Wenn ich einmal reich wär...

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Oh, da habe ich schon lange ein Konzept im Kopf. Der Gewinn oder das Erbe müsste allerdings so richtig, richtig mega groß sein. So viel Geld, dass man es gar nicht ausgeben kann.

Zunächst müsste ich ein riesengroßes Gebäude finden. Vorzugseise ein ehemaliges Kloster. Ein Gut oder ein Schloß würden aber auch gehen. Da solche Bauten selten mitten in der City liegen, ziehe ich also aufs Land. Zu dem Kloster, oder was auch immer, gehört selbstverständlich Land, ein zugehöriger Wald wäre das Sahnehäubchen.

Und dann würde umgebaut. Aber nur in den Innenräumen, der äußere Charakter bliebe erhalten. Auch innen soll mit sehr viel Gefühl für das bereits Vorhandene gewerkelt werden.

Im Erdgeschoß gibt es eine riesige Küche. Vor der Küche ein großes Esszimmer. Weiterhin ein großes, gemütliches Kaminzimmer und ein Kreativzimmer. Zu letzterem später mehr.

Dann gibt es im Erdgeschoß noch Toiletten und drei bis fünf Gästezimmer, jeweils mit eigenem Bad.

In den oberen Stockwerken werden Wohnungen eingebaut. So viele, wie das Gebäude halt groß ist. Jede Wohnung hat zwei Zimmer, eine kleine Küche, ein Bad, einen Abstell-/Hauswirtschaftsraum und einen Balkon.

Außerdem gibt es im ersten Stock ebenfalls eine recht große Küche, damit man sich dort etwas kochen kann, wenn man nicht unten essen möchte oder das Essen unten an dem Tag nicht mag und sich nichts in der kleinen eigenen Küche kochen möchte. Außerdem gibt es auch hier ein Gemeinschaftswohnzimmer mit Kamin.

Für die älteren oder auch fußfaulen Mieter wird ein Aufzug eingebaut. Und zwar so einen, wie man in alten Filmen sieht: quasi ein stilvoller Gitterkäfig. Für Menschen mit Platzangst liebäugele ich noch mit einer Rolltreppe, wenn sie denn in das Ambiente eingefügt werden kann

Ich habe eine Menge Personal: Köchinnen, Reinigungskräfte, Gärtner, Hausmeister, Büroangestellte und einen Verwalter, der dafür sorgt, dass mir die ganze Koordination nicht über den Kopf wächst. Und noch viele Angestellte mehr. Mein Personal wird nicht nach Mindestlohn bezahlt, sondern weit darüber.

Es ist also so etwas wie ein Gemeinschaftshaus. Jeder Mieter hat eine eigene Wohnung für sich, kann sich aber auch mit anderen Mietern und mir in den öffentlichen Räumen treffen.

In der Miete enthalten sind alle Warmkosten inclusive Strom, GEZ und Flatrate, sowie Frühstück, Mittagessen, Abendessen, Nachmittagskuchen, Kaffee, Tee, Wasser. Zubereitet von den Köchinnen. Ebenfalls in der Miete enthalten sind die Personalkosten. Gereinigt werden nur die öffentlichen Räume. Wenn ein Mieter auch seine Wohnung reinigen lassen möchte, muss er dafür selbst zahlen. Und zwar den gescheiten Stundenlohn, den ich meinen Angestellten zahle.

Zwar könnte ich alle Mieter umsonst dort wohnen lassen, möchte jedoch kein Haus anbieten, in das nur eingezogen wird, weil man umsonst wohnen und essen möchte. Jeder soll auch etwas dazu geben. Die Miete entspricht dem Viertel des jeweiligen Einkommens. Der Rentner mit 5.000 € netto zahlt also 1.250 € für Kost und Logis. Und der Hartz-IV-Empfänger mit 530 € zahlt 130 €. Egal, wie viel oder wenig jeder zur Verfügung hat, ist meine Miete mit Sicherheit weit niedriger, als derjenige normalerweise bezahlt. Erst recht, wenn man bedenkt, was in meiner Miete alles enthalten ist. Die gesamten Mieteinnahmen werden für gemeinnützige und soziale Zwecke weitergegeben.

Der Kreativraum ist als zentraler Treffpunkt gedacht, um in einem Raum gemeinsam sein Hobby oder künstlerisches Talent auszuüben. Also, jeder für sich das seine. Immer dann, wenn er Lust dazu hat und es gleichzeitig schön findet, wenn auch andere im Raum ihren Hobbys/Künsten frönen. Eine Bewertung gibt es nicht. Bei mir wäre es das Schreiben, bei anderen vielleicht zeichnen, malen, töpfern, nähen, Mode/Schuhe designen, Tapeten kreieren, eine Oper komponieren …

Dann gibt es noch die weitläufigen Außenanlagen. Die sind ein wahrer Traum, weil nichts irgendwie designt ist und die Rasenflächen auch nicht akkurat, wie mit der Nagelschere, geschnitten sind. Die Natur kann sich zum größten Teil selbst entfalten. Meine Gärtner greifen nur regulierend ein, wenn es nötig ist. Tiere gibt es natürlich auch.

Selbstverständlich gibt es auf meinen Ländereien noch irgendein großes Gebäude, welches zum Veranstaltungsraum hergerichtet wird. Dort kann jeder, egal ob in Deutschland oder irgendwo auf der Welt wohnend, kostenlos etwas vortragen. Einfach das, was er will. Egal, ob Theater, Konzert, Lesung, Reisebericht, Kochkurs, Ausstellung, Podiumsdiskussion oder eine Anleitung zum Topflappen häkeln. Natürlich kostenlos. Mein Management und ich unterstützen und beraten bei der Organisation. Wenn dann kein Schwein kommt, ist es auch egal. Ich schwimme ja in Geld. Aber jeder soll die Gelegenheit bekommen, sein Anliegen in einem exzellenten Ambiente vorzutragen. Erlaubt ist alles, außer natürlich diskriminierende oder rassistische Inhalte.

Außerdem würde ich eine Stiftung gründen. Wobei ich mich noch nicht entschieden habe, welche meiner Anliegen diese Stiftung genau unterstützt. Da die Millionen eben noch nicht auf meinem Girokonto waren, habe ich noch ein bisschen Zeit zum Überlegen.

Wenn ich nicht ganz so viel Geld gewinnen/erben sollte, wird alles halt eine oder mehrere Nummern kleiner. Zur Not geht ja auch eine vier Zimmer Wohnung, in der dann selbst geputzt und gekocht wird.
Müssen wir jetzt warten bis du die Millionen erbst ? Kannst für mich schon eine Wohnung reservieren.
Ich nehm die mit dem schönsten Ausblick. Achja Putzfrau bestell ich auch uuuuund die bezahlten Zuhörer wenn ich was vortrage.
Nun, ich komm natürlich mit eigener Kutsche und lass dann das Gepäck ins Zimmer tragen.
Danach Essen im Zimmer mit Kaminfeuer und bestem Wein serviert von einer asiatischen Kellnerin in Strapsen.

Das wärs mal fürs erste.
 
Ach ja, ich würd mir natürlich noch ein Denkmal bauen lassen, weil ich ja Der Beste bin

Hmm, wenn (seeeehr hypothetisch) irgendwer mal ein Denkmal von mir errichten will, sollte jenes mich so stark und wichtig wie möglich darstellen, mit einer Krone oder anderen Kopfbedeckung... die dann rein zufällig ein perfekter Nistplatz für Stadttauben ist. :P:D
 
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Tja es ist halt Fictiv, eine Träumerei, es ist nur ein Spiel in Gedanken, eine Luftblase , ein Wunsch , eine Anhaftung,
eine Illusion, die sich aufbauscht wie Badeschaum,
aber reizvoll darin zu baden im Fantastenforum.
 
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