Weiss nicht weiter...

Löwin

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2. Oktober 2002
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Hallo, Ihr Lieben,

fühle mich seit längerem meinem Namen entsprechend...
und glaube auch, es leuchtet noch in mir - aber wohin damit ?

Ich wollte es immer alleine schaffen meinen Weg zu finden - ich dachte, es müsste so sein.
Aber es sehnt mich sehr, mich Menschen anzuvertrauen und ich sehe, dass es nicht Verleugnung meiner Sehnsucht und dem "Rest der Welt" sein kann, die mich wachsen lassen wird.

Ich schreibe Euch, um einen ersten Schritt zu wagen, um mir zu helfen, mir einzugestehen, dass ich mich einsam auf meinem Weg fühle und mir wünschte es sei jemand da der mich sieht...nicht als stolze und starke Kämpferin gegen alle Widerstände (wie ich mich gerne gesehen und auch sehenlassen habe) sondern als das was ich fühle; ein Mensch mit Stärken und Schwächen, bemüht seiner inneren Wahrheit zu folgen und mit dem Wunsch zu teilen...

Ich fühle mich rastlos und verwirrt, weiss nicht mehr sicher wo ich hin will, was ich will aber fühle so sehr, dass ich etwas will, nicht irgendwas sondern etwas dem ich mich widmen will.
Ich habe mich entschieden, mein abgebrochenes Studium (Sozialpädagogik) wieder aufzunehmen und es fühlt sich gut an denn hier gibt Dinge, denen ich mich stellen will. Es wird mir gut tun, einmal etwas zuende zu bringen und an einem Ort zu bleiben bis ich was ich hier angefangen habe auch abschliesse.

Aber ich kann (will) mich nicht einlassen, tigere umher und finde keine Ruhe...es fehlt mir etwas. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich es finden kann wenn ich nicht bereit bin, mich einzulassen...fühle mich in mir gefangen und finde nicht das Tor zur Welt (die mich ängstigt aber nach der es mich auch sehnt).


Liebe Grüsse Wirrlicht











:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
 
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Hallo Wirrlicht,
ich habe so das Gefühl, daß es ganz hilfreich sein könnte, wenn Du zunächst mal versuchst Dich auf Dich selbst einzulassen. Die Wiederaufnahme Deines Studiums mag ein hilfreicher Schritt sein (kann ich natürlich so nicht beurteilen) aber es ist sicher am wichtigsten, daß Du Dich zunächst einmal Dir selbst widmest und Dich auch als Mensch mit Stärken und Schwächen annimmst. Erwarte nicht, daß es Dein Umfeld tut wenn Du es selbst nicht kannst. Je mehr Du an den Anfang Deiner Bestrebungen die Lösung im Außen suchst, desto verwirrter wirst Du, da alles nur Spiegelungen aber keine Lösungen sind.

Liebe dich selbst und beobachte -
heute, morgen, immer
(Gautama Buddha)


Viele Grüße bei der Suche nach Deinem Licht in Dir
 
Lieber Horus,
freue mich über Deine Nachricht...

Weisst Du, ich glaube es ist "umgekehrt" - ich glaube, dass es für mich wichtig ist, mich dem Aussen zuzuwenden. Ich bin viel mit mir selbst beschäftigt und es scheint mir ich habe ein eher krankhaft-egozentrisches Weltbild.
Meine Gefühle von Einsamkeit und Schwäche sind mir nicht weniger vertraut als mein Stolz und meine Stärke - es mag sein, dass es in mir Regionen gibt, die ich nicht erreiche aber es scheint mir nicht der Grund meiner Unruhe zu sein. Es fällt mir eher schwer, dem was ich in mir wahrnehme Ausdruck zu verleihen - es zu leben und zu teilen...und daran ist es, meinem Gefühl nach, woran ich zu scheitern scheine.


:) Wirrlicht
 
In sich zu gehen, nach Innen zu schauen ist ja nicht mit Egozentrik gleichzusetzen sondern sollte genau dem Gegenteil dienen. Das was Dich verwirrt ist wahrscheinlich Dein Ego was ständig von einer Betrachtung/Befürchtung/Ansicht usw. hin und herspringt und damit auch Dein scheinbares Zentrum ständig verschiebt. Meist findest Du das wahre Ich erst wenn Du etwas tiefer durchdringst, dann wird es klarer und ruhiger. Was zwar auch nicht bedeutet, daß es dann weniger "anstrengend" wird aber Du weißt klarer wo Du anzupacken hast und kannst hilfreiche Wege dazu finden. Wie willst Du sonst etwas Ausdruck geben, daß du gar nicht kennst.
Nach Innen gehen bedeutet ja auch nicht ins Kloster zu gehen sondern ist ein Vorgang der im täglichen Leben stattfindet. Das Außen kann Dir immer eine gute Rückmeldung sein, ob Du inzwischen voran gekommen bist.

Eine gute Nacht und einen schönen Feiertag
 
Ja, diese Situation kenne ich. Bin selbst gerade in einer!
Obwohl ich mich schon seit 6 Jahren mit dem Thema Esoterik beschäftige, falle ich ergelmäßig in dieses "Loch".
Zu ergründen woher die eigene Seele stammt, wohin sie will ist immer ein schwerer Weg.
Depressionen, Selbstzweifel und unkontrollierbare Reaktionen sind Teile des Weges.
Ich versuche immer wieder das mit dem Aufsteigen der Kundalini-Energie zu erklären. Schmerzen, ob seelisch oder körperlich gehören zur spirituellen Entwicklung.
Wenn man akzeptiert, dass das so ist, fällt einem vieles leichter.Das ist wie mit einer ärztlichen Diagnose. Wenn man erstmal weiß, mit welcher "Krankheit" man es zu tun hat, dann kann man auch die Selbstheilungskräfte aktivieren.
Versuch es mit Reiki oder Meditation.
Es gibt auch viele gute Bücher dazu. Sieh unter www.buecher.de nach. Oder mail mich einfach an : Athana2@msn.com
Wir können uns austauschen.
Gib nicht auf! Du findest Deinen Weg!
Viele liebe Grüße von Tina
 
Lieber Horus,

ja, mein springendes Ego verwirrt mich - das sehe ich und es ist der Grund warum ich beschlossen habe, mich zumindest schon einmal im Aussen auf einen festen Bezugspunkt (das Studium) einzulassen und ihm somit schon mal äusserliche Grenzen zu setzen und ihm die Illusion zu nehmen, es müsse ein anderes Aussen finden um glücklich zu sein.

Was meine Innenschau angeht, so würde ich sie als In-mich-hineinfühlen oder Mich-beobachten beschreiben wenn mich etwas "auffällig" bewegt oder nicht-bewegt.
Meist schreibe ich dann darüber und es wird mir etwas klarer und ich suche Möglichkeiten, auch meine Einstellung und mein Handeln dementsprechend zu verändern.

Im Moment scheint mir eine Zeit zu sein in der plötzliches Sehen und Verstehen auf mich einstürmt - leider "be-eindruckt" es mich nicht besonders und geht mir zu schnell um es auf meine übliche Art zu "integrieren".

Ja, und mein Bedürfnis, wieder mehr nach aussen zu gehen und mich einzulassen rührt mitunter daher, dass ich Rückmeldung brauche um klarer sehen zu können wie meine neuen Einsichten in mir wirken und um mein Verständnis von ihnen zu prüfen...

Danke für's Klarer-sehen-lassen und liebe Grüsse Wirrlicht



Hallo, liebe Tina,

...schön, von Dir zu hören.
Ja - die "Löcher" kenne ich auch nur allzu gut (smile) - glaube, ich bin gerade aus einem raus und erlebe gerade einen kleinen "Realitätsschock" weil ich die Bewegung und die Anforderungen des Aussens wieder wahrnehme.

Und, ja - es ist gut, dem eine Form, eine Struktur oder einen Namen zu geben um wieder ein wenig Orientierung zu bekommen - ich habe mich noch nicht entschlossen, welche(n) ich ihm geben will. Ich bin mir sicher, es wird meine Verwirrung wieder in umgänglichere Bahnen lenken...

Vielen Dank und liebe Grüsse Wirrlicht

P.S. Ich schreib' Dir mal :o)
 
Hi Wirrlicht !

Wenn Du im Tal stehst geht es nur noch bergauf, egal wohin du rennst! ;) Netten Aufsteig wünsche ich Dir - hau rein !! :)
 
Hi Kvatar -

Das war's wo's noch gehangen hat - "just do it !"

Einen heiter-lebenslustigen Gruss aus dem ehemaligen Jammertal
;) des schwirrenden Wirrlichts
 
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ist es nicht so, dass du jetzt schlußendlich dem Drägen der anderen nachgibst "endlich mal was fertig zu machen", und du dich jetzt pflichtschuldig dem nächstliegenden zuwendest, dem Studium (weil dir nichts anderes einfällt - denn Phaszination ist nicht aus deinen Worten in Bezug auf Pädagogikstudium herauszuhören), das die Eltern/Partner/etc. gern beendet haben möchten; dich breittreten hast lassen, "nun endlich mal an einem Ort zu verweilen", denn ewig so rumziehen, das geht ja nun doch wirklich nicht! Nicht war!! (Spricht das UMfeld)
ENDLICH SO ZU LEBEN, WIE ES SICH FÜR EIN NORMALES GESELLSCHAFTSMITGLIED JA SCHLIESSLICH UND ENDLICH TUNLICHST GEHÖRT!

Liebe Grüße
von joscha


P.S.: vielleicht projeziere ich ja nur :rolleyes:
 
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