Wenn das Herz aufgeht

Wer "sollte" sich erklären? :confused:

LG
Fynn

Dazu möchte ich nur sagen, dass ich nicht das Gefühl hatte, mich erklären zu müssen. Ich wollte es natürlich!

Und was diese Abhängigkeit von einer Partnerschaft betrifft, da fühle ich mich manchmal schon nicht so verstanden, ganz allgemein. Die Differenzierungen scheinen da manchmal auf der Strecke zu bleiben.
Da gefällt mir wiederum, was Gaia sagte.

Wir alle sind in gewissem Masse abhängig von anderen Menschen.

Insofern könnte man sagen, das Anhaften erzeugt Leiden, nicht die blosse Abhängigkeit. Die eigene Abhängigkeit zu erkennen und liebevoll anzunehmen hilft vielleicht sogar, Leiden zu vermeiden.

:umarmen::kiss4:
Malve
 
Werbung:
Insofern könnte man sagen, das Anhaften erzeugt Leiden, nicht die blosse Abhängigkeit. Die eigene Abhängigkeit zu erkennen und liebevoll anzunehmen hilft vielleicht sogar, Leiden zu vermeiden.

:umarmen::kiss4:
Malve

Dann kommst dahin, was Sternenatemzug schreibt. Ist schlicht nicht machbar, sich dann noch Sorgen zu machen.

:)
 
Dann kommst dahin, was Sternenatemzug schreibt. Ist schlicht nicht machbar, sich dann noch Sorgen zu machen.

:)

Hm ja, bin ja schon fast wieder soweit...bis zum nächsten mal.

Wobei, traurig sein und Sich-Sorgen-machen ist ja auch nicht dasselbe. Ich bin eher traurig, wenns um ihn geht, ich hatte eigentlich nie das Gefühl, ohne ihn kann und will ich nicht sein. Das hatte ich früher immer, mit andern Männern.

:umarmen:
Malve
 
Hm ja, bin ja schon fast wieder soweit...bis zum nächsten mal.

Wobei, traurig sein und Sich-Sorgen-machen ist ja auch nicht dasselbe. Ich bin eher traurig, wenns um ihn geht, ich hatte eigentlich nie das Gefühl, ohne ihn kann und will ich nicht sein. Das hatte ich früher immer, mit andern Männern.

:umarmen:
Malve

Wow, du machst hier voll den Überflieger. Was ich von dir alles lernen konnte bisher... :danke::kiss4:
 
Wir alle sind in gewissem Masse abhängig von anderen Menschen.

Insofern könnte man sagen, das Anhaften erzeugt Leiden, nicht die blosse Abhängigkeit. Die eigene Abhängigkeit zu erkennen und liebevoll anzunehmen hilft vielleicht sogar, Leiden zu vermeiden.

:umarmen::kiss4:
Malve






liebe Malve

das sehe ich auch so
ich sagte unlängst: "auch wenn ich ein ganz klitzekleines bisschen
abhängig bin
so ist das in ordnung
wichtig ist, dem nicht so viel bedeutung beizumessen...

aber theorie und praxis
heute ist es so
morgen ist es auf einmal ganz anders...
und auch da sich nicht dagegen stemmen
es kommt und geht... es sind wolken am himmel




hier ein auszug aus einer meiner geschichten:


„Ich heisse Marisa“, sprach sie endlich in eine Stille, die nicht mehr von dieser Welt schien, denn die Nähe des Omani hatte irgendwas verändert. Diese Wüste war geheimnisvoll in ihrer Leere, aber jetzt kam noch Magie hinzu, die alles um sie her verzauberte. Die Sterne begannen auf einmal zu tanzen und der Wind sang ein leises melancholisches Lied.
„Ich weiss“, sagte er. „Auch warum du kamst, Marisa.“
Sie blickte ihn an, blickte in diese Augen voller Sanftmut, und sie verstand.
„Ich habe eine Frage an dich, Marisa.“ Er schwieg.
„Ja, Omar?“
„Glaubst du nun frei zu sein? Und was bedeutet frei zu sein?“
„Ich weiss es nicht, Omar.“ Ich bin immer noch verwirrt, so wie nach einer mühsamen Reise durch schillernde Fata Morganas, ich sah sie nicht in der Ferne, Omar. Ich war mitten drin, in den Fata Morgans und versuchte mich da raus zu holen. Ich befand mich inmitten meiner Sehnsucht und kaum war ich draussen, war ich schon wieder in der nächsten… lauter spiegelnde, sich ständig verschiebende Flächen wie aus Glas. Ich konnte nicht Fuss fassen, wollte dem entkommen und schaffte es nicht. Es war ein Aufschrei nach Freiheit, die Freiheit jedoch entfernte sich nur mehr und mehr und rückte in unnahbare Ferne…“ Sie schwieg. „Die Freiheit wurde schliesslich zu einer Fata Morgana.“

Die Sterne kamen in ihrem Tanz immer näher, unsagbar schöne Farben explodierten und von den Sternen tönten Melodien. Jeder Stern besass eine andere Melodie, welche sich in kosmischer Harmonie mit allen vereinigte und eine Symphonie erschuf, die unvorstellbar ergreifend war. Marisa begann zu weinen.
„Was macht dich so traurig?“ Er nahm sie in den Arm und wiegte sie sanft. „Du selbst hast dir diese ganzen Schmerzen zugeführt, weil du die Bindung nicht annehmen wolltest.“ Er strich ihr beruhigend übers Haar und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Freiheit kann nur durch Bindung entstehen. Und diejenigen, die sich frei wähnen, sehen ihre eigenen Ketten nicht.“ Er seufzte und sah sie ernst an. „Erst in deiner Wehrlosigkeit findest du deine Sicherheit!“
„Erst in meiner Wehrlosigkeit finde ich meine Sicherheit“, wiederholte sie nachdenklich seine Worte, lauschte dabei der gro²en Symphonie des Universums zu. „Danke, Omar“, rief sie freudig aus. „Endlich habe ich verstanden!“ Er nahm ihre Hand und schenkte ihr zum Abschied ein Lächeln. „ Salam, Marisa. Ich werde jetzt gehen. Irgendwann, irgendwo sehen wir uns vielleicht mal wieder.“ Dann war er verschwunden.
Während Marisa langsam die Düne hinunter glitt, machte sich eine Freude in ihr breit. Die Sterne waren längst verstummt und an ihren gewohnten Platz zurückgekehrt. Aber in ihrem Herzen, da erklang die Sternensymphonie und erfüllte ihr ganzes Sein. Sie warf sich in den Sand und rutschte und warf den Sand um sich. Ausgelassen schlug sie Purzelbäume und wirbelte den Sand herum, bis sie rutschend und völlig ausser Atem unten ankam. Jetzt hab ich es, rief sie hinaus in die Nacht.

Juli 2007




Ali:umarmen:

 
Aber traurig bin ich heute wegen meinem Seelenpartner (oder was immer er ist...)

:umarmen::kiss4:
Malve

Hallo Malve :trost:

Ich kenne noch sehr gut dieses doofe Gefühl.
Schicks einfach weg, ok :umarmen:


Nee , war nur Spaß zum Aufmuntern. :umarmen:
Was hast denn mit dem für ein Problem wenn ich mal lieb fragen darf:)

Grüßle
Bettina
 
Werbung:
liebe Malve

das sehe ich auch so
ich sagte unlängst: "auch wenn ich ein ganz klitzekleines bisschen
abhängig bin
so ist das in ordnung
wichtig ist, dem nicht so viel bedeutung beizumessen...


Ali:umarmen:

Ja , liebe Ali, die Bedeutung, die wir ihr zumessen und die Bewertung ist das, was erst richtig leiden macht.

Vielleicht ist das die Realistin in mir, die sagt, es gibt da gewisse menschliche Abhängigkeiten, deshalb darf ich mich ja trotzdem entwickeln.
Und wie gesagt, ich finde, um seine Lernschritte zu machen, ist jeder irgendwo von Menschen abhängig, denn ohne von andern gespiegelt zu werden, geht gar nichts. Ausser natürlich, man ist schon erleuchtet. :)

Mit den Erkenntnissen aus meinem Leben und mit Hilfe meiner Horoskopanalysen würde ich es so auf den Punkt bringen: Ich bin besonders abhängig davon, von einem (Liebes-) Partner gespiegelt zu werden.

Danke dir für den wunderschönen Auszug aus deiner Geschichte! :umarmen:
Ich glaube irgendwie scheinen wir da in puncto Sehnsucht und Freiheit ganz ähnlich zu ticken!
Ich wünsche dir einen friedlichen Vollmondabend!

:umarmen::kiss4:
Malve
 
Zurück
Oben