Wenn das Herz bricht...

Na ja , um das zu wissen , müsste er es zumindest mal ausprobiert haben wegen seiner selbst geliebt zu werden und wenn es nicht geklappt hat erst zu den Schluss gekommen sein , dass es für Ihn besser ist , sich zu verstellen . Was eine völlig falsche Einstellung wäre , meines Erachtens .
Auf jeden Topf passt ein Deckel und den findet man , wenn man sich so gibt , wie man ist . Nix verstellen ... :)

das thema hatten wir auch schon mehrfach...haare rauf, hilflos guck :rolleyes:
einfach so sein wie man ist, ohne sich zu verbiegen (was auch keinen sinn macht ne rolle zu spielen es sei denn man bekäme geld dafür)...natürlichkeit.
lg jessey
 
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Was läuft da wirklich ab? Dass jemand über wen anderen eine dermaßen große Macht bekommen kann? Und, ist das überhaupt sowas wie Liebe? Oder was ganz anderes? Nur, was dann?
Dann ist es keine Liebe sondern Abhängigkeit, dh. der Mensch ist dann hörig und ein Part übernimmt die Kontrolle und nutzt es aus.
lg
Cyrill
 
Das ist vermutlich überall das Problem, es sind die persönlichen Automatismen und auch somit empfindet es jeder anders, dh. wird schwierig werden sich den anderen einzufühlen, wenn man den Menschen nicht wirklich sehr gut kennt.
lg
Cyrill
und den kann man nur kennenlernen wenn jeder in seiner natürlichkeit bleibt...authentisch halt. so würde mir es gehn und mittlerweile hab ich ne nase dafür. zumindest im reellen leben
lg jessey
 
Nund wenn es nicht geklappt hat erst zu den Schluss gekommen sein , dass es für Ihn besser ist , sich zu verstellen .

Nun ja, jede Frau, die sich schminkt, verstellt sich bereits, im Grunde genommen, oder nicht? Schlüpft in eine Maske, Rolle. Nur als Beispiel...
Männer eben in andere.

Wie echt sind wir denn, sogar uns selbst gegenüber wirklich? Können wir überhaupt noch echt, authentisch sein, ohne unsere "Hilfsmittel", Verkleidungen, Masken? Wer von uns? Und wann?
 
Dann ist es keine Liebe sondern Abhängigkeit, dh. der Mensch ist dann hörig und ein Part übernimmt die Kontrolle und nutzt es aus.
lg
Cyrill

Tolle Feststellung. Nur, was nützt dir die, wenn du mittendrin bist und ihr nicht entkommst? Weil du nichtmal selbst weißt, wie die zustande kam? War's Magie, eine Art Verhexung?
 
Nun ja, jede Frau, die sich schminkt, verstellt sich bereits, im Grunde genommen, oder nicht? Schlüpft in eine Maske, Rolle. Nur als Beispiel...
Männer eben in andere.

Wie echt sind wir denn, sogar uns selbst gegenüber wirklich? Können wir überhaupt noch echt, authentisch sein, ohne unsere "Hilfsmittel", Verkleidungen, Masken? Wer von uns? Und wann?

also nur weil ich wimperntusche trage schlüpfe ich doch in keine rolle. ändert nix an meiner gusche die ich hab.

wenn ich traurig bin dann ist es halt so, wenn ich mich ärgere...dann ist es auch so und wenn ich die ganze welt knutschen könnte dann mach ich es auch (sinnbildlich) und wenn ich morgenmuffel bin...na und? dann sag ich meinen kollegen, lieb das du mich das fragst, aber tue es bitte nochmal in einer std wenn ich wacher bin. jaaaa uuuund? außerdem riecht man es meistens wen jemand ne rolle spielt...
lg jessey
 
Tolle Feststellung. Nur, was nützt dir die, wenn du mittendrin bist und ihr nicht entkommst? Weil du nichtmal selbst weißt, wie die zustande kam? War's Magie, eine Art Verhexung?
ist es nicht wichtiger es im nachhinein wenigsten zu erkennen und sich dem zu stellen? vielleicht läßt man sich in der situation zu sehr von seinen wünschen und sehnsüchten lenken und nimmt dann diesen teil der erfüllung besonders intensiv wahr. nur hinterher das ganze ehrlich reflektieren und stück für stück erkunden. irgendwann schließt sich der kreis...
 
Würde dem ja gerne zustimmen, kann ich nur nicht. Es gibt mitunter Menschen, die genau sowas sogar selbst genießen, als Art eigenen Triumph sehen und es völlig bewusst tun. Doof wenn man gerade so jemanden liebt. Obwohl man's sogar weiß. Na ja...



Solange es auf der Ebene bleibt, kann man bei beiderseitigem Interesse zumindest dafür Lösungen finden oder entwickeln, denke ich. Was auch nicht immer einfach sein mag. Aber zumindest als Möglichkeit, Chance im Raum steht.


ja sicher gibt es Menschen, die im Schmerz eines anderen auch noch den Triumpf finden, aber ich denke, dieser hält nicht lange an....

sie brechen dir nur das Herz, wenn du es zulässt....

es gibt da so einen schönen Satz "wenn es verletzt, ist es keine Liebe"

es ist eine Art von Abhängigkeit, sich so in einem anderen zu verlieren, dass man den ganzen eigenen Selbstwert nicht mehr kennt....

dieser sollte so groß sein, dass man aus Achtung vor sich selbst nicht untergeht, damit ein anderer schadenfroh sein kann, aber das ist alles relativ, gegen Gefühle gibt es kein Mittelchen.....

außer das eine,
das eigene Leben zu achten und das zu tun, was einem gut tut, sich stärken, indem man sich einen Raum schafft, für eigene Bedürfnisse, sich selbst entfalten und das, ohne dafür einen anderen zu brauchen....

das Glück unseres Lebens darf nicht von einem anderen abhängig sein, dann entsteht das Gefühl der inneren Freiheit, man kann so auch viel loslassen, was einen bedrückt und schmerzt....

das sind alles Lebenserfahrungen, meine und andere, so vielfältig wie die Menschen sind, so vielfältig wird das Wort "Liebe" verwendet;)

lg Nirwa
 
außerdem riecht man es meistens wen jemand ne rolle spielt...

Ich gehe davon aus dass mindestens 95% der Menschen mindestens eine Rolle dermaßen verinnerlicht haben dass sie die tatsächlich für sich selbst halten.
Meistens sind mehrere. Damit beginnt das Dilemma schon.

Das man selbst etwas das man eigentlich gar nicht ist für sich selbst hält...
 
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Hätte denn diese Ablehnung nichts mit einem selbst zu tun? Wer, wenn nicht derjenige selbst wird enn abgelehnt?

Doch, hat sie. Aber wir alle kommen nicht aus der Vollkommenheit, sondern aus der Unvollkommenheit. Wir haben abgelehnt, sonst wären wir nicht hier.
Wir kommen in eine Situation, in der wir abgelehnt werden, weil wir selbst abgelehnt haben.
Aber wir wollen uns ja eben aus der Ablehnung befreien und das geht nur, in dem man konsequent keine neue erschafft, wenn sie auf uns trifft.

Und das sind lange Prozesse.

Neue Ablehnung erschaffen heißt auch, wieder neue zurück zu bekommen.

Nicht persönlich nehmen?

Ich sagte nicht, nicht persönlich nehmen. Ich bin die Letzte, die jemals behaupten würde, das nicht alles, was wir erleben, uns persönlich betrifft.

Ich sagte, nicht mehr in einen Kampf eintreten und dagegen ablehnen, sondern statt Gegenwehr Verständnis aufbringen für die Ablehnung des anderen und die Ablehnung annehmen- aus dem Grund, weil wir einsehen, dass wir sie irgendwann erschaffen haben.
Durch das Annehmen und das wutfreie aus der Situation gehen wird neue Liebe erschaffen.
Aus dem Kampf und der Gegenwehr wird neue Ablehnung erschaffen.

Weil unsere Zukunft das sein wird, was wir jetzt säen.
 
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