"Wenn ich nur noch einen Tag hätte..."...was würd ich tun?

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Ach ja, was mir noch einfällt, alles Geld auf meinem Konto Greenpeace spenden.:)
Ich persönlich finde das eine sehr schöne Idee (y).
...Echt 'ne Überlegung wert. - Warum eigentlich alles irgendwelchen undankbaren Verwandten in den Rachen schmeissen, die sich zu jemandes Lebzeiten einen sch**ßdreck um ihn geschert haben.? ...Dann doch lieber noch was Gutes tun und nebenher Karmapünktchen sammeln :whistle:;).
 
Hallo an Euch alle :) ,

Mein Name ist Inke und ich bin noch neu hier. Dies ist mein erster Thread (von der Eingangs-Vorstellung mal abgesehn), also habt Nachsicht mit mir, wenn ich aus Unwissen was vergeige. ;-)

Ich bin derzeit in meinem persönlichen Umfeld stark mit dem Thema der Vergänglichkeit allen Lebens beschäftigt. Wie so oft, kommt kein Unglück allein und so fällt mir auf, das binnen kurzer Zeit der Tod ein häufiger Geselle in meinem Umfeld geworden ist. Mag sie stes gewissenhaft mit großem Glück umgehen.

Scheinbar gesunde Bäume und Sträucher in meinem Garten sterben. Topfpflanzen die man zuvor jahrelang hatte, ebenso. Interessanterweise ist auffällig oft nur die Hälfte der Pflanze tot, während die andere Seite (noch) lebt.
Über tote Vögel wundere ich mich nichtmals mehr, denn ich finde sie schon zu oft.
Letzten Winter starben zwei unserer Katzen im Abstand von zwei Monaten. Die eine wurde Ende Oktober, kurz vor Allerheiligen vom Auto angefahren. Ihre Tochter dann verstarb an Leukose genau zu Neujahr, ausgerechnet an jenem Tag an dem auch meine Mutter Geburtstag feiert.
Einige Tage vor Ostern stürzte meine Mutter exakt an jener Stelle der Wohnung, wo unsere Katze ihren letzten Atemzug tat. Die Folge war ein Oberschenkelhalsbruch, von dem sie sich niemals mehr erholt hat. Er ist zwar verheilt, doch hat sie sich dank übermässiger Kontakte mit Covid-19 angesteckt, was bei ihr einen Schlaganfall ausgelöst hat. Nun ist sie halbseitig gelähmt, sprachunfähig und muss künstlich per Magensonde ernährt werden. --Doch die lehnt sie strikt ab, unzwar bis zu dem Maße das sie schon im Krankenhaus mehrmals versucht hat sie rauszureißen. Die Schwestern haben ihr dann wohl die Hand ans Bett gebunden, wovon sogar blaue Flecken zeugen, da sie sich offenbar auch dagegen heftig gewehrt hat. Der Sanitäter der sie heimfuhr hat mit gleiches berichtet, allein während der Wartezeit im Krankenhaus hätte sie es fünfmal versucht. ...Als sie endlich daheim war, schien sie kurz glücklich. Ich habe ihr dann auch erklärt sie möge die Sonde doch bitte in Ruhe lassen, denn wie soll ich sie sonst ernähren. -Keine fünf Minuten später kam ich ins Zimmer zurück und fand die Sonde auf dem Boden, während sie beinahe triumphierend zu lächeln schien. ...Keine Frage, meine Mutter ist sich vollends der Aussichtslosigkeit ihrer Lage bewußt und will gehen. Sie spürt das ihre Zeit gekommen ist.
Ich gebe ihr selbstverständlich auch weiterhin Wasser über eine Nippelflasche, doch mittlerweile lehnt sie auch das ab. Heute vormittag hat sie mich sogar schockiert, in dem sie beinahe verständlich sagte "will nich, lass" während sie zeitgleich meine Hand mit der Flasche wegschob.
Es ist also nur eine Frage der Zeit, welcher Tag ihr letzter sein wird hier auf Erden.

Und das bringt mich unweigerlich auf die Frage - wie möchte ein Mensch eigentlich seinen letzten Tag verbringen?
Einfach nur in Ruhe lassen?...-Sämtliche erreichbare Freunde und Verwandte nochmals sehen?...-In Erinnerungen schwelgen?...-Im Gebet/Meditation?

Was würdet Ihr z.B. mit Eurem letzten Tag anstellen?
Gute Haushälterin, es ist gut sich mit Wahrheit zu befassen und das Ent-täuschen anzustreben. Wenige suchen nach Enttäuschung und viel, viel mehr Leiden unvermeidlich stets im Trug und Trunkenheit.

Eine weise Person lebt mit dem Gewissen, daß selbst dieser Moment der letzte in dieser Welt sein kann, und läßt Berauschung mit Jugend, Gesundheit, Leben, nicht zu, verschwendet eine wertvolle menschliche Existenz nicht mit dem was dem Vergänglicken und kurzfristigen Wohl dient, bleibt bestrebt in Richtung Ungebundenheit.

So mag gute Haushälterin nie denken, sie hätte noch einen Tag Zeit, um Loslassen, Nichtergreifen, wahrlich zu erlernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich kenne alte Menschen die im Sterbebett anfangen daran zu denken was sie alles wollten und total verzweifelt mit Tränen sterben, weil vieles nicht getan und erledigt ist
Um jenes etwas zu verdeutlichen:

Dvejana Sutta: Zwei Leute

Zu einem Anlaß verweilte der Befreite nahe Savatthi, in Jetas Hain, im Kloster von Anathapindika. Dann gingen zwei Brahmanen, kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt, zum Befreiten. Angekommen, tauschten sie zuvorkommende Grüße mit ihm aus, nach dem Austausch von freundschaftlichen Grüßen und Höflichkeit, setzen sie sich an eine Seite. Als sie dort saßen, sagen sie zu ihm: „Meister Gotama, wir sind Brahmanen, kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt. Und wir haben keine vorzüglichen Taten vollbracht, keine geschickten Handlungen, keine Taten die da unsere Ängste lindern. Lehre uns, Meister Gotama. Weise uns an, Meister Gotama, für einen Langzeitnutzen und Glück.“

„Wahrhaftig, Ihr Brahmanen, Ihr seid kraftlose alte Herren, gealtert, fortgeschrittener Jahre, in das letzte Stadium ihres Lebens gekommen, 120 Jahre alt. Und Ihr habt keine vorzüglichen Taten vollbracht, keine geschickten Handlungen, keine Taten die da eure Ängste lindern. So die Welt in dieser Weise von Altern, Krankheit und Tod weggefegt, wird jede Beherrschung von Körper, Sprache und Gedanken, die hier geübt, der eigene Unterschlupf, Höhle, Insel und Zuflucht, nach dem Tode, in der Welt danach sein.“

Es fegt fort:
Leben, ist eine nahe-zu-nichts Zeit.
Für einen gefegt vom Alter
keine Unterschlüpfe existieren.
Die Gefahr im Tod im Auge behaltend,
vollbringe verdienstvolle Taten
die Segen mit sich bringen.

Wer immer hier gezügelt ist,
in Körper, Sprache und Wesensdrang,
wer Verdienstvolles tut, solange er am Leben:
dem wird dies zum Segen nach dem Tod.​
 
..Echt 'ne Überlegung wert. - Warum eigentlich alles irgendwelchen undankbaren Verwandten in den Rachen schmeissen, die sich zu jemandes Lebzeiten einen sch**ßdreck um ihn geschert haben.? ...Dann doch lieber noch was Gutes tun und nebenher Karmapünktchen sammeln


Bei deiner ersten Antwort an mich ist mir schon aufgefallen, dass du viel rein interpretierst was nicht gesagt wurde und auch nicht der Grund für meine Entscheidung ist.

Das ist echt anstrengend und manipulierend.

Lass doch einfach mal etwas so stehen, wie es für die Person, die es gesagt hat, stimmig ist.


....und dein Kama Kram interessiert mich überhaupt nicht stütze aber meine These von Manipulation, denk mal drüber nach.
 
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