Wenn HSP zur Last wird

da sind wir uns beide ähnlich Valerie jetzt wird mir auch Bewusst warum wie beide uns so gut
verstehen :)

Rückzug ist Balsam für die Seele..

Ich habe es mal so geschrieben

Einsamkeit ist der Ort wo man sich selbst begegnet
das habe ich deshalb so beschrieben.Weil es war ist,sensible brauchen immer wieder einen Rückzugsort
um sich wieder zu finden.
:)


hab noch was vergessen dazu zu schreiben.
Für mich ist die Meditation der Ort ,oder ein Kraftplatz wo ich zur ruhe komme
oder ein Gebet eines Mantras
all das dient dazu um nicht in der Welt voller schmerz zu versinken.
 
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da sind wir uns beide ähnlich Valerie jetzt wird mir auch Bewusst warum wie beide uns so gut
verstehen :)

Rückzug ist Balsam für die Seele..

Ich habe es mal so geschrieben

Einsamkeit ist der Ort wo man sich selbst begegnet
das habe ich deshalb so beschrieben.Weil es war ist,sensible brauchen immer wieder einen Rückzugsort
um sich wieder zu finden.
:)

Ich stimme dir hier zu, du hast damit vollkommen Recht. :)
 
Ich habe in den vergangenen Tagen mehrmals hier rein geschaut und immer wieder angefangen, einen Antwort-Text zu schreiben. Leider habe ich mich jedes Mal ablenken lassen, so dass ich immer wieder abbrechen musste.

Aber jetzt muss es klappen!

Zuerst möchte ich euch sagen, dass mir eure Worte sehr gut getan haben! Die letzten zwei Tage musste ich an euch denken und an eure sehr sympathischen Energien. Ich hoffe, ich kann alle Reaktionen beantworten...

@Arcturin
Als du die Selbstverleugnung angesprochen hast, überkam mich eine Gänsehaut. Ja, du hast recht. Ich möchte momentan nicht in diesem Körper, dieser Seele stecken, die Dinge nicht mehr so intensiv fühlen, wie ich sie immer gefühlt habe. Ich bin überladen.
Ich bin Tierpflegerin von Beruf. Seit ich denken kann, spielen Tiere eine sehr große Rolle in meinem Leben. Und somit auch ihr Leiden, welches in den meisten Fällen, durch/von Menschen verursacht wurde. Aber, nicht immer leidet ein Tier auch wirklich, so wie der Mensch fälschlicherweise glaubt! Oft sind es nur wir Menschen, die glauben, das Tier leide und somit leidet dieser Mensch ... quasi als Sympathie-Leiden ...anders kann ich es gerade nicht erklären.
Aber momentan möchte ich noch nicht mal mehr Tiere um mich haben. ..Und schon gar keine Menschen, die in Verbindung mit Tierschutz stehen. Ich kann es nicht und ich empfinde es so, als würde mein ganzes Umfeld ihren 'Mist' auf mir abladen.
Tatsächlich war es mal so, dass sich Menschen bei mir verstanden/wohl gefühlt haben.
Da ich in jedem Lebewesen das Gute sehe, kommt für mich grundsätzlich keine Ablehnung in Frage (außer momentan) Ich sauge auch die negative Energie in mich auf, so als 'müsse ich sie annehmen' (Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit sagen will).
... Es kommt natürlich immer auf meine eigene Stimmungslage, so wie die meines Gegenübers an. An manchen Tagen fühle ich mich stark und kann alles recht gut kompensieren und an einigen Tagen, ... tja, bääääh... Ich versuche kurz zu erklären, um welche Energien es sich handelt, vielleicht geht es vielen von euch auch so... Ich hoffe, es gelingt mir...

Wenn ich Menschen (unbewusst) 'scanne', reagieren ALLE meine Sinne. Wir müssen uns noch nicht einmal den selben Raum teilen, ein Fenster reicht. Ein völlig fremder Geruch steigt mir in die Nase, mein Körper wird von Gefühlen, Emotionen, Gedanken, Bilder (!!) richtig ÜBERRANNT. Versteht ihr was ich meine? Das alles gehört nicht mir und auch nicht zu meinen Erfahrungen, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe mich oft bewusst zu anderen Menschen hin 'gefühlt' und ihnen bewusst Liebe und Wärme in Form von Bild und Energie geschickt, weil ich wollte, dass sie sich gut fühlen.
Ich wurde schon als Teenager zu einer Psychologin geschickt. Diese Frau war meine Bucht, mein Rettungsring. Sie war die erste, die mir sagte: Hör auf, alles in dich aufzusaugen. Durch Traumreisen haben wir versucht, Dinge aus meiner Kindheit zu verarbeiten und sie redete oft von einem Schutzschild. Aber sie gab mich an eine andere Therapeutin weiter und reagierte auch nicht mehr auf meine Anrufe....
Und ja, die Email die ich kürzlich auch an dieses Netzwerk geschickt habe, blieb bis heute ohne Rückmeldung.

Momentan möchte ich mich nur noch in meinem Haus verschließen und keinem Lebewesen mehr begegnen. Ich möchte noch nicht einmal mir selbst begegnen. Vermutlich sollte ich das aber (um wieder auf die Selbstverleugnung zurück zu kommen). Natürlich sind die Menschen in meinem unmittelbaren Umkreis erschrocken über meine Ablehnung .... aber ich habe keinen Platz mehr in mir für das alles... Ich fühle mich richtig, richtig alt und mag nichts mehr sehen, fühlen, hören, riechen ....

An dieser Stelle nur noch einmal ein Dankeschön an ALLE!
Ich beantworte im Laufe des Tages noch mehr eurer Beiträge ...
 
Momentan möchte ich mich nur noch in meinem Haus verschließen und keinem Lebewesen mehr begegnen. Ich möchte noch nicht einmal mir selbst begegnen. .

Das hört sich vielleicht verrückt an, hat aber funktioniert: Als ich eine besonders schwere Zeit durchmachte und zusätzlich mich selbst noch mit schlimmen Gedanken, Vorwürfen usw. malträtierte, habe ich aus Verzweiflung und Trotz eines Tages Urlaub von mir selbst genommen. Ich habe in Gedanken ein Schild mit "Bin im Urlaub" in mein Gehirn platziert und immer, wenn wieder das Negative in mir hochkommen wollte, darauf verwiesen. Das hat mir richtig gut getan und ich konnte das erste Mal wieder abschalten und mich auf andere Sachen konzentrieren.
 
Kommt auf die Lebensumstände an. Unter Menschen, gar in Ballungszentren ist es ein Fluch, der einem das Leben zur Hölle machen kann. Draußen in der Natur garantiert es (fast) die Wachsamkeit eines Raubtieres, alle Sinne laufen mit 100%, nichts entgeht einem...
Einen "Krieg" sehe ich nicht, wenn man diese Eigenschaften integriert und benutzt, wobei belastende Situationen natürlich nicht provoziert werden sollten... O.k., zum "Gesellschaftslöwen" mutiert man damit natürlich nicht...

Black Wolf

Ich liebe die Natur und natürlich den Wald. Ich dachte immer, ich bin damit alleine. Ich spüre zwar die Verbundenheit, aber oftmals ist der Wald für mich wie die Frankfurter Innenstadt o_O:confused:
 
Die *Diagnose* HSP ist ja noch gar nicht so alt...max. 20 Jahre...und: HSP ist keine Erkrankung , sondern nur ein Teil des Charakters....sie kann also nicht als Ausrede dienen, warum etwas im Leben schief läuft, sie ist nur ein Erklärungsmodell.

Ich nehme mal an, daß deine Kindheit alles andere als rosig war und das du womöglich Eltern hattest, die du fürchten mußtest. Kinder, die in seelisch-emotional instabilen Familien aufwachsen, müßen früh lernen, ihre Eltern zu lesen, um sich halbwegs vor affektivem Handeln der Eltern zu schützen. Und dieses *lesen* können ist für ein Kind sowas wie eine Überlebensstrategie. Ist das (sensible ) Kind immer wieder den unberechenbaren Erwachsenen ausgesetzt, bekommt es keine Hilfe von außen, so betreibt es dieses *lesen* bis zur Perfektion, sprich: es fängt an , die Flöhe husten zu hören, denn es muß immer auf der Hut sein...für das Kind geht es schließlich um Leben oder Tod .

Ich fürchte, du steckst noch in diesem Tunnel und das bestimmt komplett dein Erwachsenenleben. Es gibt schon Möglichkeiten , da raus zu kommen, aber das bedeutet ganz,ganz viel Eigenarbeit...

Ich hatte eine Mutter, die ich zwar nicht gefürchtet habe, aber um die ich mich kümmern musste. Und das schon sehr früh. Erwachsene Menschen galten bei mir noch nie als Sicherheit. Eher das Gegenteil und das in vielen Begegnungen.
Ich war mal bei einer Heilerin, sie stellte lediglich fest, dass meine recht früh verstorbene Mutter, noch keinen Frieden mit sich finden konnte. Aber weiter kamen wir nicht. Ich denke auch, dass ich in irgendeiner Verstrickung (ich weiß gerade nicht, wie ich es sonst nennen soll) feststecke und mich das in meinem eigenen Erwachsen Sein immer wieder zurück schleudert, oder fest hält. Natürlich gibt es keine ärztliche Diagnose, ob ich nun ein hochsensibler Mensch bin. Ich selbst empfinde das so. Der Kontakt zu Ärzten und Therapeuten scheitert irgendwie immer :confused:

Danke für deine Antwort :):love:
 
Danke dass du dieses Thema aufgebracht hast, denn mich (32) betrifft es ebenso. Ich hab erst im September 2017 erfahren, dass ich auch hochsensibel bin. Früher hatte ich "nur"
Diagnose Deepression
Diagnose Borderline-Tendenzen
Diagnose "Anpassungsstörungen"
und letztendlich auch mit letztem Jahr:
Diagnose Burnout

Dass das alles Ursachen sind, weil ich eigentlich "nur" hochsensibel bin, das muss man erstmal verdauen...
(Wenn ich das schon früher gewusst hätte, hätte ich eher damit arbeiten können. Aber besser spät als nie.)

Ich arbeite im sozialen Bereich, viiiel mit "schwierigem" Klientel - hatte es mir damals selbst so ausgesucht. Deshalb auch das Burnout letztes Jahr.

Sich selbst zu verläugnen? Das geht nicht. Auch wenn ein Nilpferd kein Nilpferd sein will und versucht sich in ein Giraffenkostüm zu quetschen, so wird es doch immer ein Nilpferd bleiben (um mit diesem Beispiel meine Astrologin zu zitieren).

Ich arbeite jedenfalls viel und ständig an mir und kann dir Energiearbeit empfehlen, in Form von Chakren-Reinigung, Klangschalenbehandlungen, Meditation und Reiki. Es geht nicht darum es abzulehnen, sondern wie man sich am besten und effektivsten davor SCHÜTZEN kann. Denn mit dem Schutz ist erstmal der erste Schritt getan. Erst dann kann man weiteranbeiten... Im August hab ich eine energetische Blockade durch eine Atlantische Kristallheilung losbekommen und ich fühlte mich seither energetisch 10 kg leichter. Ich kann dir all das sehr empfehlen, aber was dich anspricht, das musst du für dich herausfinden.

Engel sind eine tolle Sache, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, manchmal bedarf es mehr als das.

Ich wünsche auch dir: Werde (und lebe) was du bist - mit all deinen Facetten.

Liebe Grüße, Melusine

Hallo Melusine,

Ja die Engel ... ich werde nicht schlau aus ihnen :) Aber ich fühle mich sehr stark zu ihnen hingezogen. Mir hat mal jemand gesagt, die seien zu leicht für mich ... Keine Ahnung, was das bedeuten soll ...
Die Chakren-Reinigung hatte ich auch mal anvisiert und auch eine Meditation mit gemacht. Aber ich glaube nicht, dass es etwas erreicht hat. Eine Freundin sagte mal zu mir, ich solle es lieber sein lassen, da es die Chakren für 'Andere Energien' öffnet und ich somit nicht mehr geschützt sei. Aber nach wie vor, ist es ein Thema, das mich interessiert. Für Meditationen habe ich so selten Zeit :-( Ich weiß, ich muss sie mir nehmen. Aber mein Tag ist so vollgestopft, ich bin froh, wenn ich mal in Ruhe duschen kann, ohne dass mir Mann, Kinder oder Hunde hinter her laufen :(
 
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Hallo liebe Reni

Auch ich bin seit meiner Kindheit HSP und kann mich in vielen Aussagen in deinem Text wiederfinden. Ich weiss wie schwierig manche Situation sein können und wie übel man sich manchmal fühlt. Und ich kenne auch das Gefühl , dass man seinem Gegenüber" zu viel" ist. Hatte ich auch öfter aber ich glaube, dass ist zumindestens bei mir so, dass man das nur selber denkt aber das es nicht so ist.Mittlerweile glaube ich, dass so eine Gabe ein wundervolles Geschenk ist. Mir hat es absolut geholfen mich so so anzunehmen wie ich bin. Du bist einzigartig und wundervoll und selbst ein kleines Wunder Ich spüre auch Stimmungen, Gefühle von Menschen aber ich habe aufgehört, dass auf mich zu beziehen Jeder Mensch hat sein eigenes Gefühlsleben und nur weil ich das spüre muss sich das ja nicht auf mein Leben auswirken. Ich versuche mich mit Menschen zu umgeben bei denen ich mich wohlfühlen, Sachen zu machen , die mir gut tun...... Ich kann Dir nur raten, bezieh nicht alles sofort auf Dich , versuche Dir eine kleine Schutzmauer um Dich herum zu errichten. Sobald du anfängst Dich wohl zu fühlen , strahlt du das auch aus und Gleiches zieht Gleiches an ☺Ich wünsche Dir viel Kraft für diesen Weg aber sei Dir sicher, diese Kraft steckt in DirAlles Liebe

:love: Danke für deine Worte
 
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