Wenn das Herz bricht...

ich kann zwar werten und tue es auch, nur bin ich es und da ich nicht relevant bin, sondern nur ein Teil von allem bin, kann ich immer nur ein Aspekt sein.

Wenn du dich als nicht relevant betrachtest oder erlebst, heißt das aber doch, dass du dich als ziemlich machtlos erleben musst, oder?

Zu den Aspekten gefällt mir Alis "innerer Herrscher" als Bild ganz gut. Also eher das Aus-gleichen und Aus-leben der Aspekte als die Identifikation mit nur dem Aktuellen.
 
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Wenn du dich als nicht relevant betrachtest oder erlebst, heißt das aber doch, dass du dich als ziemlich machtlos erleben musst, oder?

Zu den Aspekten gefällt mir Alis "innerer Herrscher" als Bild ganz gut. Also eher das Aus-gleichen und Aus-leben der Aspekte als die Identifikation mit nur dem Aktuellen.

Was heisst für Dich machtlos, denkst Du ich bin ohne Macht?
Es ist das was mich beherrscht, es ist das Selbst.
Wer sich selbst ist, ist Herrscher des eigenen Lebens, aber schlussendlich musst Du mich nicht verstehen, weshalb auch?
lg
Cyrill
 
Aber dazu stehen kann jawohl nicht alles sein.
Wenn's Absicht war, sollte man sich dann überhaupt entschuldigen, und, wenn ja, für was?
Und wie oft kann man eine Panne als eigenverantwortlicher Mensch wiederholen, bis es keine Panne mehr ist, sondern indirekte Absicht, im Sinne von absichtlich nicht erfolgter Aufarbeitung und Beseitigung des Problems?

Durchaus berechtigte Fragen.
 
Was erwartest du denn? Ewige Reue, Selbstbestrafung, Bestrafung durch andere? Wozu? Was würde das ändern? Rache letzlich.
Eben genau das - Ändern.

Es kann sich ja auch der eigene Standpunkt, Bezug zu sowas ändern. Als Art Einsicht, beispielsweise.
Im Prinzip also schon ein Resultat daraus, etwas an sich selbst geändert zu haben. Ok, stimmt, dann kommt das hin.

Pannen geschehen nunmal. Und auch sowas wie Aufarbeitung betrifft ja nur was Eigenes, deshalb werden ja andere nicht anders.
Naja, aber mit der Tat, mit der du etwas falsch gemacht hast, und wofür du dich entschuldigst, haben ja erstmal nicht die Anderen zu tun. Es ist und war deine Entscheidung, so zu handeln.

Was ist mit deren Problemen? Die eben bei einem auch Pannen erzeugen, auslösen können?
Geht in die selbe Richtung wie die Frage mit dem Selbstvertrauen vs. Vertrauen.
Wie soll denn ein Anderer bei dir eine Panne erzeugen, wenn da bei dir nicht schon eine ist? Bzw bist du mit so einer Aussage schon wieder im Opferdenken drin, so betrachtet.

Das ist nunmal so Fakt im Leben. Und kein spirituelles Konzept, keine Nabelschau, Heilung wird das je verändern können!
Ich kann gerade nicht nachvollziehen, was du meinst, was genau verändert werden sollte.
Ist ja der Unsinn an derartigen Konzepten, diese überzogenen Heilsversprechen. Die Welt wird nicht anders nur weil man selbst ein wenig anders wird. Glaubte ich auch mal, heute nicht mehr.
Was spielt es denn für eine Rolle, ob und wie die Welt dadurch anders wird?
 
Paulus schrieb:
Ich schaue den Menschen ins Gesicht und spüre ihr HERZ, bin bewusst im HERZEN mit der LIEBE verbunden, und gebe LIEBE ohne zu wollen, lass SIE einfach fliessen, und bekomme immer Resonanz.
Ja, dann möchtest du das so hören.

Im HERZEN ist nun mal jeder miteinander verbunden. Trifft LIEBE das HERZ, beginnt es sich zu öffnen.....

Das kann jeder Vogel bewirken....

Das Ohr aber kann das so nicht erfassen...

Lieben gruss
Paulus

Du scheinst was wichtiges nicht zu wissen. Wenn jemand NEIN sagt dann hast du da nichts zu suchen und nicht noch extra nachzulegen und mein Herz öffne ich wenn ich will und wen ich da ranlasse und berühren lasse ist immernoch meine Sache.
Es gibt einen Unterschied zwischen Mögen/Lieben und sich anderen aufdrängen.

Und wenns Noch so hilfreich und schön und sonstwas für den Sender ist und der noch so meint, es müsse für den Empfänger ja auch schön sein - wenn NEIN dann ist das zu akzeptieren.
Übrigens, Leute in sozialen Berufen die kein NEIN akzeptieren und nichtmal nachfragen ob das was sie da tun auch denen an denen es passiert recht ist und nichtmal merken wo der Zwang losgeht, haben da tatsächlich nichts zu suchen.

LG Nightingale
 
Naja, aber mit der Tat, mit der du etwas falsch gemacht hast, und wofür du dich entschuldigst, haben ja erstmal nicht die Anderen zu tun. Es ist und war deine Entscheidung, so zu handeln.

Einerseits, ja. Aber eben wohl nicht nur. Dennoch, nichts, das wir tun, geschieht im luftleeren Raum. Ist, wäre neutral. Wir sind interaktive Wesen.
Also ist auch jede Aktion oder Reaktion Teil eines Netzes. Das kann ein sehr kleines, situationsbezogenes sein, oder Jahrzehnte zurückreichen, wenn was beispielsweise triggert, ebenfalls wieder ein- oder gegenseitig.

Deshalb ist auch eine Schuldzuweisung eine durchaus problematische Sache.
In welchem Kontext, innerhalb welcher Grenzen?
Beruhigt das Gewissen, den Verstand, die Emotionen, scheint was zu erklären, und kann dennoch völlig falsch sein. Am Substanziellen, am Dahinter völlig vorbei gehen. Wer ist also schuld? Subjektiv, objektiv? Die Situation selbst? Einer, beide, keiner? Schicksal, Gott?

Wie soll denn ein Anderer bei dir eine Panne erzeugen, wenn da bei dir nicht schon eine ist? Bzw bist du mit so einer Aussage schon wieder im Opferdenken drin, so betrachtet.

Warum Panne? Warum Opfer? Könnte sein, ja. Aber da gäbe es noch einige andere Optionen.
Ist alles, das ein anderer bei einem auslöst, eine Panne? Und man damit ein Opfer, oder, in einer Gegenreaktion ein Täter? Und wenn was nichts auslöst, darüber, das Thema positiv erledigt, geklärt, oder man nur innerlich abgestumpft? Alles möglich, denke ich.

Sehe da erstmal nur eine bestimmte mögliche Vorstellung.

Ich kann gerade nicht nachvollziehen, was du meinst, was genau verändert werden sollte.

Vielleicht verstehe ich da ja was verkehrt. Wozu dann die obigen Analysen? Wozu dienen die dann? Wäre dann ja ohnehin egal, oder nicht?

Verstehe ja ohnehin langsam nicht, warum du dich in das dermaßen verbeißt, ehrlich gesagt. Was also hat das mit dir zu tun?
 
Du scheinst was wichtiges nicht zu wissen. Wenn jemand NEIN sagt dann hast du da nichts zu suchen und nicht noch extra nachzulegen und mein Herz öffne ich wenn ich will und wen ich da ranlasse und berühren lasse ist immernoch meine Sache.
Es gibt einen Unterschied zwischen Mögen/Lieben und sich anderen aufdrängen.

Und wenns Noch so hilfreich und schön und sonstwas für den Sender ist und der noch so meint, es müsse für den Empfänger ja auch schön sein - wenn NEIN dann ist das zu akzeptieren.
Übrigens, Leute in sozialen Berufen die kein NEIN akzeptieren und nichtmal nachfragen ob das was sie da tun auch denen an denen es passiert recht ist und nichtmal merken wo der Zwang losgeht, haben da tatsächlich nichts zu suchen.

Kann ich nur zustimmen.
Oder anders gesagt, geht's um den Egotrip, der sich als Hilfe ausgibt, um ein eigenes Defizit, Liebesmagel oder was immer, zu kaschieren, oder tatsächlich um den Anderen, das Gegenüber. Als echtes Interesse, auch Interesse am Austausch, der Interaktion.

Danke!
 
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Ich kann da nur von der Sterbebegleitung reden, und am Ende bleibt "nur" Liebe, und jeder kommt dorthin, spätstens dann versteht man , was man nicht gelebt hat.
LG
kann ich aus erfahrung der sterbebegleitung für mich auch bestätigen. die maske fällt, man kann dieses gefühl- diese art atmosphäre welche dann im raum ist nicht in worte beschreiben, es ist anders - besonders - ergreifend...und es wird in diesem prozeß auch oft geäußert: was nicht gelebt wurde. das ende wird bewußt und dadurch verpaßte möglichkeiten ebenfalls. man hat das gefühl den eigentlichen menschen, sein inneres zu sehen, seinen wahren kern, alle schranken sind abgelegt... kann es nicht anders ausdrücken.
lg jessey
 
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