm war.

Wenn sie das erste oder zweite Mal keine Antwort bekommen, geben sie gleich auf.

Manchmal frage ich mich da, ob dies vorwiegend bei den Germanen anzutreffen ist. Dieses... bloss nicht zu viel fragen... (n)
 
Huhu... @Plissken... schön Dich hier wieder zu lesen... siehst so bärtig aus...
Hi, Weise tragen nun mal einen Bart ;)

Könnte dies auch eine in uns selbst höhere Ebene sein? So mal meine erste kindliche Frage dazu...
Ich empfinde dies so... zumindest wenn ich mit mir selbst beim Meditieren tiefer in Kontakt mit meinem Selbst komme.

Genau das Thema hatte ich erst letztens in meinem näheren Umfeld... und habe mich selbst dabei ertappt, wie ich hartnäckig am Nachfragen bin... was meinem Gegenüber gefühlt nicht gerade angenehm war.
Das könntest Du zum Beispiel Gott selbst fragen. Ich wage es diese Frage meinerseits so zu beantworten: Um Kontakt mit Gott aufzunehmen, müssen wir eine höhere Ebene in uns selbst erreichen. Diese nennt Meister Eckart den „Urgrund“. Wir steigen zum Urgrund in uns selbst auf und Gott steigt in diesen Urgrund hinab. Wir treffen uns sozusagen in der Mitte. Denn ganz nach oben können wir sowieso nicht und es ist auch gut so. Gott ist unerreichbar. Wir sollen uns ständig nach Ihm sehnen, nach dem Geliebten, wie im Hohelied.

Manchmal frage ich mich da, ob dies vorwiegend bei den Germanen anzutreffen ist. Dieses... bloss nicht zu viel fragen...
Es gibt weder Germanen noch sonstige Völker vor Gott. Vor Gott gibt es nur ein Volk: das Volk der Auserwählten, auch das Unerschütterliche Geschlecht genannt.
Der Prophet spricht in den Psalmen:
(Ps 45) „Höre, Tochter, sieh her und neige dein Ohr, vergiss dein Volk und dein Vaterhaus! Der König verlangt nach deiner Schönheit“
 
Dass aus einer Transformation das höhere Selbst wird, dem kann ich nicht zustimmen. Jeder hat das höhere Selbst in sich, das mit dem `wahren Ich` identisch ist. Es tritt sogar im Kindsein als All-Liebe in Erscheinung

DAS kann ich als deine sicht respektieren:)

wenn ich aber meine eigene daneben stellen darf,
so kann ich zusammenfassend sagen:

das höhere selbst ist nicht identisch mit dem wahren ich.
das ist etwas anderes, ebenso wie das ego im astralkörper
etwas anderes ist.

wir können aber vom wahren ich aus bewusst an dem astralkörper
transformierend arbeiten. daraus wird nach und nach das höhere selbst.

also nicht der ganze astralkörper wird so zunächst vom ich aus bewusst trnsformiert,
sondern eben nur der teil des astralkörpers der bewirkt dass wir ein ego sind.

solange wir nun diese transfomation nicht bewusst ausführen,
solange übernimmt eine andere wesenheit stellvertretend
die funktion unseres höheren selbstes.

diese andere wesenheit ist weit bekannnt als " schutzengel".

und je mehr wir nun selbst vom ich aus bewusst an unserem astralkörper
umgearbeitet haben, so dass daraus höheres selbst wird, umso mehr
wird sozusagen der schutzengel von der arbeit befreit, die er bis dahin
stellvertretend für unser eigenes höhere selbst geleistet hat.

und wenn jemand einmal - so wie der goutama buddha etwa- seinen ganzen astralkörper
vollständig umgerabeitet hat, dann wird sein schutzengel ganz frei.
der mensch aber, der die umwandlung vollständig erreicht hat, wird selbst in den status eines engels erhoben.

er braucht sich dann für sich selbst nicht mehr in einem physischen körper, als mensch also, zu inkarnieren.

der sinn dieser sache ist der, dass der engel der aus dem buddha geworden ein individuelles wesen ist.

ich mache es hier erstmal kurz, was vlt im weiteren noch viel konkreter entwickelt werden kann;
mit dieser umarbeitung des astralkörpers das zum individualisierten höheren selbst( engel) wird,
damit hängt all das zusammen, was heute als geistige wiederkunft des christus im 20. jht schon begonnen hat.
der christus kommt nämlich diesmal selbst in der gestalt eines engels ( höheres selbst) und gibt uns den nötigen impuls
unser eigenes künftiges engeldasein vorzubereiten.

die fleischliche inkarnation des christus vor 2000 jahren, war vor allem ein impuls für unser wahres ich,
durch welches wir auf der erde erst richtig menschen werden.
seine wiederkunft in der gestalt eines engels( höheres selbst) ist ein impuls für unser künftiges engeldasein.

in dieser zukunft wird die erde selbst eine ganz andere gestalt annehmen als heute.
da wird es nichts mehr mineralisch-physisches geben. das dichteste wird das ätherische sein.

diese zukünftige form der erde wird in der apokalypse "das neue jerusalem genannt".

eine vorform davon ist heute schon in der ätherischen dimension der erde vorhanden.

und diese nennen jene die sie hellsichtig unmittelbar wahrnehmen können : die gralsburg.
 
das höhere selbst ist nicht identisch mit dem wahren ich.

Servus parsival!

Da stimmen wir ausnahmsweise überein.
Ist das nicht seltam?


... und ein :sneaky:


das ist etwas anderes, ebenso wie das ego im astralkörper
etwas anderes ist.


Aber da beginnt es zu bröseln.

Gut, ich sehe ja ein, man kann sich vielleicht ein Jenseits ohne Körper nicht vorstellen. Warum? Das weiß ich, es ist der Gegensatz von einer Befindlichkeit des Jenseits in einem anderen lebenden Körper als Standort – davon habe ich bereits gelegentlich geschrieben – und ergänzend dazu muss man gleichzeitig sagen, in dieser Ortung fehlt die gewohnte körperliche Funktion aus dem irdischen Leben in der endgültigen gepflegten organischen Form.

Darum sollte man die Formulierung „Astralkörper“ völlig meiden.

Denn dadurch wird genauso eine einzelne Höherwertigkeit transportiert, wie die vergleichsweise Darstellung „Engel“ eines unschuldigen Kleinkindes, das von uns gegangen ist, oder fast als „Zweitseele“, wie etwa bei Moses (um in der Superlative zu bleiben). Der Unterschied zu Moses ist vielleicht der, dass man sich als verstorbenes Kleinkind, das in einer Gemeinschaft Geborgenheit findet, sich entwickeln darf, und gelegentlich aber nicht hauptaufgäblich in einer Transformatorwirkung tätig sein kann. Um die Verbindung herzustellen, zu wirken, was irdisch als selbstverständlich gilt.

Die vordringliche Entwicklung des Jenseits – abgesehen von der weiterführenden Grundlage – sie richtet sich aus in einer Entfernung weg vom Körper.

Es ist die geplante Entwicklung, sich unabhängig von der Materie zu machen. Auch so eine Wunschvorstellung, angestrebt aber noch nicht erreicht. Bisher wurde der Sinn zwar verstanden, allgemein, das ja, aber der Erfolg wurde als bereits erfüllt vorweggenommen.
(Behauptet einer meiner Großväter, und der muss es wissen, denn er ist bereits verstorben, und er ist für mich hinlänglich glaubwürdig. :))

Als Begründung kann ich dafür einen „anderen Großvater“ anführen. Der war nicht bei mir, sondern in der Nähe, und als es darum ging sich mit seiner „Wirtin“ gemeinsam zu entfernen, weil diese demnächst versterbend sein wird, da hat er sich entsprechend verabschiedet. Deswegen spreche ich von einem jenseitigen Interesse, das sich in einer Entfernung weg von der Körperlichkeit auszeichnet. :unsure:

Geteiltes Leid, ist halbes Leid …


Ich hoffe meine Darstellung war diesmal kindlich genug!?


… und ein :regen:

-
 
allerdings bist du davon auch nicht befreit, wenn du beiträgen in anderen fäden verfasst.

Projektion ist erstmal etwas völlig normales, sogar wichtiges, das tun wir alle, aber es geht dann darum sie zu erkennen, weil man gerade dadurch etwas von sich erkennt, was man erst projizieren muss.

damit ist aus meiner sicht die gefahr verbunden, dass am ende alle ihre eigenen hellsichtigen gottes-erfahrungen haben, die sie natürlich als die wahrheit empfinden müssen, diese aber bei jedem anders ausfallen und daher nicht zu gemeinschaft mit anderen führt,
wie das ja immer der fall ist wenn man übereinstimmungen findet, sondern zu Vereinzelung und vereinsamung, streit und hader.

ist halt so, solange man die Projektion nicht erkennt, dann geht's weiter zur nächsten, Gelegenheiten werden immer geboten, das hört nicht auf.
 
diese zukünftige form der erde wird in der apokalypse "das neue jerusalem genannt".

eine vorform davon ist heute schon in der ätherischen dimension der erde vorhanden.


Servus parsival!


Dieses Video passt eventuell dazu.

Am Ende des Liedes wird es zumindest im Vorfeld angedeutet.

OK. Es ist die Szene mit dem kleinen Mädchen …



biblisch etwa so:

"Die Brüder von meinem Vater Josef,
Jakobus und Judas,
sie hatten zwar das gleiche Familienoberhaupt, den Vater meines Vaters (Zebedäus),
aber die Frau war neu!

Falls das überhaupt jemanden besonders interessieren sollte … "




… und ein :weihna1

-
 
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"Wenn ihr nicht umkehrt ...."


Was passiert dann denn?

Tja, dann bleibt für denjenigen nur noch die Hölle:

Es ist hier davon so gesprochen worden, dass die Unbefangenheit des Kindes mit dem Bewusstsein des Erwachsenen einheitlich sein solle.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, wenn ein Erwachsener Unbefangenheit ignoriert, voller Vorurteile ist, dass er dann nicht ins Himmelreich kommt, wie es bei jedem anderen geschieht. Außerdem hat jeder seine Vorurteile, niemand ist davor gefeit. parsival sieht es so, das Kind in sich (als Erwachsener) beleben zu sollen:
ich selbst habe es so erfahren, dass damit zugleich auch das eingetreten ist
worum es hier in diesem faden gehen soll, nämlich die belebung des kindes in mir.

Es ist im Grunde genommen ja anstrebenswert, keine Vorurteile zu haben, aber keine zu haben, ist ein Ding der Unmöglichkeit. parsival zitiert – mit grammatikalischen Fehlern behaftet - den auch von mir geschätzten Emil Bock:
derselbe emil bock übersetzt auch die stelle in dem 18. kap bei matth. über die es hier in diesem faden gehen soll entsprechend:

"ja, ich sage euch, wenn ihr nicht innerlich umkehrt und das wesen des kindes in euch belebt, werdet ihr den zugang zum reich der himmel nicht finden" matth. 18, 3-4

Nein, auch in Bocks Übersetzung kann ich parsivals Deutung, die bis gestern auch noch meine war, nun nicht mehr teilen, denn dort steht einfach nicht, Kindliches mit Erwachsenem in eine Einheitlichkeit bringen zu sollen.

Nein, das Geheimnis muss ein anderes sein. Dort wird nämlich von einer Einseitigkeit ohne Erwachsenenbewusstsein gesprochen, es wird von Umkehr gesprochen. Sollen wir als Erwachsene denn wieder Windeln tragen, in den Kindergarten gehen … und wenn die Pubertät eintritt, sofort den Rückwärtsgang einschalten?
 
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