Wenn es Hellsichtige wirklich gibt...

die meisten passen für jede beliebige Thematik.
Jo - wie die Bibel oder Horoskope *ggg

Joeys Problem scheint fehlendes Talent für diese Sparte zu sein,
Sowas könnte man zu jedem sagen, der nicht die eigenen Werte bestätigt. Das geht echt von jedem aus in jede Richtung.

Auf meine Definition des neuzeitlichen Wissenschaftsbegriffes ist er nicht eingegangen.
Ja und? Du bist auf das meiste, was ich gesagt habe, auch nicht eingegangen. Das ist in diesem (und anderen) Foren normal. Jeder pickt sich nur das raus, was er kommentieren will.

:zauberer1
 
Werbung:
Ich wüßte auch nicht, wie Mathematik bei der Klärung der Frage, ob etwa Telepathie ein real existierendes Phänomen sei, behilflich sein könnte. Das ist eine Sache der Erfahrung. Meine eigene Erfahrung läßt mich nicht daran zweifeln, daß telepathische Strukturen in unserem Alltag wirken. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß ein gewisses Maß an Telepathie im Alltag permanent präsent ist und wirkt; und ohne diesen Anteil käme es zu weit mehr Mißverständnissen, als das ohnehin der Fall ist.

Vielleicht noch als Input in die Diskussion eine interessante Darlegung von Koestler:

Unter den Psychologen stellte Freud, als er von der telepathischen Beziehung zwischen Analytiker und Patient überzeugt war, die Hypothese auf, daß ASW eine archaische Kommunikationsform dartstellte, die später von der zuverlässigeren sensorischen Kommunikation überlagert wurde. Unter den Biologen war es Alister Hardy, der eine bemerkenswerte Theorie vorschlug: daß nämlich die außerordentlich geschickten und koordinierten Handlungen einiger niederer Tierarten, wie etwa der Foraminiferen, nur durch eine Art Gruppenpsyche erklärt werden könnten, von der jedes Individuum einen *psychischen Abdruck* besitze.

(Arthur Koestler, Die Wurzeln des Zufalls, Frankfurt 1977, S. 104)

Warum sollten sporadisch auftretende telepathische Fragmente nicht so etwas wie ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen darstellen, um es mal salopp zu formulieren?

:)
 
Jo - wie die Bibel oder Horoskope *ggg


Sowas könnte man zu jedem sagen, der nicht die eigenen Werte bestätigt. Das geht echt von jedem aus in jede Richtung.


Ja und? Du bist auf das meiste, was ich gesagt habe, auch nicht eingegangen. Das ist in diesem (und anderen) Foren normal. Jeder pickt sich nur das raus, was er kommentieren will.

:zauberer1

In diesem Stil geht ja weiter...:lachen::lachen::lachen:
 
Für mich existiert sie auch, wenn man sie nicht so wie oben definiert!
Im Übrigen scheint hier der Wunsch vorzuliegen, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Frage mich bloß, wovor hier soviele solche Angst haben. Davor einmal in die Zukunft blicken zu können? Oder davor ein ganzes Weltbild zu verlieren?
Na dann viel Spaß mit Euren Ängsten vor Eurer Irrationalität. So werdet ihr sie jedenfalls nie bei Euch integrieren.
Denn es gibt sie, die Irrationalität, auch bei Euch, ätch bätch.
LG MM

Pluralis majestatis verbunden mit absoluten Zukunftsweissagungen aufgrund falscher Annahmen in kindlicher Manier machen mich
IMMER ganz bange.

>zitter<

LG Loge33
 
Meine eigene Erfahrung läßt mich nicht daran zweifeln, daß telepathische Strukturen in unserem Alltag wirken. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, daß ein gewisses Maß an Telepathie im Alltag permanent präsent ist und wirkt; und ohne diesen Anteil käme es zu weit mehr Mißverständnissen, als das ohnehin der Fall ist.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Trotzdem würde ich gern auseinandersortieren, wo die unterschwelligen Inputs aufhören und die Telepathie anfängt. Und zu dem Zweck bemühen wir eben die Wissenschaft. Ich möchte alles ausklammern, was auf bekannten Wegen zustande kommt. Das, was dann übrig bleibt, ist eine bessere Ausgangslage für weitere Erkenntnisse, als wenn alle Daten noch gemischt wären.
Dass ich von der Möglichkeit des Hellsehens aufgrund persönlicher Erfahrungen überzeugt bin, bedeutet ja nicht, dass ich mir deswegen keine wissenschaftlichen Gedanken mehr machen darf. Wenn man irgendwann den Finger drauf legen könnte, warum und wie es funktioniert, wär das ein Fortschritt :)

Vielleicht noch als Input in die Diskussion eine interessante Darlegung von Koestler:
Danke für diesen informativen Beitrag.

Warum sollten sporadisch auftretende telepathische Fragmente nicht so etwas wie ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen darstellen, um es mal salopp zu formulieren?
Ja warum nicht? Aber auch dann müsste es Möglichkeiten geben, dies irgendwie erforschen zu können.

Grüesslis
:zauberer1
 
Mathematik ist keine empirische Wissenschaft, sondern eine analytische. Allenfalls könnte man sagen, daß sie quantitave Aspekte der Natur beschreibt, mehr auch nicht. Und auch das wäre im strengen Sinne falsch, von Haus aus beschreibt sie überhaupt nix. Vielleicht helfen hier mal ein paar Sätze aus wiki:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematik

Sie referiert auf nichts Empirisches, weil sie selbstreferentiell ist, d.h. aus Axiomen Herleitungen macht. Axiome sind Festlegungen, die weder philosophisch noch mathematisch zu begründen sind. Davon gibt es in der Mathematik noch und nöcher. "Gewißheit" zu erwarten ist deshalb schon unmöglich, weil es diese Gewißheit nicht geben kann aufgrund der schlichten Tatsache, daß Mathematik ein Set von abstrakten Ordnungsschemata darstellt, mit der wir an die Natur in quantitaiver Einstellung herantreten, um uns besser in ihr zurechtzufinden. "Gewißheit" im Sinne von unumstößlicher Wahrheit könnte ohnehin nur jemand haben, der das Universum und seine Strukturen quasi von der Seite her einsehen könnte.

Mathematik ist eine Hilfswissenschaft. Sie macht eo ipso keine Aussagen über die Natur, wie sollte sie das auch können. Eine Zahl wie etwa "2" referiert auf keine Entität in der Welt; ein Sprachausdruck wie etwa "Tiger" dagegen sehr wohl. Mathematisch ist ein "Tiger" nicht beschreibbar, die Mathematik kann hier keine qualitativen Aussagen machen. Erst wenn wir mathematische Aussagen als Instrument einbinden, wird sie empirisch relevant, von sich aus hat sie keinen Bezug zur Empirie. Oder ums anders zu sagen: Erst wenn wir in unserem Beispiel auf ein Hintergrundwissen, was ein "Tiger" ist, zurückgreifen, können wir quantifizierbare Aspekte an diesem "Tiger" mit Hilfe der Mathematik identifizieren. Von Haus aus kennt die Mathematik keine Tiger, sowie überhaupt keine "Natur". Deshalb ist auch die Rede von der Mathematik als "Beschreibung der Natur" schief.
Gratuliere !

Der Text ist bezüglich Klarheit und Informationsgehalt hervorragend - und stilistisch ein echter Genuss zu lesen !

Gawyrd
 
Joey überzeugt mich nicht, mit seiner Linie, so wurde bis jetzt - erfolglos - geforscht. Ausgeleierte Gleise sind das.

Was nennst Du "erfolglos forschen"? Was ist ein Erfolg und was ein Misserfolg? Ist es ein Misserfolg, dass man das Phänomen nicht findet, was man sucht? Warum? Ich sehe darin auch einen riesen Erfolg. Wenn gewisse mögliche Fake-Effekte in kontrollierten "negativen" Versuchreihen ausgeschlossen wurden, die in Berichten und vorherigen kontrollierten "positiven" Versuchsreihen nicht ausgeschlossen sind... wo kam dann vorher das positive Ergebnis her?

Klar, man könnte jetzt beispielsweise sagen: "Telepathie funktioniert nur zuverlässig, wenn Sender um Empfänger sich irgendwie wahrnehmen könnten." Und schon ist die Hypothese "Telepathie" wieder gerettet. Aber wie unterscheidet man dann Telepathie und gute Beobachtungsgabe und unbewusste Verabeitung von konventionellen Sinneseindrücken?

Was ist falsch daran, ALLE möglichen natürlichen Erklärungsmöglichkeiten zu suchen und dann entwerder zu sagen "ja ist möglich" oder sie definitiv auszuschalten?

Ist ein Wissenschaftler erfolglos, weil er sagt: "Ein Pferd mit einem aufgeklebten Horn ist kein Einhorn. Und es gibt viele Pferde mit aufgeklebten Hörnern."

paula marx schrieb:
Auf meine Definition des neuzeitlichen Wissenschaftsbegriffes ist er nicht eingegangen.

Ich könnte Seiten mit den Punkten füllen, auf die weder Du noch gawyrd eingegangen seid.

paula marx schrieb:
Dabei erklärt er allein die Unmöglichkeit eines Konsens zwischen z.B. Telepathie und Wissenschaftlichkeit anno 2008.

Woran liegt das? Ist das das Problem der Telepathie oder liegt es an der Wissenschaftlichkeit anno 2008? Die Wissenschaftl ist darauf getrimmt möglichst keine Phänomene zu entdecken, die es nicht gibt. Wenn die Wissenschaft also keine Telepathie entdeckt... so könnte es doch sein, dass es sie gar nicht gibt, und dass alle abweichenden Berichte auf irgendeinem der vielfältigen Fake-Effekte beruhen. Was hast Du gegen diese Möglichkeit?

Wenn Dir jemand sagt: "Ich habe ein Einhorn gesehen." Denkst Du da nicht auch zuerst an ein Pferd mit aufgeklebten Horn, d.h. an etwas, dessen Existenz belegt ist? Und wenn Dir dann jemand das Tier zeigt, schaust Du Dir dann nicht auch geradezu paranoid genau das Horn an, ob es wirklich aus dem Kopf gewachsen ist oder nicht dran festgeklebt? Wünschst Du Dir dann keine Schädel-CT, um zu sehen, ob das anhand einer komplizierten OP oder eines sehr merkwürdigen Unfalls dahin gekommen sein könnte?
 
Werbung:
Zurück
Oben