Der Dokumentarfilm "No Other Land" beleuchtet den gewaltfreien Widerstand der palästinensischen Gemeinschaft in Masafer Yatta, einer Region im besetzten Westjordanland. Er zeigt, wie das israelische Militär versucht, Dörfer zu zerstören, um das Gebiet in einen Truppenübungsplatz zu verwandeln..
Der Film begleitet Basel Adra, einen palästinensischen Aktivisten, der zusammen mit Unterstützern die Vertreibung und die Herausforderungen seiner Gemeinschaft dokumentiert. Neben der Zerstörung der Dörfer betont der Film die Solidarität und den Mut der Betroffenen.
Das Werk wurde für seine starke Botschaft und seinen tiefen Einblick in die Realität des Lebens unter Besatzung mehrfach ausgezeichnet, darunter der Dokumentarfilmpreis der Berlinale und ein Oscar. Es ist eine eindrucksvolle Erinnerung an den Kampf für Gerechtigkeit und Menschlichkeit.
Hamdan Ballal, ein palästinensischer Filmemacher und Co-Regisseur des Dokumentarfilms "No Other Land", wurde kürzlich in seinem Heimatdorf Susja im Westjordanland von einer Gruppe israelischer Siedler angegriffen. Während des Angriffs wurde er am Kopf von einem Stein getroffen und verletzt. Trotz seiner Verletzungen wurde er später von israelischen Soldaten festgenommen, die ihm vorwarfen, Steine auf die Siedler geworfen zu haben.
Ballal verbrachte eine Nacht in einer Militärbasis unter schwierigen Bedingungen, bevor er schließlich freigelassen und in ein Krankenhaus gebracht wurde. Dieser Vorfall ist ein erschütterndes Beispiel für die Gewalt und den Konflikt, die Ballal in seinem Film thematisiert hat. Es zeigt die schwierigen Realitäten, mit denen die palästinensische Gemeinschaft täglich konfrontiert ist.