Wenn das Herz bricht...

hast du dir mal überlegt, wie schon x mal vorgeschlagen, ob es da nicht doch um bestimmte sehnsüchte ging und die mit liebe als solches verwechselt werden? heißt nicht das es keine liebe war, aber das was weh tut eher ungestillte sehnsüchte waren? und das was du liebtest erfüllte sehnsüchte waren?

wie schon geschrieben, auch andere von uns sind der illusion das etwas liebe war schon aufgesessen was sich als sehnsüchte raus stellte. und somit ist die abhängigkeit, der durst des gestillt werdens nicht weit.
lg jessey

Es ist doch noch viel einfacher.
Durch den Schmerz erleben wir schlicht und ergreifend, wo wir selbst noch nicht lieben können und schieben es auf den anderen, anstatt den Schmerz als Hinweisschild dankbar anzunehmen.
 
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An die glaube ich schon lange nicht mehr. Die hat mir letztendlich den ganzen Schmarrn eigentlich erst eingebrockt. Oder der Glaube an genau sowas. Da war ich vorher, damals. Mittendrin in dem Trip. Highway to Hell!

Zurück geht's ohnehin nie. Zum Glück.
Kann ich also mal abhaken, das Thema. Für mich jedenfalls.

Haltaus, Faydit, da war noch eine Kleinigkeit. In Alis Text. Nämlich:

Du. Dich selber.

Diese winzige Kleinigkeit hab ich so lang übersehen. Mich selber. Jetzt grad in den letzten Tagen hat da einer mit ein paar aufrüttelnden Wachschüttelworten eine Tür in mir aufgestoßen. Puh, das war gar nicht so angenehm. - Ich hab niemals wahrgenommen, bis jetzt nicht, wie sehr ich mich selber ununterbrochen durch meine eigene Selbstkleinmachmaschine jage... und nicht ansatzweise Liebe zu mir selbst empfinde, schon gar nicht eine, die keine Bedingungen stellt. Selbst dort, wo ich schon dachte, das zu tun, gabs noch diesen widerlichen Gnom mit der heiseren Stimme, der unablässig dazwischenwischpert, "das glaub ich aber nicht, weil das funktioniert so nicht"...

Also, zurück an den Start. Ich - mich selbst - ohne Bedingungen - mit Liebe sehen.

*ausprobier*
Kinny
 
Für manche ist's aber so. Und die stehen dann in der Zeitung.
Und die wären dann nicht ein Teil des ach so beliebten "Alles ist Eins"?

Oder anders gefragt, welchen Anteil hat jeder Einzelne von uns daran, dass so was einem von uns widerfährt?

Keinen? Echt? Geht mich, dich, uns nichts an? Tangiert uns nicht?

Dann können wir den Theorieteil der Esoterik mal wohl zu 100% über Bord werfen, oder? Und die ganzen sich selbst bestätigenden Meditaionstechniken, die sich nur um einen selbst drehen, wohl gleich mit dazu...

Meiner Ansicht nach. Kann man auch anders sehen, klar. Werden wohl die meisten hier. ;)

Das Alles - Eins ist erfährt man für sich irgendwann oder auch nicht - es ist eine Erkenntnis die man im Laufe seines Lebens und der Erfahrungen macht,- nicht machen muss, und bis dort hin - ist es eben ein eigener Weg- jedes Einzelnen- jeder / jede für sich.;)

Welchen Anteil- ich nehme es für mich als Schicksal an, das ist alles- es gibt Dinge im Leben die ich verändern vermag und mich entschliesse zu verändern- zb.: Ich schade meiner Gesundheit mit Rauchen oder Trinken...oder Sonstigem ( jo- und höre damit auf ) damit habe ich das Rad des Schicksal, das sich immer dreht eine neue Wendung gegeben.....oder anderes Beispiel - um es bildlich zu machen - mein Schicksal wird immer meins sein - nur den Weg wie es im Endeffekt aussieht bestimme ich mit , wie wenn ich an einer Weggabelung stehe , links geht es in Annahme/Liebe - rechts geht es in Ablehnung/Leere.......den Weg den ich wähle , wird meinen weiteren Weg bestimmen....bis ich wieder an eine Weggabelung komme und mich neu entscheiden kann/darf.;)

Ist jetzt nur von mir als Beispiel erdacht um zu verdeutlichen was ich meine.:)

LG:umarmen:
 
Was wenn jemand nie das Gefühl erlebt hätte, geliebt, als er selbst akzeptiert, angenommen, gesehen zu werden?immer nur was spielen müsste, was er gar nicht ist? Nur um wenigstens ein wenig Liebe zu bekommen? Wäre das so ungewöhnlich?
Oder eigentlich unser aller Normalfall? Dass wir uns selbst verdrehen, umbasteln, verbiegen müssen, damit wir überhaupt mal, und dann für's völlig verkehrte, geliebt werden?

Ja, dann lieber Fadydit, hat er /sie/es sich nicht selbst erkannt und somit konnten auch andere sein wahres Wesen nicht sehen, wie sollten sie dann denjenigen so annehmen wie er/sie/es ist wenn derjenige es selbst ( noch ) nicht weiss??:rolleyes:

LG;)
 
Du. Dich selber.

Also, zurück an den Start. Ich - mich selbst - ohne Bedingungen - mit Liebe sehen.

Nee! Never!

Um dann und damit genau in dem auch hier so oft präsentierten hedonistischen 150% Selbstliebe-Egotrip zu landen, im Fleisch gewordenen "ich bin Gott"? Kann ja tun wer mag und es für's eigene Ego braucht.

Not my way! Da gehe ich lieber drauf. Wenn's sein muss, an mir selbst.

Es geht nicht um's Selbstkleinmachen. Oder um's sich größer machen als man ist. Sondern darum, zu akzeptieren was und wo man ist. Genau den einen Punkt zu finden. Sich selbst zu sehen. Auch das dabei was einem vielleicht so gar nicht gefällt. Nur mag es einem dann doch auch schwerfallen, sich selbst dafür auch noch zu lieben. Warum sollte man das tun? Liebt ein Mörder sich selbst für's Töten? Dann wäre er krank.

Für einiges, mag sein, für anderes wohl kaum. Ich will keine neuen Illusionen mehr. Nur wieder wissen wer ich bin. Egal was dabei rauskommt.

Ich will nunmal keine Schöne-Neue-Scheinwelt, sorry.
Nur die Wirklichkeit, die Wahrheit, auch, gerade über mich selbst.

Und wenn die weiß sein sollte, so ist sie eben weiß, wenn sie schwarz sein sollte, eben schwarz. Oder sonstwas.
 
Nun ja, jede Frau, die sich schminkt, verstellt sich bereits, im Grunde genommen, oder nicht? Schlüpft in eine Maske, Rolle. Nur als Beispiel...
Männer eben in andere.

Wie echt sind wir denn, sogar uns selbst gegenüber wirklich? Können wir überhaupt noch echt, authentisch sein, ohne unsere "Hilfsmittel", Verkleidungen, Masken? Wer von uns? Und wann?


Echt?
Immer , wenn man sich dafür entscheidet, denn die liegt immer bei einem Selbst.

LG:)
 
Sondern darum, zu akzeptieren was und wo man ist. Genau den einen Punkt zu finden. Sich selbst zu sehen. Auch das dabei was einem vielleicht so gar nicht gefällt.

Ja hey Oida, davon red ih do die gaunze Zeid...

Nur mag es einem dann doch auch schwerfallen, sich selbst dafür auch noch zu lieben. Warum sollte man das tun?

Weils sonst keiner tut? Eventuell? Weil sonst keiner da ist, der immer für mich da ist?

Liebt ein Mörder sich selbst für's Töten? Dann wäre er krank.

Vielleicht ist es umgekehrt... vielleicht würde er nicht töten, könnte er sich wirklich lieben? Aus Liebe zu sich selbst würde er das Töten sein lassen?

Nur so ein Gedanke
Kinny
 
Ja, dann lieber Fadydit, hat er /sie/es sich nicht selbst erkannt und somit konnten auch andere sein wahres Wesen nicht sehen, wie sollten sie dann denjenigen so annehmen wie er/sie/es ist wenn derjenige es selbst ( noch ) nicht weiss??:rolleyes:

LG;)

Vielleicht einfach mal durch eigenes Hinsehen? Was anscheinend so gut wie niemand vermag, andere tatsächlich zu sehen. Meiner Erfahrung nach.

Dass jemand sich selbst erkennt ist eine Sache, dass das andere tun, eine völlig andere. Wo und wie sollte das zusammenhängen?

Also fallen alle auf die Rolle, die Shows herein. Und sind dann wieder enttäuscht, wenn ihnen die nackte Wahrheit ins Gesicht grinst. Also wird sofort eine schönere, nettere Illusion als Erstaz gesucht, damit die eigene Welt wieder in Ordnung ist und bleibt. Was für ein Absurdum!

Meiner Ansicht nach, klar.
 
na die merken es spätestens dann wenn es sie selbst mal erwischt und dann is gejammer groß :rolleyes:

aber genau aus diesem grund denke ich das die wenigstens vorsetzlich verletzen. weil, jeder fühlt sich aus einem anderen grund heraus verletzt oder enttäuscht usw...

ich habe auch schon erlebt das sich jemand durch mich verletzt fühlte ohne das es meine absicht war. wenn ich etwas/jemanden/uns eine chance gebe rauszufinden ob es was werden kann oder nicht indem ich mich auf das kennenlerne einlaße, dann aber feststelle der funke springt nicht über, der andere aber sowas rein interpretierte...tja, da is n problem entstanden. er opfer und ich täter :confused:
lg jessey


ja stimmt,

und meist muss man das selbst erlebt haben, um zu wissen, wie sich das anfühlt......

es gibt schon Menschen, die skrupellos auf den Gefühlen anderer herumtreten, aber auch da denke ich, die können nicht anders, weil sie es einfach nicht wissen, was sie wirklich anrichten.....

bis es ihnen selbst passiert......
und dann können sie das Leid vielleicht ganz leicht loswerden, indem sie das Leben locker sehen und nicht alles so nahe an sich heranlassen.....

ich weiß nicht, ob solche Menschen dann wirklich zu wahrer Liebe fähig sind, aber das ist halt auch ihre Sache...;)
 
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ja sicher gibt es Menschen, die im Schmerz eines anderen auch noch den Triumpf finden, aber ich denke, dieser hält nicht lange an....

sie brechen dir nur das Herz, wenn du es zulässt....

es gibt da so einen schönen Satz "wenn es verletzt, ist es keine Liebe"

es ist eine Art von Abhängigkeit, sich so in einem anderen zu verlieren, dass man den ganzen eigenen Selbstwert nicht mehr kennt....

dieser sollte so groß sein, dass man aus Achtung vor sich selbst nicht untergeht, damit ein anderer schadenfroh sein kann, aber das ist alles relativ, gegen Gefühle gibt es kein Mittelchen.....

außer das eine,
das eigene Leben zu achten und das zu tun, was einem gut tut, sich stärken, indem man sich einen Raum schafft, für eigene Bedürfnisse, sich selbst entfalten und das, ohne dafür einen anderen zu brauchen....

das Glück unseres Lebens darf nicht von einem anderen abhängig sein, dann entsteht das Gefühl der inneren Freiheit, man kann so auch viel loslassen, was einen bedrückt und schmerzt....

das sind alles Lebenserfahrungen, meine und andere, so vielfältig wie die Menschen sind, so vielfältig wird das Wort "Liebe" verwendet;)

lg Nirwa

Sehr gut erklärt !

LG:)
 
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